Kann man Berufsgärtner auf Privatgrundstücken oft als vegane Metzger einstufen?
3 Antworten
Eine sehr interessante Fragestellung ...
Da ja auch manchmal gezielt tierische Schaedlinge bekaempft werden, z.B Laeuse, Spinnmilben zum besseren Gedeihen der gezielt gefoerderten Pflanzen, das Verfahren nicht naeher betrachtet,
Ermuntert zu einer tieferen Gedankenreise ...
Der Begriff „Metzger" (oder „Fleischer") bezeichnet traditionell jemanden, der Tiere schlachtet und/oder verarbeitet. Auch in der veganen Variante bleibt der Begriff metaphorisch auf fleischähnliche Produkte bezogen.
Ein Gärtner kümmert sich um Pflanzen - sei es zur Pflege, Gestaltung oder Ernte. Selbst wenn Pflanzen ,geerntet" oder geschnitten werden, ist das nicht mit dem Schlachten von Tieren gleichzusetzen.
Nein.
Was ist dann mit dem Fällen von Bäumen. Da werden i.d.R. große Lebewesen zerstört und regelrecht "umgebracht".
Naja, ein Metzger tötet Tiere, um ihr Fleisch (zum Essen) zu verkaufen. Bei Bäumen ist das nicht so.
Die Bäume werden zwar nicht gegessen, aber u.a. zum Bau von Möbeln verwendet. Das macht sich nicht wieder lebendig.
Dann sind Gärtner halt "vegane Mörder", aber Metzger bedeutet, dass sie das Fleisch verkaufen. Ein Jäger ist ja auch nicht direkt ein Metzger.
Gefällte Bäume werden meist auch zerlegt und verkauft. Zumindest als Brennholz oder als Mulch. Bei entsprechenden Holzsorten kann das auch zu Brettern verarbeitet werden, um es z.B. an Tischlereien zu verkaufen.
Es geht darum, dass das Fleisch verkauft und dann gegessen wird.
Nein, kann man nicht
Ja, genau. Es geht dabei nicht um Vorverurteilung, sondern um eine Bewusstmachung und Analogie.