Chronische Depression/Double Depression austherapiert?
Hallo zusammen.
Ich stelle meine Frage in dem Wissen dass mir womöglich keiner helfen kann, dennoch wollte ich es zumindest versuchen.
Wie oben beschrieben leide ich unter chronischen Depressionen (dysthemie) die mehrfach mittelgradig depressiv eingestuft wurden, wobei sehr regelmäßig eine schwergradige Depression dazu kommt.
Das Ganze geht seit starkem mobbing nach schul+ortwechsel (internat) schon seit 19 Jahren, diagnostiziert und in Behandlung jedoch „erst“ seit 6 Jahren. Bis zum Behandlungsbeginn habe ich mich durch gekämpft und vermutlich damit mein Grab geschaufelt. Meine Denkweise war dass ich die professionelle Hilfe immer noch habe sollte ich es gar nicht mehr schaffen.
Long Story Short: als ich am tiefsten Punkt angekommen bin nach wirklich, wirklich vielen Versuchen mich selbst durchzuboxen ging ich erstmalig zur Therapie.
Seit dem habe ich vieles (alles?) ausprobiert.
ca 10-15 antidepressiva teilweise 3 gleichzeitig, Ketamin Therapie, Ekt, Rehas, Kongitive Verhaltenstherapien (über Jahre) mehrere stationäre Aufenthalte und alles hat auch laut Arztbriefen kein ausreichendes ansprechen erzielt.
Es steht jetzt im August die letzte behandlungsmöglichkeit an (Vagusnerv Stimulation) und ich habe extreme Angst. Nicht vor der OP, die ist mir komplett egal. Viel mehr davor dass diese auch nicht hilft und meine Hoffnung endgültig tot ist dass sich etwas ändert. Wollte den leichteren Weg bereits vor 2 Jahren nehmen und habe durch „Glück“ mehr Zeit bekommen.
Jedoch weiß ich dass ich so wie es ist kaum überleben kann. Mit der Gewissheit dass ich auf nichts mehr hoffen kann befürchte ich dass mir mein Spielraum nun zur gänze abhanden kommt.
Ist ein ewig langer Monolog und danke falls du es durchgelesen hast, aber gibt es noch etwas was ich übersehen habe oder noch machen könnte?