Ausbildung zur Ergotherapeutin? Eure Erfahrungen interessieren mich! :)
Gibt es hier vlt jmd, der Ergotherapeut ist oder grade die Ausbildung macht? Ich überlege gerade, ob ich diese Ausbildung in Angriff nehmen soll...Oftmals romantisiert man selbst ja seine Wünsche... Wie sieht diese Ausbildung aus, wieviel Praxis und Theorie sind enthalten? Wie läuft das mit dem BAFÖG? Macht euch der Beruf/ die Ausbildung Spaß? Mich interessiert alles was ihr dazu zu sagen habt ;) Die üblichen Berufsbeschreibungen im Internet hab ich mir übrigens schon durchgelesen. Danke schonmal :)
4 Antworten
Ich habe meine Ausbildung gerade beendet. Ich finde es ist ein sehr sehr toller beruf ich kann ihn dir nur ans Herz legen wirklich. Die Ausbildung sollte man dennoch nicht unterschätzen, es ist sehr viel Theorie und viel Latein. Auch Anatomie kommt nicht zu kurz und halt auch da alles auf Latein. Aber wenn man gut aufpasst und am Ball bleibt ist es zu schaffen :) Bei uns in der Ausbildung (BbS "Otto Schlein" in Magdeburg) war das erste Jahr fast nur Theorie das 2. war Teil Praxis Teil Theorie und das 3. war fast nur Praktikum. Wir konnten uns die Praktikumsplätze aussuchen und es waren wirklich in allen Bereichen was dabei. Es ist so ein vielseitiger Bereich man kann fast überall arbeiten ob mit Kindern mit älteren mit Behinderten oder mit Leuten mit den man sich ganz normal unterhalten kann. Ich hatte ein Praktikum in einem Behindertenheim eins in der Praxis eins in der Entzugsklinik und eins in einer Behinderten Werkstatt Also alles top nur viel Theorie aber es lohnt sich würde ich sagen :)
Heii, ich habe die Ausbildung seit 1 1/2 Jahren gemacht und hab vor zwei Wochen abgebrochen. Mir persönlich war es viel zu stressig, aber das muss ja eh jeder für sich entscheiden. :)
Praxis ist im ersten Ausbildungsjahr gar nicht vorhanden. Du hockts von 8 - 15 Uhr in der Schule und lässt dir Theorie reinquetschen (manchmal auch bis 17 Uhr). Ich will dich nicht verschrecken, will es dir aber auch nicht gut reden. :) Man muss sehr viel lernen. Sogar sehr viel und man weiß gar nicht wohin damit. Man hat das Gefühl man lernt so viel wie ein Arzt und Psychologe, kriegt aber nicht den Doktortitel. Es ist zum Teil ziemlich deprimierend. Vorallem weil man zehntausend Fachbegriffe kennen muss und die einem echt irgendwann ausm Hals raushängen.
Ich kann dir nur empfehlen es dir sehr gut zu überlegen. Wir waren am Anfang 32 und waren als ich gegangen bin nur noch 17 Stück. Erst im zweiten Ausbildungsjahr, nach dem 1. Halbjahr, beginnt ein einjähriges Praktikum in vier verschiedenen Teilbereichen (Psychatrie, Pädiatrie, Onkologie, Geriatrie, etc.). Dieses geht bis zum 2. Halbjahr vom 3. Ausbildungsjahr und ab da beginnen die Prüfungsvorbereitungen.
Ja ich finde das auch so krass was man da allein wissen muss. Aber ich freu mich schon so wahnsinnig drauf in dem Beruf zu arbeiten. Die Prüfungen waren der Wahnsinn, soviel zu lernen :/
Möglicherweise könntest Du das auch studieren. Es gibt einige Studiengänge in Deutschland und Österreich
Huch ich seh gerade das du den Beitrag schon im November geschrieben hast. Wie siehts aus? Hast du die Ausbildung begonnen? Und wenn ja gefällt sie dir?