Bewerberauswahltag kreative Selbstpräsentation?
Guten Abend, ich bin nächsten Monat zu einem "Auswahltag" für ein Duales Studium eingeladen. In der Einladung steht drin, dass ich eine kreative (nicht Computerunterstützten) Selbstpräsentation vorbereiten soll. Nun bin ich am Rätseln... Bereite ich was vor wie Flipcharts plakat oder ähnliches oder soll ich nur Frei Präsentieren ?? oder soll ich wirklich etwas Kreativ ausarbeiten.... Ich bewerbe mich Für ein Duales Studium im Maschinenbau Konstruktion und Entwicklung und habe natürlich direkt an meinen Fischerpreis Bausatz gedacht wollte in meinem Vortrag eine kleine Maschine aufbauen die aus meinen Meilensteinen und meinen Fähigkeiten zusammen gebaut wird sollte wie ein puzzel zusammengesteckt werden.
Meine Freunde jedoch meinen das wäre "to much"
nun Wer kennt sich aus und hat einen Tip für mich?
Gruß
3 Antworten
Hallo Sahneschnitte,
Eine kreative Selbstpräsentation ist in der heutigen Zeit ja nicht ungewöhnlich, zumindest bei Unternehmen, die "kreative Köpfe" suchen.
Beim ersten Lesen deiner Frage dachte ich zunächst: `hm, Fischerpreis-Bausatz/ Puzzle.. too much...da haben deine Freunde wohl Recht'....
beim zweiten Lesen fand ich die Idee gar nicht so schlecht, im Gegenteil. Wenn du das gut als Puzzle hinbekommst und die drei wichtigen Punkte einer Selbstpräsentation (Wer bin ich, Was kann ich und Warum ich) darin unter bekommst, das Ganze dann noch sympathisch rüberbringst und authentisch wirkt, dann hast du damit sicher auch gute Chancen.
Generell sollte man bei der kreativen Selbstpräsentation, das Medium einbauen, das man gut beherrscht und bestenfalls dabei auch auf den AG eingehen. Das kann das Flipchart, gefüllt mit Zeichnungen oder guten Fotos sein, ein selbstgebasteltes Modell, Moderatorenkarten, die man an alle Personaler im Raum verteilt.....oder einfach auch Nichts als die freie Rede... So soll es mal einen Bewerber auf eine Position mit Beratertätigkeiten gegeben haben, der im Gegensatz zu allen anderen Bewerbern, die mächtig viel vorbereitet hatten, Nichts dergleichen vorweisen konnte, sich aber verbal sehr gut "verkauft" hat.
Das entging den Personalern selbstverständlich nicht, und auf die Frage, warum er denn gänzlich auf die zur Verfügung gestellten Hilfsmittel verzichtet habe, sinngemäß antwortete: Ich muss doch später beim Ausüben der Tätigkeit durch meine kommunikativen Fähigkeiten und meine Argumente überzeugen und nicht von diesen ablenken. -- Er bekam den Job.
Egal für welche Art der Selbstpräsentation du dich entscheidest, bereite dich in jedem Fall gut vor, und präsentiere dich auch einmal zur Übung deinen kritischen Freunden.....
Ich wünsch dir viel Erfolg!
Hallo Sahneschnitte,
ich finde die Idee prinzipiell gut. Entscheidend ist aber, wie Du es rüberbringst.
Hier kannst Du auch mal schauen: karrierebibel.de/selbstpraesentation-im-bewerbungsgespraech-erzaehlen-sie-mal-was-ueber-sich/
Und natürlich in der einschlägigen Ratgeberliteratur zum Thema Assessment Center.
Ich finde die Idee mit den Bausteinen total genial!
Wenn du das gut Umsetzt hinterlässt du sicher einen guten Eindruck. Und wirst nicht einer von den Vielen, die einfach nur einen langweiligen Vortrag halten.