Feuchte Stellen im Lehmputz?
Hallöchen!
Wir haben vorletztes Jahr ein Haus gekauft. Nach "einmal alles raus bitte" musste alles wieder rein. Die Grundmauern blieben erhalten (60cm Lehmbau). Da wir uns aufgrunddessen für Lehmputz entscheiden haben, haben wir diesen nun auch an den Wänden. Es vergingen einige Wochen, wenn nicht sogar Monate (genau kann ichs nicht sagen) und dann kam Farbe an die Wände.
Zuerst eine Grundierung aus Kasein und dann Kalkfarbe. Nachdem alles recht trocken ausssah, traten an einigen Wänden vereinzelt Flecken auf und beim anfassen/anklopfen fielen Lehmstücke ab oder es klang hohl. Ein kurzer Anruf beim Verputzer sagte erstmal aus, dass es wohl tiefere Löcher zum "stopfen" waren und die Trocknungszeit evtl. nicht ausreichte. Also wurde an den feuchten Stellen so weit wie möglich der Lehm wieder abgetragen und sollte trocknen.
Nach fast einem halben Jahr sind die Flecken immer noch da. Einer ist sogar ein bisschen gewachsen. 🙄
Es handelt sich eigentlich nur um Aussenwände aber es nichts zu finden das man sagen könnte es kommt von außen. Hat jmd Tipps wie man dem Lehm helfen kann? Der Lehm ist bis aufs Armirungsgewebe runter...
3 Antworten
Ist durch kältebrücken vielleicht der Taupunkt nach innen gerückt und in dem Bereich kondensiert das Wasser was im Raum ist. Dies kann sehr partiell passieren. Täglich mehrfache kurze stoßlüftung könnten helfen wenn dies die Ursache ist. Können auch alte Rohre in diesem Bereich vorhanden sein, Metall in der außenwand andere Steine als im Rest Bereich und schon kann sowas passieren. Wärmebildkamera kann auch helfen alles mal anschauen.
Das hört sich nicht gut an, könnte am zu feuchten verwendeten Lehm liegen, deshalb wäre es bestimmt angebracht, einen Sachverständigen zu befragen, ob der Lehm noch richtig austrocknen wird.
habt ihr stosslueften gemacht? Kältebruecken vorhanden ?
Aber ist das möglich? Vllt jetzt blöd gefragt, aber es wurden 250m² verputzt und das betrifft 4 Stellen so 10x20cm (das größte). Denn müsste es ja mehr Stellen geben oder? 🤔