ich habe angst vor meinem Föhn.

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Ein Fön erfüllt nicht die technischen Voraussetzungen für eine Explosion. Wird er in der EU verkauft, darf er schon mal keine leicht brennbaren Materialien verwenden. Es kann also nicht mal sein, dass der Fön überhitzt und anfängt zu brennen und Dir eine neue Frisur verpasst. Wer in Deutschland einen Fön verkauft, muss nachweisen, dass dieser einem nicht das Toupet wegbrennen kann.

Völlig undenkbar wäre der Zusatz explosiver Stoffe zum Fön. Wenn dem Hersteller seine Firma und seine Freiheit lieb sind, lässt er solche Mätzchen wirklich bleiben.

Sofern innere Teile des Föns so weit erhitzen, dass er "durchbrennt", funktioniert er dann einfach nicht mehr. Er geht dann aus. Manchmal funktioniert er "nach einer Weile" wieder. Daran merkt man, dass Hersteller sogar daran denken, dass sich der Fön abschaltet, bevor er in der Hand zu heiss werden kann. Du kannst also nicht mal eine lumpige Brandblase kriegen.

Auch selbstmörderische Absichten sind heutzutage mit einem Fön nicht mehr so leicht umgesetzt. In Deutschland sind in Nassbereichen, also im Bad, zu genau diesem Zweck sogenannte FI Schalter vorgeschrieben. Diese legen den Stromkreis lahm, sobald der Strom nicht mehr so fliesst, wie eigentlich vorgesehen. Schüttet Dir z. B. jemand einen Eimer Wasser über den Kopf während Du Dich föhnst, dann fliesst der Strom nicht mehr wie vorgeschrieben und es gibt einen Kurzschluss. Dass sich das Ganze in Sekundenbruchteilen abspielt, also lange bevor der Strom Dein Herz erreichen und es verletzen würde, belegt jenes Beispiel: Wenn Du in einem Zimmer das Licht einschaltest, geht die Lampe "sofort" an. Dass der Strom erst ein paar Kabelstränge vom Lichtschalter bis zur Lampe durchlaufen musste, liegt nicht im wahrnehmbaren Bereich. So schnell reagiert auch ein FI Schalter.

Golfmate  07.02.2014, 19:38

Die Stiftung Warentest sagt da etwas ganz anderes! Dort haben sich gleich mehrere Geräte eines Fabrikats mit einer Stichflamme verabschiedet - weil der Überhitzungsschutz versagt hat und der Motor blockierte. Passiert ist das sowohl im Labor, als auch bei einer Probandin zu Hause. Betroffen war speziell der HT352 des Importeurs elta.

Außerdem gab es schon weitere Berichte und Rückrufaktionen, sogar über ausgeschaltete aber noch eingesteckte Haartrockner, die zu brennen begannen. Betroffen waren hier z.B. Geräte von Braun und von Philips.

http://www.test.de/Haartrockner-Billigfoehn-brennt-im-Test-1807525-2807525/

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raster280  26.10.2017, 18:28

Der übliche in Deutschland verkaufte Fön wird als Schutz isoliertes Gerät verkauft. Wenn der Fön also nass wird muss also ein Strom von 15-30 Milliampere gegen Erde fließen. In dem Fall mangels PE Leiter üblicherweise über die Hand und den Körper des Bedieners. Der FI verhindert keinesfalls einen Stromschlag, er begrenzt den fließenden Strom lediglich auf einen relativ ungefährlichen Wert. 

Apropo: EIn FI Schalter darf eine Auslösezeit von bis zu 0,2 Sekunden haben in dieser Zeit pflanzt sich der Stromimpuls, der sich bekanntermaßen mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, um etwa 60.000 Kilometer fort! 

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Er geht aus, denn jeder Fön hat inzwischen einen Überhitzungsschutz.

xD dann lass sie doch an der luft trocknen xD

Naja es kann bei Atomstrom passieren, dass es eine Explosion gibt.

Der Atomstrom ist ja entstanden durch den radioaktiven Verfall, also ist er selber auch radioaktiv. Da in der Heizspirale des Föhns viel Strom fliest, kann es zu einer sogenannten MND (Mirco-Nulcear-Detonation) kommen, also eine winzig kleine Reaktion. An sich harmlos, aber im Föhn könnte es da zu einem Kaskardeneffekt kommen, also ein MND begünstigt einen weiteren. Je mehr MND´s entstehen, desto warscheinlicher werden weitere. Bei einer Kaskarde könnte das ausreichen, dass tatsächlich der Föhn explodiert.

Bei Ökostrom ist es anders, da werden nämlich bioelektronen verwendet, die sind umweltbewusst und bauen sich natürlich ab und verstopfen so auch nicht die Stromleitungen.

Es ist tatsächlich schon vorgekommen, daß sich Haartrockner in Flammen aufgegangen sind! So geschehen bei der Stifung Warentest, gleich bei mehreren Geräten eines bestimmten Modells von Elta (HT352). Und das sowohl im Labor, nach nur kurzer Betriebsdauer, als auch bei einer Probandin, die ein solches Gerät im täglichen Gebrauch erproben sollte. Das Gerät war mit unter 10 EUR ein sehr billiger Import aus China, und trug das GS-Zeichen! Der Überhitzungsschutz hat versagt. Elta hat übrigens das Gerät nur sehr zögerlich vom Markt genommen und eine Rückrufaktion gestartet.

Desweiteren kam es auch vor, daß sogar ausgeschaltete, aber noch eingesteckte Geräte zu brennen begonnen haben! Auch dazu gibt es einschlägige Rückrufaktionen.