Hundekrankenversicherung: OP- oder Vollschutz?
Wir kriegen bald einen Hund. Es ist eine ziemlich große Rasse (Großer Schweizer Sennenhund) und große Hunderassen haben ja bekanntlich Probleme mit Magendrehungen oder auch HD.
Ich kenne aus der Verwandschaft ein paar echt gruselige Storys was Tierarztkosten angeht. Da war der ein oder andere Hund teurer als mancher Kleinwagen.
So, jetzt gibt es natürlich auch Krankenversicherungen für Hunde... wie das so ist.. man kann sich gegen alles versichern lassen.
Die kleine Variante (OP-Schutz) liegt so bei 25€ und der Vollschutz kostet knapp das doppelte. Bei einer Lebenserwartung von ca. 10 Jahren sind das Kosten von 3.000€ bzw. 6.000€. Viel Geld - keine Frage...
Wir können uns gerade nicht entscheiden:
Zahlen wir 50€ im Monat (600€ im Jahr!!! ) und müssen uns dafür nie Sorgen machen.
Zahlen wir 25€ und haben zumindest den Worst Case versichert. Zusätzlich könnte man dann nochmal 25€ auf ein Sparbuch oder Unterkonto weglegen. So könnte man die "normalen" Tierarztkosten bezahlen und wenn man einen gesunden Hund hat, bleibt am Ende eben doch wieder was übrig.
Was meint ihr? Wir tendieren aktuell zum OP-Schutz. Ich hatte aber bislang noch keinen Hund und bin mir nicht sicher, mit welchen Kosten man vor der OP so zu rechnen hat. Es ist ja wirklich nur die OP selbst abgesichert. Röntgen, MRT und was es nicht alles gibt - ist da vermutlich nicht mit drin. Tritt der Hund mal in eine Glasscherbe, wird diese ja auch nicht über eine richtige OP entfernt. Auch sowas müssten wir selber bezahlen...
1 Antwort
Eine OP oder komplettversicherung macht gerade heutzutage für einen hund durchaus sinn. die kosten der bahandlungen sind bei den tierärzten immens gestiegen. war vor einigen jahreneine normale behandlung gegen durchfall 30 bis 50 euro fällig, so liegst du heutzutage gerne bei 120 euro. es kommt natürlich auch darauf an ob du ländlich zum tierarzt gehst,da kommst du immernoch mit 40- 50 euro davon, jedoch in den größeren städten liegt man gerne bei um die 100 euro. ebenso sind die diagnosemöglichkeiten heutzutage auch bei weitem besser (z-b- mrt ct labor ect ) kosten jedoch auch richtig geld.
hatte ich vor jahren für eine magendrehung noch ca 600 und im notdienst 800-900 bezahlt so lag die letzte magendrehung incl hospitalisierung und natürlich nachtzuschlag ( sowas passiert grundsätzlich sonntags und wenn die regulären öffnungszeiten vorbei sind) bei 1960 euro.das war voriges jahr.
wenn du eine op oder krankenversicherung ins auge fasst, so mache dich vorher schlau im netz. nicht nur nach dam preis schauen ,sondern viel wichtiger nach den vertragsbedingungen.also bevor du unterschreibst das kleingedruckte also den kompletten versicherungsvertrag im vorfeld zuschicken lassen. nur dort steht nähmlich drinn was die jeweilige versicherung übernimmt, in welchen höhe und in welchem fall.
und alles in ruhe zuhause vergleichen.
und selbst dann gibt es noch unterschiede. wenn du deine versicherung benutz hast kann es dir passieren das dich die versicherung kündigt.
meine empfehlung ist die agilia , die hat recht umfangreiche konditionen und du fliegst nicht raus.
viel glück bei der suche