Gehen Deutsche eigentlich noch zu Hauptschulen, Mittelschulen?
Ich sehe da keinen einzigen Deutschen mehr. Nurnoch Menschen mit Migrationshintergrund
Liebe Grüße
2 Antworten
Ich formuliere es mal so:
Bei der Grundschule haben wir für unsere Tochter die naheliegendste ausgewählt. Trotz eines relativ hohen Ausländeranteils. Das ging auch eigentlich ganz gut.
Etwas schade fand ich, dass der überwiegende Teil der muslimischen Eltern keinerlei Interesse an einer Klassengemeinschaft zeigte. Andere brachten sich sehr ein.
Bei der weiterführenden Schule haben wir mehr drauf geachtet und wären zur Not auch auf eine Privatschule ausgewichen. Auch an ihrer jetzigen Schule gibt es noch etwa zu einem Drittel Schüler mit einem Migrationshintergrund, das sind aber hauptsächlich Christen. Und irgendwie klappt das besser bisher.
Ich selbst habe an einer Hauptschule unterrichtet, aber das war auf dem Land. Da gab es noch viele deutsche Kinder.
Hier eine Quelle dazu:
Der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sinkt in höheren Klassenstufen und unterscheidet sich zwischen den Schularten: Im Grundschulalter lag der Anteil im Jahr 2015 bei 36 %, in der Mittelstufe bei 33 % und in der Oberstufe bei 26 %. In der Mittelstufe war der Anteil an Hauptschulen (51 %) erheblich höher als an Gymnasien (27 %).
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2017/PD17_006_p002.html
Der Artikel ist nicht trivial. Hier werden die Unterschiede zwischen alten (36%) und neuen (10%) Bundesländern erwähnt. 33% haben einen "Migrationshintergrund", wobei 69% von ihnen keine "Migrationserfahrungen" haben - sie wurden also in Deutschland geboren.
Meine Mutter ist 1944 aus Ostpreußen geflohen. Die dortigen Behörden weigern sich, ihr eine Geburtsurkunde auszustellen, weil ihre derzeitigen Dokumente "Königsberg" als Geburtsort nennen, die Russen aber stur behaupten, dass es eine solche Stadt nicht gäbe. Damit habe auch ich einen Migrationshintergrund.