Gericht schweigen?

13 Antworten

Es lohnt nicht einer solchen Pipimenge wegen das Gericht zu verärgern, indem Du die Aussage generell verweigerst. Du solltest die beweisbaren Vorwürfe also zugeben und zu weiteren Fragen, deren Antworten Dich selbst belasten könnten, keine Angaben machen.

Es wird vermutlich zu einer Geldstrafe kommen
und/oder Ableistung von Sozialstunden
und/oder Verpflichtung zur Teilnahme an Drogenpräventionsgesprächen ("Fred")
und/oder Verpflichtung zu Urin-Screenings für die Dauer von 6 - 12 Monaten.

Ja kannst du, darfst dich dann aber auch nicht während der Verhandlung äußern, außer dein Anwalt beantragt, dass du nun doch aussagst, dann musst du aber auch alle Fragen beantworten, ob es dir nun passt oder nicht.

Das ist als Strategie mit einem Analt besser durchzuziehen, weil dieser dir dann auch zu einer Antwort raten kann, wenn es angezeigt erscheint.

Schweigen darf NIE zum Nachteil des Angeklagten gewertet werden!

Ja, aber hier gilt "ganz oder gar nicht": Entweder sagst Du gar nichts, oder Du musst alle Fragen beantworten.

Besprich das mit Deinem Anwalt!

Librassoul 
Fragesteller
 22.10.2019, 10:10

Okay, also nur meine Personalien angeben, die Aussage verweigern und dann wird ein Urteil gefällt, lieg ich da richtig ?

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musso  22.10.2019, 10:12
@Librassoul

Es werden ja vielleicht noch andere Zeugen angehört. Zudem gibt es die "Aktenlage", d.h. was die Staatsanwaltschaft zusammen getragen hat. Durch Schweigen entgeht man nicht einer Verurteilung, sonst würde ja nie wieder jemand vor Gericht aussagen!

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Kannst du, ob es ein Vorteil ist, denke ich eher nicht.