Ausbildung als Automobilkaufmann im islam erlaubt?

3 Antworten

Ach Du armer! .... Du kannst das natürlich machen!

Du verkaufst die Autos in der Absicht, dass der Kunde BAR bezahlt! .... oder ZINSLOS auf so und so viele Tage mit Kredit - Erkundige Dich nach den Bedingungen Deines Autohauses!

Wenn Du unbedingt einen auf Heiligen machen möchtest: Sobald Kredit mit Zins notwendig wird: Übergib die weitere Abwicklung an einen Deiner Kollegen und schon bist Du aus dem Schneider!

...ob Du aus der Hölle bist, weiß - bekanntlich - nur Allah!

Das Geld, welches du während einer x-beliebigen Ausbildung erhältst würde ich niemals als "haram" bezeichnen, du arbeitest ganz normal, verdienst dein Geld auf ehrlicherweise und gut ist.
Zinsen kommen sicherlich ins Spiel, weil sich die meisten wohl eher auf eine Finanzierung einigen möchten und keine 30.000€ oder mehr direkt bezahlen wollen/können. Dennoch solltest du dich nicht immer den Gedanken haben, ob etwas Haram oder Halal ist, zumindest nicht bei solchen Dingen wenn es um deine Zukunft geht, ansonsten schränkst du dich nur ein.

Hallo AbuUnbekannt,

1) im Koran findet sich meines Wissens kein Verbot ein Händler zu sein und kein Verbot von Autos. Der Prophet hat selbst Handel getrieben, zum Beispiel sympathischerweise mit Sklaven aus seinen Raubzügen.

2) Der Islam passt sich notwendigerweise dem heutigen Kapitalismus an. Eine Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen entwickeln Religionen allgemein nie, sondern spielen immer mit. Also spielen auch islamische Banken im Kapitalismus mit. Also in der kapitalistischen Konkurrenz. Um in dieser bestehen zu können, müssen sie auch Zinsen nehmen und arbeiten mit einem Worttrick, indem sie diese "Murabaha" nennen. Dieses Wort schaust du bitte bei wikipedia.

Natürlich kannst du also Autoverkäufer werden und auch mit normalen Zinsbanken zusammenarbeiten.