Gibt es die Möglichkeit einen Sarg privat zu kaufen und ein Bestatter führt die Bestattung durch?
Um Kosten zu sparen müsste es doch möglich sein, einen Sarg günstiger als beim Bestatter zu kaufen. Der Bestatter ist ein Dienstleister und müsste doch eine Bestattung auch mit einem von den Angehörigen gelieferten Sarg durchführen, oder? Oft kosten Särge um die 1.000 EUR (meist mehr). Wenn man hier nun 30% oder gar 50% einsparen könnte, würde man sich ggf. wieder für eine Erdbestattung, anstelle einer kostengünstigeren Feuerbestattung entscheiden. Wer kennt sich hier aus? Beste Grüße, vielen Dank für sachgemäße Infos.
16 Antworten
als bestatter kann ich nur soviel sagen, egal ob man sich vorher ein angebot machen hat lassen oder nicht u dann einfach den sarg weglässt, dann wird der bestatter vom angebot zurück treten, er muss schließlich in einer gesammtkalkulation geld verdienen, so zB für auto bereitschaftszeiten personal etc etc etc, es wird sich immer einer finden der eine sache billiger anbietet, siehe angebote bei diskountern, da is die mich halt diese woche billig dafür was anderes teuer, und irgendwas nimmt dann der kunde schon noch mit woran der geschaeftsmann verdient, muss er ja auch, zu den preisen von särgen kann ich nur sagen ja es wird viel schindluder getrieben, aber wenn man sich informiert kriegt man auch ein günstiges gesammtpaket, wir zB haben särge im VK ab 395 Euro, ca 20 modelle zT weit unter 1000 Euro, lasst euch doch einfach beraten: www.bestattungen-mueller.de ; PS das ein normalere endverbraucher nicht die großhandelspreise von den sargfabriken erfährt ist doch klar, oder sagt euch zB BMW wieviel der autohändler an dem auto verdient???? des is ja schon ein wenig vermessen zu glauben das des klappt, falls jemand beratung braucht oder mehr wissen will, schreibt mir einfach in der homepage, GLG werner
Wenn du einen Bestatter findest, der das mitmacht, geht das selbstverständlich. Aber das wird schwierig. Das wär ja, als wenn man sein Essen mit ins Restaurant nimmt und dort nach Besteck dafür fragt. Ich glaube nicht, dass das ein Bestatter mitmacht.
Ich weiß es nicht. kann es mir aber vorstellen, dass es schwierig ist. Aber: Versuch macht klug.
Särge sind im Einkauf nicht besonders teuer, werden aber mit großer Spanne an den Konsumenten weiterverkauft. Fällt der Sarg weg, wird der weggefallene Deckungsbeitrag vermutlich in anderen Rechnungsposten - zumindest zum Teil - auftauchen. TIP: Kostenvoranschlag erstellen lassen und dann Sarg einfach streichen, dann gibt's keine Ausreden. Sargfabriken liefern allerdings nicht an Konsumenten, weil sie sonst Schwierigkeiten mit den Bestattungsunternehmen bekommen würden. Für Endkunden ist es nicht mal möglich, die Großhandelspreise offiziell zu erfragen. Günstige Bestattungen sind uns aber ein Anliegen. Wir würden sowohl nur Särge verkaufen als auch Bestattungen mit beigestellten Särgen (ohne versteckten Zuschlag) durchführen. Am besten zu Lebzeiten informieren und planen, das spart Geld und hilft auch den Hinterbliebenen sehr. Kurz nach der Todesstunde endgültige Entscheidungen ohne Anhaltspunkt über die tatsächlichen Wünsche der verstorbenen Person zu treffen, ist für Hinterbliebene sehr schwer.
selbstverständlich, nur der Sarg sollte weitestgehend den in Deutschland geltenden Normen und Vorschriften entsprechen.
Dann ist alles möglich, bishin zum Eigenbau oder nach persönlicher Vorgabe fertigen lasssen.
Allerdings wär es sinnvoll vorher zu eruieren, welche Bestatter in Frage kommen, die das mitmachen.
Im übrigen ist eine Bestattung eine Dienstleistung wie jede andere auch. D.h. Preise vergleichen oder kostensparende Alternativen zu erabeiten ist durchaus legitim und angebracht.
besten Dank für Deine Infos. Wahrscheinlich verdienen die Bestatter an den Särgen einen großen Teil ihres Gewinns. Wenn der wegfällt, werden wohl die anderen Leistungen teurer.
Makaber aber sinnvoll ist es, gerade bei Beerdigungsunternehmen die Preise zu vergleichen.
Denn nicht nur Särge unterscheiden sich im Preis, auch andere Dienstleistungen werden ganz unterschiedlich abgerechnet.
Mit einem solchen Vergleich kann man bei einem Trauerfall viel sparen.
Wird das echt so schwierig einen Bestatter zu finden der ggf. "nur" an den weiteren Leistungen verdient?