Frage zum Hydrostatischen Paradoxon?
Also. Man nehme ein 1km langes Rohr und stelle es senkrecht zum Wasserspiegel (des Ozeans). Die untere Öffnung ist provisorisch verschlossen und liegt unterhalb der Wasseroberfläche. Nun füllt man das Rohr von oben aus ganz mit Wasser. Anschließend wird der Verschluss am unteren Ende geöffnet.
Müsste nicht den hydrostatischen Gesetzen nach kurzfristig (bis das Wasser abgeflossen ist) der Druck im kompletten Ozean immens hoch sein? Oder gelten die Gesetze nur, wenn eine mit dem Boden fest verankerte Platte sich über alle Meere ausdehnt und somit das Wasser aus dem Rohr nicht mehr abfließen könnte?
2 Antworten
Wozu die Umstände? Wenn du dich aufs Wasser legst, übst du auch eine, über den üblichen Luftdruck von einem Bar hinausgehende zusätzliche Kraft auf das Wasser unter dir aus. Ob nun das Gewicht der Wassersäule im Rohr oder dein eigenes Gewicht, das macht keinen Unterschied. Ich wüsste aber nicht, warum dadurch der Druck im kompletten Ozean so dramatisch ansteigen sollte. Auf welche Gesetze beziehst du dich da?
Der Druck breitet sich nur innerhalb des Gefäßes gleichmäßig aus, nicht außerhalb.