Effektivwert und Induktivität?

1 Antwort

  1. Nein. Weil sich aus der PeriodenFORM der Eff-Wert ergibt.
  2. Nein. Weil s.o.
  3. Ja, bei gegebener Form. Rechteck anders als bei Dreieck anders als bei Sinus usw.
  4. Ja. Weil der Scheitelwert einer Schwingung in Abhängigkeit zu ihrer Form jeweils ein anderes Verhältnis zur leistungsäquivalenten Gleichspannung hat, und auf die kommt es an.
  5. Z.B., wenn es sich um eine Überlagerung mehrerer Schwingungen handelt, dann ist die Ermittlung des Eff-Wertes komplizierter.
  6. Weil die Mittelwerte völlig Wumpe sind, - man interessiert sich ja für das "Arbeitsvermögen", sprich die Leistungsäquivalente Gleichspannung.

Induktivität

  1. Die Induktivität bleibt gleich, - aber der Blindwiderstand nimmt mit höheren Frequenzen zu.
  2. Der Spannungsabfall nimmt bei niedrigeren Frequenzen ab, da auch der Blindwiderstand abnimmt - vorausgesetzt, es befindet sich noch ein anderer Widerstand im Strompfad, an welchem zusätzliche Spannung abfallen kann.
  3. Äquivalent zu 2, der Blindwiderstand nimmt zu, entsprechend nimmt die Spannung zu.
  4. Z.B. für einen Bandpass oder eine Bandsperre. Um z.B. ein Radio zu bauen, welches auf eine Empfangsfrequenz eingestellt werden können muss, oder um einen Oszillator zu bauen, oder um den Strom eines Netzteiles sekundärseitig zu glätten, usw.
  5. Dann kann man zuerst das Verhalten für den Gleichstrom berechnen, dann für den Wechselstrom und die jeweiligen Ergebnisse zum Schluss addieren. Das nennt man in der E-Technik "Überlagerungsverfahren".
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.-Ing. E-Technik und Elektroniker
Aseterus 
Fragesteller
 22.01.2018, 20:28

Perfekt, alles verstanden, vielen Dank :)

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