Higgs Boson und Graviton in der Stringtheorie?
Wie sind diese in der Stringtheorie beschrieben? Es soll Hypothese ja geschlossene und offene Strings geben.Sind beide geschlossen oder doch offen?
1 Antwort
Die M-Theorie (String, Schleifen, Branen) ist eine sehr schöne, sprich symmetrische Theorie, deswegen wird die noch immer verfolgt obwohl seit vielen Jahrzehnten keine einzige Vorhersage bestätigt werden konnte.
Das CERN wurde dereinst (1960er) gebaut um diese Theorie zu bestätigen, bestätigt konnten allerdings nur die "Unschönen", also asymmetrischen Theorien wie SRT, ART Higgs und so weiter, werden.
Mal eine Geschichte zum CERN: https://mfe.webhop.me/astronomie-physik/energie/cern-lhc-atlas-cms-am-spannendsten-ist-das-womit-man-nicht-rechnet/
In der Stringtheorie werden Elementarteilchen als winzige eindimensionale Strings beschrieben, anstatt als punktförmige Teilchen in der herkömmlichen Teilchenphysik. Diese Strings können entweder geschlossen oder offen sein.
Ein kleiner Betrachtung aus der klassischen Physik: https://mfe.webhop.me/astronomie-physik/energie/wie-elektronen-sich-aus-dem-weg-gehen/
Die Geschlossenen Strings: Diese Strings bilden geschlossene Schleifen, ähnlich einem Ring. Sie haben keine offenen Enden und können sich frei im Raum bewegen. Die Schwingungen dieser geschlossenen Strings werden als verschiedene Teilchen interpretiert. Ein solches Teilchen, das durch Schwingungen eines geschlossenen Strings entstehen kann, ist das Hypothetische Graviton.
Offene Strings: Diese Strings haben zwei Enden und sind nicht geschlossen. Sie sind in der Lage, an D-Branen zu enden, die spezielle Objekte in der Stringtheorie sind. Offene Strings können verschiedene Teilchen darstellen, je nachdem, wie sie an den D-Branen enden und schwingen. In der Stringtheorie können die anderen Elementarteilchen, einschließlich des Higgs-Bosons, durch verschiedene Schwingungsmuster und Endbedingungen von offenen Strings erklärt werden.
Das Higgs-Boson ist ein spezielles Elementarteilchen, das in der Standardmodell der Teilchenphysik postuliert wurde, um die Masse von anderen Teilchen zu erklären. In der Stringtheorie können solche Elementarteilchen und Kräfte als Schwingungen von Strings oder durch Wechselwirkungen zwischen Strings entstehen.
Der Graviton ist ein hypothetisches Elementarteilchen, das in der Stringtheorie das Graviton aus der Quantengravitation darstellen könnte. Die Quantengravitation ist die Theorie, die die Gravitation auf Quantenebene beschreibt und die Allgemeine Relativitätstheorie mit den Prinzipien der Quantenmechanik verbindet.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Stringtheorie ein äußerst komplexes und theoretisches Gebiet der Physik ist. Obwohl sie vielversprechende Aspekte hat und potenziell eine "Theorie von allem" sein könnte, ist sie bisher nicht experimentell verifiziert. Die genaue Natur von Higgs-Boson und Graviton in der Stringtheorie hängt daher von der spezifischen Formulierung der Theorie und ihrer Kompaktifizierung ab, da es verschiedene Versionen und Ansätze in der Stringtheorie gibt. Forscher arbeiten weiterhin daran, diese Aspekte besser zu verstehen und experimentell zu testen.
Dieser Beitrag und die darin enthaltene Vorlesung an der Universität Stuttgart von Sabine Hossenfelder, werfen ein ganz anderes Licht auf die M-Theorie) (unglaublich spannend die Vorlesung, find ich zumindest)
mfe
