Diskriminierung durch die Firma?
Hallo. Ich hätte am 15.05 ein neues Arbeitsverhältnis in leitender Funktion übernehmen sollen und erhielt vor Beginn, die Kündigung des Arbeitsvertrages. Zum Problem : es handelt sich um die Personaldienstleistungsbranche und man wollte das ich " Geld mitbringe " in Form von Umsatz.
Das heißt ich sollte von meinem Arbeitgeber externe Mitarbeiter abwerben und diese mit zum neuen Arbeitgeber mitbringen. Dies hatte ich abgelehnt, da ich dies unseriös finde. Darauf sollte ich den Laptop an die " neue Firma " zurück schicken ( erledigt ) und erhielt die Kündigung. Wurde ich hierbei diskriminiert bzw. gilt da nicht das allgemeine GLEICHbehandlungsgesetz ???
Ich wurde nicht aus religiösen Gründen ( etc. ) gekündigt aber es erhalten nur Personen eine Festanstellung wenn sie Geld mit in dieses Unternehmen. Alle anderen erhalten sonst keine Festanstellung. Verstößt das nicht gegen das Gleichbehandlungsgesetz ? Danke
2 Antworten
" ich sollte von meinem Arbeitgeber externe Mitarbeiter abwerben und diese mit zum neuen Arbeitgeber mitbringen. Dies hatte ich abgelehnt, da ich dies unseriös finde. "
Da sehe ich keine Diskriminierung gegen dich, sondern eine Arbeitsverweigerung.. Deshalb wohl die Kündigung.
"ich lehne ab, weil es unseriös ist" , das ist natürlich eine Arbeitsverweigerung. Was du unseriös findest, interessiert dem Chef nicht. . Fakt: die Kündigung ist rechtens und es ist keine Diskriminierung. Im Gegenteil.
Das Gesetz schützt Menschen, die aus rassistischen oder antisemitischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften benachteiligt werden.
Nichts davon fällt unter deinen Fall im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.
Das war keine Arbeitsverweigerung, da der Vertrag nicht mal begonnen hatte. Das wäre wie erwähnt der 15.05.2025 also erst nächste Woche gewesen