Ausbildung?

2 Antworten

Hallo Grüß dich Julsi900n,

zunächst mal Vielen Dank für deine Offenheit und die ausführliche Erklärung...

Erstens...du musst dich in keinster Weise für deine Krankheit oder die Operation rechtfertigen. Gesundheitliche Herausforderungen können uns alle treffen, und eine Operation ist sicherlich (nicht immer) eine freiwillige Entscheidung.., Ich hoffe aufrichtig, dass es dir mittlerweile besser geht und du dich auf dem Weg der Genesung befindest! :-)

Nun zu deiner Frage.: Ist der Ausbilder auch gleichzeitig der Chef oder die Spitze des Unternehmens? Falls nicht, rate ich dir dringend, dich an jemanden aus der Personalabteilung oder der Geschäftsführung bzw. Abteilungsleitung zu wenden. Es ist halt wirklich sehr wichtig, dass du dich in deinem Arbeitsumfeld wohlfühlst und dass deine Anliegen ernst genommen werden & mit jemanden darüber gesprochen werden kann. Du willst ja schließlich auch Arbeiten. (Also dieses Gefühl habe ich)

Vielleicht in weiterer folge auch ein Gespräch mit dem Ausbilder suchen. (Zusammen mit der Abteilungsleitung/Perso. Abteilung oder falls nicht vorhanden gleich DIREKT ansprechen...kann manches mal etwas schwierig sein aber Wunder Wirken)...ich habe halt oft die Erfahrung gemacht das gerade in einem ruhigen und respektvollen Rahmen gemeinsam die Unstimmigkeiten am besten geklärt werden können und mögliche Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden können... Kommunikation ist ein wesentlicher Schlüssel für eine gute Arbeitsbeziehung, und es ist immer wertvoll, eventuelle Meinungsverschiedenheiten anzusprechen, um sie zu lösen.

Ich geh gleich mal einen Schritt weiter...:

Falls du das Gefühl hast, dass diese Situation trotz allem belastend bleibt und keine Verbesserung eintritt kansnt du dich an andere Verantwortliche (Kammern/Gewerkschaften) wenden oder in weiterer folge Wohl oder übel sogar nach einem anderen Ausbildungsplatz Ausschau halten... (Wenn alles nichts mehr hilft...)

Berufliche Entwicklung und dein Wohlbefinden sind von großer Bedeutung, und es ist wichtig, dass du dich an einem Ort aufgehoben fühlst, wo du dein Potential entfalten kannst.

Abschließend... verstehe ich dich natürlich absolut...und ja klar das diese Situation möglicherweise frustrierend und unbefriedigend ist...keine Frage. Besonders wenn du das Gefühl hast, dass die Verantwortung auf dich abgewälzt wird, obwohl du nicht der Verursacher bist (Siehe Beispiel Stapler/Sand)...

ABER.: Bleibe dennoch ruhig und behalte einen respektvollen Umgangston bei, wenn du das Gespräch mit den betreffenden Personen suchst. So hast du die besten Chancen, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist!

Alles, alles gute für dich!!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es gibt natürlich immer schlechte Tage und daher kommt auch übler Nachgeschmack. Da es häufiger vorkommt, sprech mit deinem Koordinator/Vorarbeiter/Meister/Sekretär darüber. Eventuell kann auch der Betriebsrat eingeschaltet werden, wenn er öfter solche Probleme bereitet. Verträge sind ja zum vertragen da. Danach kommst du je nach Größe der Firma woanders hin. Das Versäumnis der Dokumentübergabe ist leider eigenverschulden und kann je nach nutzen auch dazu führen dass du Dinge, die es vorraussetzt nicht machen kannst. Eventuell hat dich der Koordinator schon woanders eingeplant und der Typ hat die Last vom "Der kann nicht dahin, Zeugnis fehlt" sagen. Das ist dann der Firma überlassen, was passiert.

Spreche einfach mit der Belegschaft. Das ist das beste, was du tun kannst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung