Frage zum DDR- Festbrennstoffkessel K-30 aus dem VEB Schönebeck.
Guten Tag. Ich habe seit mehreren Jahren einen DDR- Festbrennstoffkessel Typ K-30 aus dem VEB Heizkesselwerk Schönebeck in Betrieb. Seitdem besitze ich auch 6 Metallplatten, die in den Ofen irgendwo eingebaut werden müssen. Entweder erhöhen sie den Wirkungsgrad, oder reduzieren die Zugleistung. Da ich auch nicht weiß, wie sie eingebaut werden, wende ich mich mit dieser Frage an die Ratgeber-Community. Wer hat so einen Kessel in Betrieb, oder wer kennt sich damit aus. Vielleicht gibt es jemanden, der dafür noch Unterlagen besitzt. Die Frage richtet sich besonders an Heizungsmonteure aus der DDR- Zeit, die diese Kessel angeschlossen haben. Für jede Antwort bin ich dankbar.
5 Antworten
Hallo,
wir haben uns ein Haus gekauft, in welchem auch eine solche Heizung verbaut ist. Kann vielleicht jemand ein Bild einstellen, auf dem die eingebauten Platten und/oder Fliesen und Schamott (@siegmundralf) zu sehen sind?
Gibt es irgendwo eine vernünftige Bedienungsanleitung für den Kessel?
Vielen Dank im Voraus!
Hallo Hestler ! Die Platten teilen den oberen zug !! habe auch so einen ofen,diese platten gehören in den oberen zug, aber nicht stehend sondern liegend von hinten bis zur vorderkante damit die durchziehende hitze im verlängertem weg durch den ofen zieht.da ich keine gussplatten mehr habe verwende ich passend geschnittene fussbodenfliesen,ohne diesen "zwischenboden" geht die wärme sonst hinten direkt in den schlot.um die brenndauer zu verlängern habe ich im übrigen den rost halbiert, mit dem einbau von schamottsteinen. da ich nur holz heize brennt erst der vordere teil,dann rutscht der hintere holz- und glutrest nach,im schamott gespeicherte wärme hält den ofen auch noch auf temperatur! die steine müssen mit ton gut verarbeitet werden damit nur auf dem rost zuluft aufsteigt. winkel der schamottrutsche nicht über 45°! Gruß Ralf!
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Ausführungen. Ich habe nicht mehr damit gerechnet eine Antwort zu bekommen. Leider habe ich fast 15 Jahre ohne diesem "Zwischenboden" geheizt und einige Festmeter verschleudert. Da ich nur 6 Platten habe, werde ich mir ebenfalls die fehlenden aus Fliesen oder aus Stahl fertigen. Nochmals Danke für die Antwort!! MfG! Hestler [Inhalt beanstanden] [Mail-Nachricht bei Kommentar erhalten] [Antwort kommentieren] Kommentar von hestlerin am 6. Dezember 2009 22:45
Wie sind sie mit Ihrem K-30 zufrieden, obwohl er ja nicht gerade den Wirkungsgrad eines modernen Kessels hat?
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Ausführungen. Ich habe nicht mehr damit gerechnet eine Antwort zu bekommen. Leider habe ich fast 15 Jahre ohne diesem "Zwischenboden" geheizt und einige Festmeter verschleudert. Da ich nur 6 Platten habe, werde ich mir ebenfalls die fehlenden aus Fliesen oder aus Stahl fertigen. Nochmals Danke für die Antwort!! MfG! Hestler
Wie sind sie mit Ihrem K-30 zufrieden, obwohl er ja nicht gerade den Wirkungsgrad eines modernen Kessels hat?
Vielen Dank für die sehr hilfreiche Antwort. Ich habe mit einer Antwort wirklich nicht mehr gerechnet. Tja, dass hätte ich eher wissen müssen, das die Platten als "Zwischenboden" eingebaut werden müssen. Ich heize so schon fast 15 Jahre und habe damit sicherlich einige Festmeter mehr verheizt als nötig gewesen. Da ich leider nur 6 Platten habe, werde ich mir die restlichen Platten auch aus gebrannten Fliesen oder aus Stahl bauen und auffüllen. Nochmals Danke für die beantwortung meiner Frage.
ich habe ebenfalls ein alte bauerhaus mit nen gk21 gekauft. fahre morgen zum arbeiten hin und seh nach mit fotos. . christoph naumann 39319 jerichow sachsen anhalt elbe