Hohe Stimme durch Kastration, warum?
Früher wurden Jungs vor ihrer Pubertät kastriert, damit sie eine Sopran- Stimme behielten. Aber wie ist der Zusammenhang zwischen Hoden und hoher Stimme?
6 Antworten
Bei Kastraten kommt es in der Pubertät nicht zum Anstieg des Geschlechtshormon Testosteron und deshalb kommen viele Entwicklungen nicht oder nur unvollständig in Gang. Dazu gehört eben auch, dass der Kehlkopf sich nicht vergrößert und die Stimmbänder sich nicht verlängern. Trotzdem war eine Kastriation noch lange keine Garantie, dass eine vorher schöne Singstimme auch wirklich erhalten blieb und es gibt auch heute Männer, die diese hohe Singstimme beherrschen und das ganz ohne Männlichkeitsverlust.
Wegen den Hormonen, die dann nicht mehr produziert werden.
Das kann man nur durch Selbstversuch ergründen ...
Aber vermutlich liegt das an Hormonen, die in den Hoden produziert werden und die dann eben weg sind bzw. fehlen.
Weil der Stimmbruch erst mit der Pubertät eintritt! Ein kastrierter Mann pubertiert nicht, weil seine männliche Hormonbildung unterbleibt.
In den Hoden wird ein Hormon erzeugt, wie das genau heißt weiß ich nicht mehr, das sorgt eben für die tiefe Stimme, und eben die männlichen Merkmale eines Mannes