Bierbrauen, untergärig?

2 Antworten

Hallo VincentVega23,

selbstverständlich kannst Du den Gäreimer in der Gärwoche in den Kühlschrank stellen. Dies sollte noch vor dem Hinzufügen der Hefe passieren, da diese den Sud geringfügig erwärmen wird und Fehlaromen entstehen könnten. Kühle also den Sud am besten, wie auf der Trockenhefe-Verpackung angegeben, auf die Anstell-Temperatur herunter und schütte anschließend die Hefe darauf.

Während der Gärung entsteht Alkohol und Kohlenstoffdioxid (Kohlensäure). Diese verlässt über das Gärröhrchen Dein Gärgefäß und ist natürlich im Kühlschrank gefangen. Es entsteht ein Überdruck, wobei Du Dir allerdings keine großen Sorgen machen musst. Angenommen der Druck sollte zu stark steigen, würde dies lediglich die Tür öffnen. Natürlich mit der Gefahr, dass der Kühlschrank geöffnet bleibt, du viel Strom verbrauchst und nach Deiner Rückkehr vermutlich den Kühlschrank abtauen musst. :D

Tipp:
Solltest Du einen Kühlschrank eigens für das Kühlen Deines Gäreimers besitzen, kannst Du die Temperatur mittels eines Thermostats steuern. Ich verwende hier einen Inkbird 308, der den Kühlschrank so an- und abschaltet, dass die eingestellte Temperatur gehalten wird. Somit hast Du die volle Kontrolle über die Gärführung.

Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort helfen konnte.
Viel Spaß und bis dahin! :)
Dans Brewery

Woher ich das weiß:Hobby

Nachdem die Gärung CO2 freisetzt, könnte der Kühlschrank aufgedrückt werden! Dann kühlt der Kühlschrank dauernd vor sich hin und verbraucht Strom - wenn du Pech hast, geht der Kompressor kaputt.