Gibt es bogenpfeile bei denen man nicht auf die federn beim auflegen achten muss?

2 Antworten

Hallo leobohnenecker,

bei allen Pfeilen ist die Anordnung der Federn wichtig. Es geht ja darum, dem Pfeil ein möglichst berührungsloses vorbeikommen am Bogen zu ermöglichen.

Also muss die Nocke immer so gedreht werden, dass die andersfarbige Leitfeder vom Bogen weg zeigt. Dies gilt auch für den Compound, nur das hier die Leitfeder wegen der anderen Pfeilauflage nach oben zeigt.

Die von Schedixx angesprochenen Pfeile mit 4 Federn gibt es auch (FluFlu´s). Diese auffällig großen Naturfedern  werden gebraucht, um Pfeile nach dem Abschuss extrem schnell abzubremsen, häufig beim Vogelschießen oder bei Veranstaltungen mit wenig Raum zum Schießen. Aber auch hier wird die Nocke so gedreht, dass nie eine Feder direkt auf den Griff zeigt.

Bei Bögen, bei denen die Pfeilauflage fest in den Griff eingearbeitet ist, ist die Sache schwierig. Hier sollten ebenfalls nur Naturfedern verwendet werden, da diese sich wenigstens noch anlegen können. Dann natürlich nur 3-fach und in einer kleineren Größe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 13 Jahre Bogensport, 9 Jahre Vereinstrainer (Lizenz)

Normalerweise nicht, weil es ja nichts mit der Farbe der​ federn zu tun hat sondern durch die Anordnung bestimmt wird. Ich bin kein Experte aber vielleicht gibt es Pfeile mit 4 federn bei denen die Richtung dann egal wäre.