Glaubt ihr an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Ja, ich glaube, weil… 53%
Nein, ich glaube nicht, weil… 43%
Ich bin in der Frage unentschlossen. 5%

22 Antworten

Ja, ich glaube, weil…

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ja, ich glaube, weil…

Weil das Wort Gottes mich überzeugt hat, das Gott mich liebt und mich die Erlösung durch den Tod Jesu am Kreuz angeboten. Ich habe es angenommen, und ich habe es nie bereut!

Er ist mir alles immer zur Seite gestanden, bei Unfälle, bei der Krebserkrankung meines Mannes, bei der Erziehung meiner Kinder (psychomotorische Störung, ADHS und Leseschreibschwäche), bei Trauerfälle...

Dazu kann die Erde nicht von allein entstanden sein, das es viel zu komplex ist. Ohne Gott und sein Intelligent Design ist es nicht mögluch. Die Staubschicht auf den Mond bezeugt, dass es nicht älter als 20'000 Jahren ist.

Nicht die Philosophie und Ideologie hat mich überzeugt, sondern was ich, seitdem ich Ihn nachfolge mit Ihm erleben durfte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter
Nein, ich glaube nicht, weil…

Ich glaube nicht mal das es eine bewusste Entscheidung von mir war. Das wurde mir einfach nicht vorgelebt. Und später habe ich dann bemerkt das es auch ohne geht.

Ja, ich glaube, weil…

ich denke ein Grund für die Existenz Gottes ist, dass das Universum einen Anfang hatte. Alles was eine Reaktion hat, hat auch eine Aktion.

Das ist ein unendlicher Kreislauf der nur enden kann wenn alles von etwas oder jemanden außerhalb Raum Und Zeit entstanden ist. Etwas Ewigem.


Leon370322 
Fragesteller
 15.07.2023, 22:49

Dann ist aber die Frage: was hat Gott erschaffen, vorausgesetzt, er existiert? Hatte mal den Vortrag von Dr. Hartl dazu gesehen, der definitiv der theistischen Seite zuzuordnen ist.

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Libertinaerer  16.07.2023, 13:32
@Leon370322
Dann ist aber die Frage: was hat Gott erschaffen

Eben.

Wir können mittlerweile erklären, wie aus dem "Nichts" ein Universum entstehen kann, und dort dann auch Leben - sogar so schlaues, dass es sich nicht nur Fragen nach seiner Herkunft stellt, sondern dies sogar erforschen kann.

Jede Religion hat ihre Schöpfungsmythen. Aber wenn diese Mythen dermaßen durch die Forschung zerlegt werden wie geschehen, dann ist ein "Okay, unser Mythos war SO NICHT korrekt. Aber im übertragenen Sinne meint er dann ja wohl doch den 'Urknall', also passt das ja schon ein bisschen, wenn man sich darauf beschränkt, dass irgendwer irgendwas irgendwie erschaffen hat!" 🤣

Genesis 2.0 in einem Satz, und wenn man nur tapfer das zukünftig so erzählt, fällt es ja vielleicht irgendwann nicht mehr auf. 🤣

Klar, "Gott ist ewig, und hat den Urknall verursacht! Weil so etwas komplexes wie ein Wesen, dass einen Urknall und sonstiges veranlassen kann, braucht ja selbst keinen Schöpfer, der ihn gemacht hat. Ist halt 'ewig', der Gott.

Aber überall vorhandene, messbare Quantenfluktuationen, die angeblich - so diese 'Wissenschaftler' für den Urknall verantwortlich sein sollen, DIE können natürlich NICHT 'ewig' sein, sondern wurden erschaffen von dem ewigen Gott!"

Da muss man mit Verlaub kein Einstein sein, um festzustellen: "Sonst noch alles klar? Ockhams Rasiermesser/Sparsamkeitsprinzip, oder: Keep it simple, stupid! Wenn es eine einfache Lösung gibt, dann nehmen wir die, und erfinden nicht eine (auch noch WEITAUS) komplizierte Lösung, nur weil uns das besser in unsere Ideologie passt."

Da stimmt einfach schlicht mit der Ideologie etwas nicht, aber "das kann ich mir nicht eingestehen, weil dann mein ganzes Weltbild kollabieren würde, das Teil meiner Persönlichkeit geworden ist."

Moderate Religionen (z.B. Lutherismus und, ja, sogar Katholizismus) im 21. Jhdt., während man extremere Vertreter (z.B. Evangelikale mit "Bibel ist Gottes Wort, und die Erde 6000 Jahre alt und in 7 Tagen von ihm erschaffen. Punkt!") Wissrnschaft leugnen - und halt einfach nur noch auslacht (nicht, dass die Moderaten noch wkrklich ernst genommen werden würden).

Sorry, aber das ist für mich Weihnachtsmannglaube für Erwachsene mit dem Gemüt von Kindern.

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Ja, ich glaube, weil…

... es sich mit meiner Lebenserfahrung deckt.

... Idealismus die mathematischen Gesetzmäßigkeiten in der Natur schlüssiger erklären kann als Materialismus.

... Moral ohne Gott zur Geschmackssache wird.

... die Naturgesetze extrem stark auf unsere Existenz hin einjustiert sind und das mit Zufall nicht zu erklären ist.

... eine unendliche kausale Folge als Erklärung der Existenz unseres Universums eine mathematische Unmöglichkeit ist.


Leon370322 
Fragesteller
 15.07.2023, 20:49

wieso erinnert mich dein Argument der Naturkonstanten an den goldenen Schnitt, also der Fibonacci-Folge?

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Onesimus  15.07.2023, 20:56
@Leon370322

Beim Goldenen Schnitt hätte ich jetzt eher an Schönheit oder Idealismus gedacht, die ja sehr gut zum Theismus passen.

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Leon370322 
Fragesteller
 15.07.2023, 21:22
@Onesimus

Der ärztliche Direktor unserer Klinik hat das Argument mal eingeworfen 😅

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