Der Schlussabsatz meines Arbeitszeugniss ist merkwürdig?

8 Antworten

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1. Die wissen das nicht besser.

2. Keine Wünsch, weder persönlich noch beruflich:

"Der Bewerber hat keinen Erfolg gehabt und wird ihn aus Sicht des Unternehmens nicht in Zukunft haben (Note 4 und schlechter) Zudem verhielt er sich nicht immer korrekt (Note 4 und schlechter)"

Quelle: http://www.business-wissen.de/artikel/arbeitszeugnis-abschlussformeln-richtig-deuten/

Da die fehlenden Wünsche die zuvor als vermutlich "gut" einzustufenden Floskeln konterkariert, kann der "gute" Teil abgewertet werden oder aber der Verfasser hat es besseren Wissens vergessen. Da die Schlussformeln arbeitsgerichtlich kaum angreifbar sind, würde ich ggf. noch einmal freundlich den alten Arbeitgeber aufmerksam machen aus o.g. Gründen. Bei 1. wird er das sicherlich noch einmal korrigiert ausfertigen. Bei 2. wird er sich zieren. Einen Beigeschmack hat es auf alle Fälle.

Das ist tatsächlich merkwürdig. Aber wie schon von anderen hier gesagt, lässt sich das nur im Zusammenhang beurteilen. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn du dein Zeugnis mal vollständig hier einstellst.

Der Schlusssatz ist in Ordnung und passt zu einer soliden "2" mit Tendenz zur "1".

Wenn man Dir "Glück" wünschen würde, wäre das übrigens sehr schlecht - das impliziert nämlich, dass Dir nur Glück helfen kann. Damit würde ein ingesamt gutes Zeugnis mehrere Noten abgewertet...

Bei einem herausragenden Zeugnis würde man Dir "beruflich und privat" viel Erfolg bzw. alles Gute wünschen.

DarthMario72  30.09.2015, 17:07

Der Schlusssatz ist in Ordnung 

Nein, so nicht.

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Nö. ist normal so

Auf eine Schlussformel im Arbeitszeugnis hat man keinen Anspruch. Aber wenn sie vorhanden ist, muss sie natürlich "stimmig" sein. Allerdings kann man auch eine Schlussformel im Arbeitszeugnis nur dann richtig beurteilen, wenn man sie im Zusammenhang mit dem kompletten Arbeitszeugnis liest. Möglicherweise "passt" das zu dem Rest des Zeugnisses, vielleicht hat das jemand bewusst so geschrieben oder der Autor des Zeugnisses wusste es nicht besser.

So wie es da steht (und ohne den Zusammenhang zu kennen), bedeutet es übersetzt: "Wir bedauern, dass sie uns verlässt. Allerdings hatte sie bei uns keinen besonderen beruflichen Erfolg und wird ihn im nächsten Job vermutlich auch nicht haben." Das passt meiner Ansicht nach nicht zusammen.

verreisterNutzer  01.10.2015, 00:29

Insbesondere aufgrund der merkwürdigen Schlussformulierung sollte die Fragestellerin ihr Arbeitszeugnis anonymisiert, vom Text her jedoch vollständig (!), hier noch einmal einstellen.

Dann sehen wir weiter... 

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