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Wenn ich mich recht erinnere begann das glaube ich damit das die Helvetier, die im Gebiet der heutigen Schweiz siedelten, durch den Germanen Ariovist, einen Fürst der Sueben, unter Druck gerieten und beabsichtigten, nach Gallien auszuwandern. Sie wandten sich im Frühjahr 58 v. Chr. an Caesar als den dortigen römischen Statthalter, da sie zu diesem Zweck die römische Provinz Gallia Narbonensis durchqueren wollten, was Caesar aber abwies; er ließ einen Wall zwischen Jura und Genfersee anlegen, um ihnen einen Durchmarsch unmöglich zu machen. Die Helvetier umgingen daraufhin die römische Provinz. Dennoch zog Caesar Truppen zusammen, darunter zwei in Oberitalien neu ausgehobene Legionen, verließ die Grenzen der römischen Provinz Narbonensis und verfolgte die Helvetier, schlug sie in einer Schlacht bei Bibracte und zwang sie zur Umkehr. Offenbar hatte der Erfolg Caesars Ehrgeiz geweckt, der schließlich auch bestrebt sein musste, in den Jahren seiner Statthalterschaft eine möglichst starke Machtstellung zu erlangen, um so in Rom an Einfluss zu gewinnen. Da die Römer nach ihrer eigenen Vorstellung aber nur gerechtfertigte Kriege führten, konnte Caesar nicht ohne Grund im freien Gallien intervenieren – und fand eine Begründung im Vorgehen des bereits oben genannten Ariovist Fürst der Sueben (Germanen).Dieser hatte für die Sequaner Krieg geführt und war mit Landschenkungen im heutigen Elsass belohnt worden. Die Ansiedlung der Germanen nahm Caesar als Vorwand, um im Sommer 58 v. Chr. gegen diese loszuschlagen: Nach Caesara aussage plante Ariovist, der in düsteren Farben beschrieben wird, die Unterwerfung ganz Galliens, doch ist der Wahrheitsgehalt dieser Aussage mehr als zweifelhaft. Der Feldzug Caesars, der sich in diesem Zusammenhang zum Schutzherrn „aller Gallier“ aufspielte, war ein voller Erfolg: Ariovists Heer wurde geschlagen, der Suebenfürst selbst entkam nur mit knapper Not. Im Frühjahr 57 v. Chr. begann Caesar den Feldzug, dessen Ziel es war, das gesamte jenseitige (freie) Gallien bis zum Rhein zu unterwerfen. Caesar nutzte in Gallien die Gegnerschaft verschiedener Stämme immer wieder zu seinen Gunsten aus.Der große Aufstand der Gallier, der das Eroberungswerk Caesars in ernsthafte Gefahr brachte, nahm in Cenabum (Orléans) seinen Anfang: Die Stadt wurde von den Karnuten erobert, die auch mehrere römische Bürger umbrachten. Zum Anführer des Aufstandes wählten die Gallier einen jungen Arvernerfürsten namens Vercingetorix. Die Versuche des Vercingetorix, die römischen Garnisonen, die in ihren gallischen Winterquartieren lagen, von Caesar zu isolieren, schlugen fehl. Caesars Truppen überschritten die verschneiten Cevennen und eroberten Cenabum zurück. Auch wenn die Gallier die römischen Nachschublinien unter Druck setzten und dabei eine Strategie der verbrannten Erde betrieben, gelang es ihnen nicht, die Römer auszuhungern, die den wichtigen Versorgungsstützpunkt Avaricum einnehmen konnten und nun ihrerseits in die Offensive gingen. Caesars bester General, Titus Labienus, sollte die gallischen Truppen binden, während Caesar selbst gegen die Arverner losschlagen wollte. In der Schlacht von Gergovia erlitten die Römer jedoch eine Niederlage.Auch die Haeduer und einige weitere Stämme, die bisher treu zu Caesar gehalten hatten, schlossen sich nun dem Aufstand an.Caesar gelang es vielmehr, die Gallier unter Vercingetorix in der Nähe von Dijon am Armançon noch einmal zurückzuschlagen. Nun folgte der etwas rätselhafte Rückzug des Vercingetorix nach Alesia.Caesar handelte sehr rasch: Er legte einen gewaltigen doppelten Belagerungsring um die Stadt an, der einerseits die Gallier drinnen, aber auch das anrückende gallische Entsatzheer draußen hielt. Bei den folgenden Angriffen erlitten die Gallier hohe Verluste, während die römischen Verluste begrenzt blieben. Weder dem Entsatzheer noch den ausgehungerten Galliern in Alesia gelang der Durchbruch. Das gallische Heer zog schließlich ab, die eingeschlossenen Gallier ergaben sich Ende September 52 v. Chr. Vercingetorix selbst wurde als Gefangener nach Rom geführt, wo er später hingerichtet wurde.

Holldidi  11.12.2011, 15:00

Du kannst das alles genau nachlesen in der „Commentarii de bello Gallico“ von Gaius Julius Caesar Ironie der Geschichte ist wohl, dass der Autor des am besten überlieferten Werkes über die vorchristlichen Kelten des Festlandes auch gleichzeitig das Ende ihrer Unabhängigkeit herbeiführte. Die kampferprobten Legionen seiner Provinzen schickte Cäsar übrigens nach Ende des gallischen Krieges nicht in den Ruhestand – vielmehr überschritt er mit ihnen den Rubicon und griff damit nach der Macht in Rom. Diktator auf Lebenszeit so begann dann der römische Bürgerkrieg.

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um über fremde länder herzufallen, muß man nicht etwas GEGEN sie haben, sondern man kann auch das land haben wollen, z.b. weil es besonders fruchtbar ist oder bodenschätze hat. manchmal kann das aber auch strategische gründe haben: z.b. einfach um wege abzukürzen.

Roms bestände wurden immer knapper, also sah sich Gajus Julius Cäsar gezwungen, das römische Reich zu vergrössern. Und irgendwann übernahmen sie auch Gallien aber das war ja nicht das einzige, was sie übernommen hatten. ich weiß noch, dass da bei ner Burg mit 6 Mauern ne Schlacht war, weiss aber leider auch nichtmehr so viel! Ich hab 7.Klasse Gymnasium Kenntnisse in Geschichte!!! xD Hoffe aber dass ich trotzdem helfen konnte

LG

Cäsar Boss von Gross Reich. Wollen haben Gallien weil reich dann noch Grösser. Gallier nicht wollten sein Teil von Reich. Cäsar traurig. Cäsar macht Gallier kaputt, Gallier machen Römer kaputt. Böse Böse.