Frage zu Eucharistie?

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Jesus hat vor seinem Leiden und Sterben mit seinen Jüngern ein letztes Mahl gehalten. Er hat dabei Brot und Wein genommen und es seinen Jüngern gereicht mit den Worten: „Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut.“ Dann hat er hinzugefügt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“

In diesem Moment hat Jesus nach Verständnis der katholischen Kirche das Sakrament der Eucharistie eingesetzt. An das Geschehen erinnert der Gottesdienst am Abend des Gründonnerstags in besonderer Weise.

Die hohe Bedeutung dieses Vorgangs wird dadurch hervorgehoben, dass im Neuen Testament vier Mal darüber berichtet wird: in drei der vier Evangelien und im Ersten Brief an die Korinther (1 Kor 11,23-25). Wenn die Kirche Eucharistie feiert, hält sie nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern Christus bleibt in ihr handelnd gegenwärtig.

Das von der Kirche unter Danksagung (griech. Eucharistia) zum Gedächtnis des Herrn begangene Mahl ist die wichtigste Versammlung des Volkes Gottes. Wer ohne hinreichenden Grund der sonntäglichen Eucharistiefeier fernbleibt, verfehlt sich nach der Überzeugung der Kirche ernsthaft vor Gott und der Gemeinde. Deshalb schärft die Kirche seit alter Zeit den Gläubigen ein, am Sonntag die Eucharistie mitzufeiern (Sonntagspflicht).

Die Bedeutung der Eucharistiefeier ist immer mit einem Wortgottesdienst verbunden. Wenn Katholiken dabei das Abendmahl empfangen, sagen sie: „Ich gehe zur Kommunion.“ Der am meisten verbreitete Name für die Eucharistie ist die Bezeichnung Messe oder heilige Messe (lat. Missa = Sendung).

Als Sakrament ist die Eucharistie nach Taufe und Firmung der dritte und letzte Schritt der Eingliederung (Initiation) in Christus und seine Kirche. Nur wer die drei Sakramente der Eingliederung empfangen hat, ist „Vollbürger“ im Reich Gottes. Die erste Eucharistiefeier findet in der Regel mit neun bis zehn Jahren als Erstkommunion statt.

Es ist das Abendmahl. Das letzte Essen vor dem Tot von Jesus am Kreuz.

Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib.
Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus;
das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters. Matthäus 26,26-29

Je nachdem ist es ein Gedenkmahl (evangelisch-reformiert) oder die Wandlung von Wein und Brot in Blut und Fleisch (katholisch).

https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunion