Edge of tomorrow Ende erklärt (SPOILER)?
Ich habe mir gerade den oben genannten Film angeschaut. Als das Ende schließlich gezeigt wurde, dachte ich mir zunächst: komplett unlogisch, aber ich denke, ich weiß jetzt, wie das ablief und frage jetzt, ob das so sein könnte oder, ob ich etwas übersehen habe:
Als Cage am Ende die Granaten im Omega zündet, gerät er ja mit dem Blut des Omegas in Berührung, weshalb die Zeit beim Tod des Alphas resettet wird. (Denn wie wir wissen übertragen sich die Fähigkeiten der Aliens auf die Menschen, wenn diese Kontakt mit dem fremden Blut haben) Wichtig hierbei ist, dass das Omega tot ist, BEVOR Cage mit seinem Blut in Kontakt kommt und der Alpha stirbt, denn dadurch wird Cage quasi der Omega und ER resettet die Zeit. Das Omega müsste demnach zwar wieder existieren, jedoch wird es direkt zerstört (im Film wird von einer Energieexplosion gesprochen), weil es nicht existieren kann, da ja Cage das Omega ist und die mimics nun mit ihm verbunden sein müssten und irgendwie kommt das Omega damit nicht klar und verreckt?
Zugegeben, die Theorie ist auch nicht ganz logisch, aber anders kann man das Ende nicht richtig erklären, oder etwa doch?
6 Antworten
Ich habe mir diesen Film zweimal angesehen und war beim ersten Mal sehr verwirrt was das Ende betraf.
Beim zweiten Mal hat es mehr "Sinn" gemacht, sofern Zeitreisen einen Sinn ergeben können.
Als Cage die Granaten ins Omega wirft, stirbt es und somit auch alle Mimics. Da diese ganze Rasse als ein Organismus dargestellt wird macht es Sinn, dass alle sterben, sobald das Gehirn zerstört wird.
Als dann Cage auf dem Boden aufkommt, wo das Blut des Omega liegt, wird er damit eingehüllt und übernimmt die Fähigkeit wieder in der Zeit zurückzureisen.
(Bis jetzt alles logisch)
Was ich nicht verstehe ist, wieso dass Cage nicht am selben Punkt aufwacht, wie er es sonst immer getan hat, oder sogar später, als er im Spital aufgewacht ist.
Meine Theorie: Es hat etwas damit zu tun, wann das Omega zuletzt aufgewacht ist. Ich habe aber keine guten Argumente für diese Theorie.
Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob er, falls er wieder sterben sollte, wieder aufwacht oder ob die Fähigkeit mit den Mimics zusammen untergeht.
Also hat die Zukunft die Vergangenheit verändert in dem Fall
Das Problem ist, dass Edge of Tomorrow eine eher schlechte als gute Adaption einer japanischen Light Novel namens "All you need is Kill" ist, zu der es auch einen zweiteiligen Manga gibt (sehr zu empfehlen beides). Im Original gibt es ein besseres und erklärtes, aber letztlich offenes Ende. Auch ne gute Charakterentwicklung uvm. Sehr zu empfehlen, leider gibts eben nur diese eine Light Novel und die beiden Bände, wäre nen guter Anime.
Wenn du gespoilert werden willst, kann ich dir auch erklären wie es da zu allem kam ;)
Naja das was du sagst stimmt zum Teil
Ich sag dir Mal meine Lösung
Im Folgenden werde Ich zunächst nochmal rekonstruieren, was da jetzt zum Schluss passiert ist.
Wir erinnern uns, im letzten Durchlauf bekam Cage (Tom Cruise) neues Blut spendiert, nachdem er bei der verunglückten Flucht gefasst worden war, was zur Folge hatte, dass das Omega ihn nicht mehr auf dem Schirm hatte und er somit den Tag nicht mehr zurücksetzen konnte. Kurz vorher konnte er aber noch herausfinden, wo sich das Omega nun wirklich aufhielt, in Paris im Louvre. Das war vielleicht so gegen Nachmittag, vielleicht ein paar Stunden, nachdem er erneut bei der Anlegestelle der Kaserne aufwachte. Am Abend brachte er die Soldaten aus seiner Abteilung dazu, sofort mit ihm mit zu kommen um das Omega zu zerstören, noch bevor am nächsten Tag das Gemetzel beginnen sollte. Bis sie dort ankamen, war es dann längst dunkel, vielleicht sogar schon nach Mitternacht. Das Omega war nicht unbewacht, die Mimics griffen sie schon an, bevor sie überhaupt in dessen Nähe waren. Bis sie sich vorgearbeitet hatten, waren alle außer Rita und Cage tot. Im Louvre drin wartete ein Alpha, welches zuerst Rita tötete, dann Jagd auf Cage machte. Dem gelang es, kurz bevor es ihn hatte, ein paar scharfe Granaten im Inneren des Omega zu platzieren, sodass es explodierte. Daraufhin starben dann natürlich auch alle anderen Mimics. Bevor auch Cage endgültig das Zeitliche segnete, verlor das Alpha in Cages Nähe sein Blut, kam mit ihm in Berührung und augenblicklich wurde der Tag wieder zurückgesetzt. Diesmal aber soweit, dass er wie ganz zu Beginn des Films wieder im Hubschrauber aufwachte, so gegen Vormittag bis Mittag. Als er landete, bekam er sofort die Nachricht, dass der Feind anscheinend besiegt wäre, nachdem eine morgendliche Explosion dessen Stellungen wohl vernichtet hatte. In die Kaserne kam er diesmal nicht als Private, sondern, wie es eigentlich sein sollte, als Major.
Soviel zum Hintergrund, nun aber zu dem Problem, welches sich auf den ersten Blick auftut: WENN der Tag wirklich richtig zurückgesetzt worden WÄRE, dann wäre das Omega ja wieder am Leben und das Spiel würde von vorne beginnen. Nur scheint das ja nicht der Fall zu sein. Und das wirft dann natürlich auch noch die Frage auf, wer hat am "neuen" reseteten Tag das Omega getötet, weil Cage und Rita können es ja nicht gewesen sein, die waren ja in London. Wie ist dieses Ende nun also möglich? Im Folgenden werde ich meine 3 Theorien auflisten, die ich für die wahrscheinlichsten halte.
Theorie 1: Der Tag wurde tatsächlich richtig zurückgesetzt und das Omega war auch wieder am Leben. Da aber auch diese Zeitmanipulation vom Omega ausging, obwohl es eigentlich schon tot war (oder vielleicht doch nicht?), wusste es nun, dass sein Aufenthaltsort zumindest ein paar Menschen bekannt ist, drum wechselte es ihn, täuschte jedoch zuvor noch seine eigene Zerstörung vor, um so die Menschheit glauben zu lassen, sie hätten den Krieg gewonnen.
Theorie 2: Der Tag wurde zwar zurückgesetzt, jedoch wurde durch die Zerstörung des Omegas diese Zeitlinie, wie auch immer, so manipuliert, dass es schon zerstört war, BEVOR der Zeitpunkt des Resetens eintraf, also als Cage im Hubschrauber aufwachte.
Theorie 3: Der Tag wurde in Wirklichkeit noch weiter zurückgesetzt, als es im Film zu sehen war, vielleicht ganz zurück bis 0 Uhr. Cage wusste nun, wo sich das Omega aufhielt, wie genau er es anstellen musste und machte sich so erneut daran, es zu zerstören, ohne dass er selber dabei drauf ging, bevor es Zeit war, in den Hubschrauber zu steigen. Möglich, dass er dennoch auch diesmal ein paar Anläufe gebraucht hat.
Meine erste Theorie sagt mir davon persönlich am meisten zu. Denn für diese spricht, dass im Film zumindest angedeutet wird, dass das Omega, genau wie Cage, nach dem Zurücksetzen die Zukunft kennt und so natürlich in der nächsten "Runde" darauf reagieren kann. Außerdem würde das bedeuten, dass wir es hier in Wirklichkeit eben doch nicht mit einem Happy-End zu tun hätten, was ein interessantes Gschmäckle hinterlassen dürfte. Für Theorie 2 und 3 liefert der Film zu wenige bzw. gar keine Hinweise, um sie zu untermauern, was aber nicht heißt, dass das in diesem Filmuniversum nicht möglich wäre. Tatsache ist, dass wir die Mimics und ihre Fähigkeiten einfach nicht gut genug kennen, um zu wissen, was nun Wahrheit ist.
Also ich verstehe es so: als Cage das erstemal mit dem Alpha in Berührung kommte wurde die erste Zeitschleife erschaffen,wo er als Soldat immer wieder aufwacht. (Operation Downfall)
Als Sie das Omega in die Luft jagen, zerstören das Hirn wo das Alpha 2 i diesem Moment die Zeitschleife zurücksetzen will, (halben Tag vor Operation Downfall) daher wacht Cage im Helikopter auf.
Die Eruption von Paris am „Morgen“ war tatsächlich 24 h in der Zukunft passiert, durch die Zeitschleife vom Alpha 2 verursacht. Da aber als erstes das Omega starb und die Zeitschleife danach passierte Existiert das Omega nicht mehr.
Ich habe das Gefühl dass das Alphablut jetzt in Cage ist und er ein „normales“ Leben führen kann und wenn er Alt ist und sterben würde, dass er im Helikopter aufwacht?
Bei einem Film, der auf der Prämisse eine Zeitschleife basiert, nach logischen Erklärungen zu suchen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie :)
Ich habe mich bei dem Streifen prächtig amüsiert und fand ihn originell, aber ob das Ende jetzt "logisch" ist oder nicht, war mir ziemlich egal. Zumal ja mehr als deutlich war, dass er sich selber nicht ganz ernst nimmt.
naja, der Film könnte aber durchaus in den von ihm gegebenen Gesetzen logisch sein, was er jedoch wahrscheinlich nicht ist. Star Wars ist auch unlogisch aber unter der Annahme, daß die Technik dort funktioniert, ist es trotzdem logisch, wenn du verstehst was ich meine
Star Wars ist auch unlogisch aber unter der Annahme, daß die Technik dort funktioniert, ist es trotzdem logisch
Ich verstehe durchaus, was du meinst. Aber auch Star Wars steckt voller Logikfehler, selbst dann, wenn man die Technik als gegeben akzeptiert.
Das ist aber auch gar nicht der Punkt. Wenn ein Film seinen eigenen Prämissen allzu offenkundig widerspricht, dann ist er wirklich schlecht. Weder "Edge of Tomorrow" noch "Star Wars" tun dies, sie sind in sich einigermaßen stimmig.
Es sind aber letztendlich auch nur Unterhaltungsfilme. Da reicht es, wenn am Ende eine Auflösung präsentiert wird, die so tut, als ob sie etwas "erklärt". Tiefer muss (und sollte) man da nicht gehen.
ich habe antworten : 1. Cage wacht vorher auf, da er dadurch, dass die Mimics nicht mehr existieren, nicht desertiert und deshalb ist das letzte mal wo er aufgewacht ist, im Heli. 2. Er würde nicht mehr aufwachen, wenn er stirbt, weil er nun nicht das Blut eines Alpha sondern das des Omega in sich hat. Als Alpha sendete er ein Signal an das Omega, wenn er starb, wodurch der Tag resettet wurde, als Omega kann er normal sterben (sonst hätte er das Omega nicht töten können)