App für den Pc wo man sehen kann was der andere macht?

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Anydesk

Es gibt entsprechende Software, aber das ist schlechtes Management!

Wenn die anderen Mitarbeiter mitbekommen das deine Mutter Betriebsinterne Spionage veranstaltet kann das die Arbeitsmoral sehr negativ beeinflussen.

Zudem ist es auch nicht ganz legal:

https://www.anwalt.de/rechtstipps/darf-der-chef-den-arbeits-pc-ueberwachen_117252.html

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernter Fachinformatiker, Freiberufl. Softwareentwickler

Deine Mutter sollte dringend mal ein paar Kurse zum Thema Mitarbeiterführung besuchen! Ausspionieren und wahrscheinlich als Folge dann sanktionieren hat so rein gar nichts mit guter, nachhaltiger, moderner Mitarbeiterführung zu tun!

Was deine Mutter tun sollte:

1.) Sich einen genauen Überblick verschaffen, welches Aufgabengebiet die Dame wirklich hat (Stichwort Stellenbeschreibung!), ob ihre Ausbildung dazu passt (Lebenslauf und Zeugnisse findet man in der Personalakte) und ob ihre Arbeitsergebnisse wirklich und tatsächlich unter dem geforderten Maß in dieser Stelle liegen.

2.) Sollte sich herausstellen, dass die Ausbildung zur Stelle passt und sollten die Arbeitsergebnisse wirklich mangelhaft sein (egal ob Qualität oder Quantität), dann sollte deine Mutter ein Mitarbeitergespräch mit dieser Mitarbeiterin ansetzen.

3.) Im Mitarbeitergespräch sollte sie freundlich, aber bestimmt und anhand klarer Beispiele darlegen, was sie konkret an der Arbeit der Dame stört. Im Anschluss daran sollte sie erfragen, wie es zu diesen schlechten Ergebnissen kommt. Fehlt es an Kenntnissen, zum Beispiel über eine bestimmte Software? Dann wäre eine Weiterbildung gut. Fehlt es an klaren An- und Einweisungen? Dann muss deine Mutter als Führungskraft hierfür eine Lösung finden, zum Beispiel sich die Zeit nehmen und Dinge noch mal in Ruhe erklären. Oder fehlt es der Mitarbeiterin an Motivation? Hier sollte deine Mutter sie einfach mal fragen, womit man sie motivieren könnte und dann überlegen, ob das möglich wäre!

4.) Am Ende des Gesprächs sollte sie ihrer Mitarbeiterin klare, realistisch erreichbare, eindeutig terminierte Ziele vorgeben, inklusive klar benannter Konsequenzen, wenn diese nicht erreicht werden. Als motivierendes, positives Sahnehäubchen kann man hier allerdings auch direkt noch irgendwelche kleinen "Gutsis" als Belohnung vereinbaren, wenn die Vorgaben eventuell sogar übererfüllt werden!

5.) Dieses Gespräch sollte protokolliert werden. Es reicht, wenn man da im Anschluss ein kurzes Gedächtnis- und Ergebnisprotokoll mit der vereinbarten Vorgehensweise zusammenschreibt. Dieses Protokoll unterschreiben beide und dann wandert es in die Personalakte.

Und dann schaut man, wie es in der kommenden Zeit weitergeht und ob die vereinbarten Ziele erreicht werden. Auf diese Weise geht man einerseits rechtssicher, andererseits aber eben auch aus Arbeitgebersicht sinnvoll vor. Wir befinden uns nämlich zunehmend auf einem Arbeitnehmermarkt (schwer zu findende Fachkräfte weil mehr offene Jobs als dafür geeignete Fachkräfte), nicht mehr auf einem Arbeitgebermarkt! Und da ist es absolut übel, die bereits vorhandenen Mitarbeiter zu vergraulen und sich eventuell auch noch einen Ruf als schlechter Arbeitgeber aufzubauen. Dann hat man nämlich ganz fix ein richtiges Problem, wenn man keine Mitarbeiter mehr findet und somit die anstehende Arbeit nicht mehr erledigt werden kann mangels Personal...

Meine Mutter möchte nicht fragen da es sonst auffällig sein könnte

und das ist schlecht, weil ... ?

Zudem musst du mit solcher Software vorsichtig sein: Erstmal musst du dich absichern, dass du das überhaupt überwachen darfst. Vor allem schwierig, wenn auch private Nutzung erlaubt wurde ...

Und auch wenn das nicht gestattet ist, darf man nicht dauerhaft überwachen ...