Ab welchem Gehalt ist eine Vollzeitstelle für mich sinnvoll?
Ich habe morgen ein Bewerbungsgespräch und werde nach über einem Jahr wieder arbeiten. Ab welchem Gehalt lohnt es sich für mich? Derzeit erhalte ich 1.061 Euro Bürgergeld, und mit einer Vollzeitstelle würde ich 1.190 Euro verdienen, inklusive Ausbildung.
7 Antworten
Arbeitslose vergessen oft, dass sie mit Arbeitslosengeld keine Chance auf eine Steigerung ihres Einkommens haben, mit einem Job aber durchaus.
Die Aussage erst ab einem gewissen Gehalt wieder ins Arbeitsleben einzusteigen ist demnach äußerst unintelligent.
Denn je länger du arbeitslos bist desto wertloser wirst du für den Arbeitsmarkt und desto weniger wird man dir zahlen.
Abgesehen davon gibts Mindestlohn.
Zumal das ja auch außer Acht lässt, dass man neben dem Gehalt Rentenpunkte aufbaut und bei niedrigem Einkommen staatliche Leistungen wie Wohngeld erhalten kann.
Hallo, Trick173.😊
Das ist etwas höher, denn der Mindestlohn ist gestiegen.
Aber auf jeden Fall arbeiten gehen, das ist besser, als Bürgergeld.
Nur so kannst du weiterkommen.
Ich wünsche dir viel Glück.
Mit lieben Grüßen, Renate. 😊
mit einer Vollzeitstelle würde ich 1.190 Euro verdienen
Kann nicht sein, das wäre illegal. Der Mindestlohn liegt deutlich höher.
Der beträgt 12,82 €, also hättest du in Vollzeit einen Bruttolohn von fast 2.000 Euro. Ferner kannst du Anspruch auf Wohngeld und andere staatliche Zuschüsse haben.
Mal ganz von Rentenansprüchen abgesehen oder so was wie Kreditwürdigkeit.
2000 Brutto. Netto bleibt kaum was. 1.190 habe ich damals netto bekommen. Wohngeld kriegt man auch als Bürgeld Empfänger.
Nein, du bekommst als Bürgergeldempfänger kein Wohngeld und nein, du hast bei 2.000 Euro brutto keine Steuern und Abgaben von über 800 Euro.
Gib's doch mal hier ein: www.nettolohn.de
Ich komme auf 1474 € in SK 1.
Oder 30 bis 35 % abziehen. Haste ungefähres Netto. An die FS meinte ich das.
Nein, viel weniger. Die Abgabenlast beträgt bei 2.000 Euro keine 27 %. Ist zwar sehr viel dafür, dass man im niedrigsten Einkommenssegment ist, aber eben nicht so viel wie er behauptet.
Ja als der mindestlohn stieg war ich schon beim Bürgeld. Da hab ich mir keine gedanken mehr gemacht bzw. hatte angefagen zu studieren.
1.600 Euro Brutto waren das da bin ich auf 1.190 gesunken damals, wenn man Steuern abzieht.
Was auch immer. Es lohnt sich immer, auch zum Mindestlohn, siehe oben.
Habe gerade gerechnet und über 1.400 Euro kommt raus also mindestens 400 mehr.
Siehste. Zusätzlich zahlst du in die Rentenkasse ein und hast evtl. Anspruch auf Wohngeld. Lohnt sich!
Und du stehst auf eigenen Beinen.
Ich hör mir das Jobangebot morgen mal an. Die Kohle nimmt man gerne mit.
Bei uns haben viele nur einen Arbeitsvertrag über 20 Stunden, müssen aber 40 Stunden arbeiten, ansonsten würde keine Handwerksfirma überleben.
Bitte was!? Wenn ihr diesen Beschiss mitmacht, seid ihr mit Verlaub selbst schuld.
Ich nicht, ich bin Rentner, aber das ist hier im Osten so üblich. Die polnischen Handwerksfirmen zahlen ihren Arbeitern 3 bis 6 Euro die Stunde, die würden sonst alle Aufträge wegnehmen. Deutschland ist mit seinen Löhnen nicht mehr konkurrenzfähig.
da sieht man mal, wie die sich an ihren Mindestlohn halten, ist ja auch ein EU-Land. Jedenfalls drängen die Polen sehr auf den deutschen Markt, auch im Gesundheitswesen.
Der Lohn kann nicht stimmen. Mit Mindestlohn wären es ca. 2.200 € brutto.
sinnvoll ist alles . Hauptsache man ist wieder arbeiten. Bürgergeld ist für Leute die nicht mehr arbeiten können wegen Krankheit usw. Sobald man wieder kann sollte man was annehmen. Und nicht erst wenn es sich lohnt…..
Da war der Mindestlohn bei 10 Euro. Mittlerweile werden es 2 Euro mehr sein. Ca. 1400 oder so.