Hattet ihr mal überlegt Politiker zu werden?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Ja 68%
Nein 32%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Ich war als Jugendlicher in der Jungen Union aktiv, und habe für kommunale Belange eingesetzt. Zeitweise hätte ich mir mehr vorstellen können, aber letztlich habe ich mich dann doch anders entschieden!

Ja

Ja, aber nicht lang - und ich habe mich dagegen entschieden. Die CDU meiner Heimat hatte mich, als ich so Mitte-Ende 20 war, gezielt zum Kreisrat und MdL-Kandidaten aufbauen wollen. Mir wurde das Blaue vom Himmel versprochen, aber ich spürte schnell, dass sie nur einen dummen jungen Mann suchten, den sie vor den Karren spannen konnten und dass sie den Wunsch hatten, mit mir als "Quotenausländer" mit guter Vita ihr Image aufzufrischen. Außerdem hätte ich mich verraten und verkaufen müssen. Ich habe mit meiner damaligen Freundin zusammen vielleicht ein, zwei Tage überlegt und dann abgesagt.

Fühlte mich anfangs gebauchpinselt nach all den Demütigungen, die ich als "Ausländerkind" immer einstecken musste, merkte aber wie gesagt rasch, dass ich dazu eingesetzt werden sollte, die verlängerte Werkbank alter CDU-Opas zu sein, die mit Anfang 70 nicht mehr selbst in Erscheinung treten wollten und nach außen zwar vor Presse und Regionalradio tönten, dankbar und demütig der jungen Generation Platz machen zu wollen, aber dann die "Jungen" doch beeinflussten, wo es ging und das auf eine teils beklemmende Art. Ich habe es am eigenen Leib erfahren und war dann auch Opfer von Bedrohungen usw., als ich gesagt habe, dass ich das nicht mitmache.

Am Ende ist jemand an meine Stelle getreten, den sie dann sogar dazu gebracht hatten für einen Bürgermeisterposten zu kandidieren, der ihm am CDU-Stammtisch von eben jenen "Altvorderen" schon sicher versprochen (!) wurde. Er scheiterte dann aber krachend und hat mir unendlich leid getan, obwohl ich ihn damals eigentlich nicht sehr sympathisch fand.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Aber erst nach dem ich gehört habe wie hoch der Verdienst ist.Zudem hat man schon nach 4 Jahren im Bundestag, Anspruch auf 1000€ Rente, dafür müssen Arbeitnehmer Jahrzehnte arbeiten.

n2112 
Fragesteller
 21.08.2023, 17:09

5000€ Rente!Net nur 1000.Dazu musst du erstmal in den Bundestag kommen

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xxXScarfaceXxx  21.08.2023, 17:11
@n2112

Zeig mal die Quelle dazu mit den 5000€??Ich habe etwas anderes gelesen

250 Euro Rentenanspruch pro Jahr
Die Abgeordneten im Deutschen Bundestag haben es da deutlich besser. Nicht unbedingt, was ihren oft harten Job angeht. Aber mit Blick auf ihre Altersversorgung. Wer vier Jahre lang ein Mandat innehatte, dem stehen ab dem Alter von 67 Jahren bereits 1.000 Euro brutto zu. Und mit jedem weiteren Jahr gibt es 250 Euro mehr. Der monatliche Maximalbetrag liegt bei 6.750 Euro, was zwei Drittel der aktuellen Abgeordnetendiät entspricht. Er wird nach mindestens 27 Jahren im Parlament erreicht. Mögliche Ruhegehälter als Minister oder Staatssekretär werden damit verrechnet, mögliche Nebenverdienste nicht.

Und natürlich geht es um den Bundestag, das wäre das Ziel.

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Ja

Ja und das habe ich dann auch gemacht. Kommunal und da werde ich mich auch weiterhin engagieren.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
Nein

Nein, viel zu viel Geschleime und Korruption in dem Haufen, da hab ich null Bock drauf.