Bei der OVB Vermögensberatung arbeiten?

2 Antworten

Zur OVB kann ich dir nichts sagen, ich kenne niemanden der dort arbeitet.

Dass man sich seine Kunden selber suchen muss ist in solchen Firmen jedoch üblich. Anfangs muss man noch mehr schuften um sich erst mal einen Kundenstamm aufzubauen und danach hat man durch Bestandskunden zumindest ein paar Aufträge sicher.

Je öfter du bei geeigneten Veranstaltungen präsent bist (z.B. bei Uni-Info Tagen wenn du gerne junge Leute beraten willst), desto mehr Kunden bekommst du. Natürlich immer nett sein, dort gut beraten + zum Folgetermin einladen (unbedingt festen Termin machen wenn möglich, aber ohne zu viel Druck, viele melden sich sonst nämlich doch nie wieder) und viele Visitenkarten verteilen. Ebenso auch versuchen über den Verwandten und Bekanntenkreis neue Kunden zu bekommen, irgendjemand kennt immer wen, der wen kennt, der da irgendwo Beratungsbedarf hat.

Vieles im Umgang mit Kunden lernt man mit der Zeit. Die Verkaufstrainings sind ein guter Einstieg, seinen persönlichen Stil muss man dann mit der Zeit entwickeln.

Eine Bekannte von mir arbeitet auch bei einer Vermögensberatung die hat wirklich ein traumhaftes Gehalt. Dafür arbeitet sie aber auch wie blöd, 60-80 Stundenwochen sind für sie normal, egal ob Kundentermine (auch Vor- und Nachbereitung), Verwaltung der Daten oder Fortbildungen. Auch eine 40h Woche runtergerechnet wäre es immer noch gut, aber nicht mehr so super wie es im ersten Moment klingt. Das erste halbe Jahr hatte sie ein Festgehalt, danach wurde es langsam immer geringer und die Masse des Gehaltes besteht nun aus der verdienten Provision.

Da sie aus dem Finanzsektor kommt hatte sie es da auch einfacher, sie musste nur kurze Fortbildungen machen und darf nun für recht vieles beraten.  Zudem kannst sie die Grundlage von Finanzthemen und der Kundenberatung.

Ich denke aber auch ohne die Grundlagen kann man es schaffen, wenn man motiviert ist. So umfangreich ist die Ausbildung dort (z.B. Bankkauffrau) nun auch nicht, die habe ich selber gemacht… Du musst natürlich einkalkulieren wenn es nur nebenberuflich ist, dass du da auch weniger raus bekommst.

Geld verdienen kannst du da nur, wenn du deine Bekannten, Freunde, Verwandten, Kollegen,… über den Tisch ziehst, indem du ihnen überteuerte Verträge mit hohen Gebühren aufquatschst.

Aus den hohen Gebühren, die die Kunden bezahlen müssen, daraus ergibt sich dann deine Provision und den Hauptteil davon verdienen alle in der OVB-Hierarchie, die über dir stehen.


Lineya 
Fragesteller
 19.10.2019, 11:22

Hab eben auch mit meinem Versicherungsmenschen telefoniert - er rät mir ebenfalls dringend davon ab. Hab mich nun dagegen entschieden und bin sehr froh darüber. :)

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Tommyng9  15.01.2021, 01:11

So ein Schwachsinn was du da erzählst, also bitte.

ich habe mich bei der ovb beraten lassen und der Berater konnte für mich fast alle meine Versicherungen billiger finden!! Und ist klar dass ein Versicherungs Berater dir davon abrät weil er selber Provision an dir haben möchte !!
Die Leute bei der ovb arbeiten als Vermittler und vergleichen super die Versicherungen miteinander!

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Rubezahl2000  15.01.2021, 10:07
@Tommyng9

Genau davon lebt OVB - von solchen Kunden, die den rhetorisch geschulten OVB-Beratern blind vertrauen und ihnen alles glauben. Dann ist das Konzept von OVB bei dir ja genau aufgegangen. Und du glaubst sogar auch noch daran, dass du zu deinem Vorteil beraten wurdest.

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