Hatte jemand Phishing-e-Mail aufgemacht? Was ist dann passiert?
3 Antworten
Hallo madlu!
Zwecks Analyse und Meldung schon, aber so sicherlich nicht.
Bzgl. Malwareanalyse habe ich ein speziell dafür eingerichtetes System.
Manche Links, Anhänge etc. enthalten Viren, Trojaner etc. Nicht alle Mails wollen so offensichtlich "phishen", sondern installieren heimlich Keylogger, die nicht nur Eingaben protokollieren, sondern auch Screenshots erstellen.
Bei den klassischen Mails erkennt man diverse Links, zum anderen liest es sich schon recht fragwürdig, wenn man seine Zugangsdaten etc. eingeben soll. Diverse Tricks sind so uralt, dass diese den meisten Menschen bekannt sein sollten.
Gelegentlich erlaube ich mir als Malwareanalyst den einen oder anderen Spaß.
Auch Sextortion-Versuche sind immer ganz witzig.
Da erlaube ich mir auch ab und an einen Spaß.
99,999% der Mails sind eben grottenschlecht gemacht. Ganz wenige Mails sind wirklich prof. gemacht. Aber, wenn die Mails schon zwecks Grammatik, Rechtschreibung und Interpunktion grottenschlecht umgesetzt worden sind, empfinde ich es als Beleidigung.
Tragisch ist allerdings, dass auch aktuelle Zahlen zeigen, dass Betrüger extrem viel Geld erhalten und leider viele Bürger darauf hereinfallen.
Auch wenn ich so etwas nicht mache, würde ich das als Profi viel besser und intelligenter umsetzen. Warum sich die Kriminellen keine Profis leisten wollen oder mehr Mühe geben, ist mir schleierhaft. Vielleicht, weil die weiterhin damit Erfolg haben. Man muss eben Gaunern/Betrügern das Handwerk legen. Ich gehe massiv und aggressiv dagegen vor.
Ich schau solche Mails immer an, aber ich klicke NIEMAS auf einen darin enthaltenen Link.
Und wenn dann tatsächlich mal ne "täuschend echte" dabei sein sollte, dann gehe ich auf die Seite von wo die angeblich herkommen soll und überprüfe ob das möglich wäre. Aber auch in den Fällen klick ich niemals auf Links innerhalb der Mail.
Es kam eine täuschend echt aussehende Support-Seite wo ich meine Adresse und Bankdaten eingeben soll.