Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Konditorin?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo kadi95,

lass dich bitte nicht entmutigen. Du hast dir mit deiner Bewerbung viel Mühe gegeben und dies recht enthusiastisch in die Formulierung einfliessen lassen. Grundsätzlich sucht jeder Arbeitgeber einen Arbeitnehmer der mit viel Freude und Überzeugung an seine Arbeit geht und dies bringst du sehr deutlich zum Ausdruck. Ich denke, dass du den Absatz mit den Geburtstagstorten aus der Bewerbung herausnehmen könntest. Du hast bereits zuvor deutlich gemacht, dass du kreativ bist und es ein drittes Mal zu erwähnen ist nicht wirklich notwendig. 

Und dein Satz:

"Sie bieten mir die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und tiefere Einblicke in das Tätigkeitsfeld zu erlangen."

impliziert, dass du bereits die Stelle/ den Beruf ausübst. Vorsichtiger formuliert wäre evtl: Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die Möglichkeit bieten würden....."

Ansonsten wünsche ich dir viel Glück und Erfolg in deinem Wunschberuf.

STELLENREPORTER

Kadi95 
Fragesteller
 26.02.2016, 19:28

Danke, ich habe mir auch viel Mühe gegeben und ich liebe Backen!

und wenn dann jemand nur rummeckert ist das echt entmutigend :(

okay, dann werde ich das aufjedenfall ändern, wusste halt nicht was ich raus nehmen soll.

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Moin.

Nach dem Lesen Deiner Bewerbung war mein erster Gedanke, Du schaust zu viel fern und vor allem zu viel Werbung.

ich kann der süßen Versuchung einfach nicht widerstehen

Eine Versuchung ist etwas kurzfristiges, zudem ich mich gerade mal hinreißen lasse, morgen aber keine Lust mehr drauf habe und die nächste Versuchung suche.

Schokolade zum Schmelzen bringen

Klingt wie ein schlechter Liebesbrief in der 6. Klasse.

Ich habe mich nicht nur in der Zubereitung von Torten und Kuchen
austoben können, sondern konnte meiner vielfältigen Kreativität auch bei
der Zubereitung von Gebäck und Speiseeis freien Lauf lassen.

Wozu willst Du noch ne Ausbildung machen, wenn du schon alles kannst?

sondern konnte meiner vielfältigen Kreativität auch bei der Zubereitung von Gebäck und Speiseeis freien Lauf lassen.

Du lässt Dir also gern freien Lauf. Das klingt nicht gerade nach einem Teamspieler. Wenn ich mal meine Stammkonditorei zugrunde lege, lassen die konditoren vielelicht in 5 Prozent ihrer Arbeitszeit ihrer Kreativität  freien Lauf, wenn jemand was besonderes bestellt. Die übrigen 95 Prozent ihrer Zeit machen sie tagtäglich die gleichen Torten, die auch immer gleich auszusehen haben.

Hast Du Dich mit dem Beruf mal eingehend befasst? Konditoren bauen Torten, wie Honneckers Truppe Wohnungen gebaut hat. Nur ab und ist mal ein Schmankerl dabei. Dieser Beruf braucht Teamspieler und keine verkappten Künstler. Zu letzterem kannst Du werden, wenn Du mit dem Meistertitel in der Tasche auf einem Kreuzfahrtschiff anheuerst.

Da ich leidenschaftlich ... und man in der Ausbildung ... lernt.

Wozu willst Du lernen? Nach dem Absatz zuvor zu urteilen, kannst Du doch bereits alles ...

Sie bieten mir die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und tiefere Einblicke in das Tätigkeitsfeld zu erlangen.

Tiefere Einblicke erlangst Du mit einem Praktikum. Davon ab, welche tieferen Einblicke willst Du denn haben? Du kannst schon alles und gehst davon aus, dass die Ausbildung und der Beruf voll und ganz Deine Erwartungen erfüllen.

ebenso wie zu einem Probe arbeiten,

Die Worte sind grammatikalisch genauso inkorrekt wie an dieser Stelle überflüssig.

Deine Bewerbung sollte in kurzen, klaren Sätzen aussagen, dass Du Spaß am Backen hast, gerne die vielfältigen Techniken dieses Berufs erlernen möchtest und vor allem, warum Du Dich ausgerechnet bei dieser Konditorei bewirbst. Nämlich, weil Du gerade deren Kreationen unfassbar toll findest und förmlich danach dürstest zu lernen, wie man etwas so tolles macht.

Dass Du hier und da schon experimentiert hast, kannst Du in einem Vorstellungsgespräch erzählen, wenn man Dich danach fragt.

Du bewirbst Dich als Azubi, nicht als Meister. Du bist bereit da ein Jahr und länger den kleinen Mehlsklaven zu geben, der zum Feierabend des Meisters Werkzeug reinigt und sich dafür etwas von seinen Fertigkeiten abschauen darf.

Denn genau darum geht es in der Ausbildung. Der Meister entscheidet, wann Du bereit ist, etwas neues zu lernen und zu machen. Nicht Du.

Wenn Du die Stelle haben willst, musst Du der Firma und speziell dem Meister die Füße küssen und ihm nicht schon mit Deiner Bewerbung zu verstehen geben, dass er eigentlich Null Ahnung hat, weil Du schon alles besser kannst.

Du willst von denen lernen. Und zwar erst mal das, was man in der Prüfung können muss. Der kreative Part kommt für Dich frühestens, wenn Du den Gesellenbrief, möglichst mit Bestnote, in der Tasche hast.

Sorry, für die klaren Worte. Aber das ist keine Bewerbung, das ist ein schlechter Werbespot.

ASRvw de André

Kadi95 
Fragesteller
 26.02.2016, 19:23

okay, gegen klare Worte habe ich absolut nichts nur kann ich menschen nicht ab, die nur rum meckern und das hast du getan. Du hast nur gesagt was dir nicht gefällt aber mal geschrieben was ich besser machen soll oder wie ich es hätte schreiben können, hast du nicht.

Ich weiß das die nicht perfekt ist und das ich viel noch ändern muss. Ich weiß auch das ich kein Meister bin aber ich muss doch schreiben das ich gerne backe und nur ne 08/15 Bewerbung will ich auch nicht, deswegen die Sätze wie "ich kann der süßen Versuchung nicht wiederstehen". 

Aber Danke ;)

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Hay.

Ein Bewerbungsschreiben ist nie länger als 1 Seite. Dabei ist es wichtig zu sag, warum DIESER Betrieb, was einen am Beruf gefällt und welche persönlichen Stärken man mitbringt. Da zählst du dann 2 vllt 3 Fachbereiche auf (Blätterteig, Sahnekrem, Motivtorten...) und deine Softskills.

Keine Wiederholungen, die stören nur.

Deine Bewerbung klingt nach Regenbogen furzenden Einhörnern. Du bist anscheinend noch sehr jung.. wenn du keine gewöhnliche Bewerbung willst, dann mach dich interessant und nicht lächerlich.