Ich bin sehr enttäuscht von Squidgame 3

1 Antwort

Hallöchen 🧸

Ich war auch sehr enttäuscht von Staffel 3. Erst war ich guter Dinge, bin ein wenig emotional geworden.. aber die letzten Folgen habe ich wirklich nicht verstanden.

Für mich wirkte die letzte Staffel eher so wie mal kurz ganz schnell hingeschissen auf gut Deutsch gesagt. Ich war von der 2. schon nicht sehr begeistert. Aber das toppt alles.

Und mit den Brüdern stimme ich dir zu 100% zu. Da kommt nur ein kurzes „Wieso?😖“ und schon geht alles in die Luft. Wozu hat er ihn alle 3 Staffeln lang gesucht?
Es geht nicht nur dir so - viele sind damit unzufrieden.

Ich bleibe dabei - Staffel 1 war für mich die beste und emotionalste Staffel.


DominikB050607 
Beitragsersteller
 30.06.2025, 14:12

Ja da kann ich nur zustimmen, für mich wird es immer nur 9 wahre Episoden von Squidgame geben.

Ich muss aber sagen, eigentlich war Season 2 gar nicht so schlecht (natürlich nicht annähernd auf dem Niveau von S1). Sie war zwar sehr gestreckt und hatte einige recycelte Ideen, aber vor allem am Anfang hat es echt noch Spaß gemacht. Den Recruiter zu suchen, mit dem Gedanken, dass man nun auch ein bisschen hinter die Kulissen blickt, war cool (gab dann halt leider im Verlauf der Staffel nichts mehr in die Richtung) und sowohl das Schere-Stein-Papier, als auch dass russisch Roulette waren extrem geil. Und auch mit Soldat 11 hatte man da noch einige coole Einblicke (wie werden die Wachen rekrutiert, oder ihre Perspektive im 1. Spiel).

Und auch Season 3 hat mit dem Versteck-Spiel finde ich noch gut begonnen, aber ist dann sehr schnell in sich zusammengefallen. Besonders auch dadurch, dass man einfach alle wirklich spannenden Figuren so früh getötet hat.

Meiner Meinung nach wäre es generell besser gewesen, man hätte sich in S2 hauptsächlich der "Ausforschung" der Spiele und der Organisation dahinter gewidmet. Man hätte da echt viel Cooles und vor allem auch Neues zeigen können. Gleichzeitig hätte man noch Zeit, um die neuen Spieler ein bisschen zu beleuchten, das fehlte mir irgendwie auch sehr. In S1 bekam man so viel Einblick in Gi-Hun, Sang-Woo, Sae-Byeok, Ali, sogar bei Figuren wie Deok-Su. In S2 hatte ich bei keinem das Gefühl, dass ich sie wirklich kenne. Und das Staffelfinale von S2 hätte dann das erste Spiel sein können. Erst in S3 würde man dann richtig im Squidgame sein. Dadurch würde sich auch alles viel weniger ziehen, da man nicht 6 Spiele auf 13 Episoden verteilen muss, sondern alles schön komprimiert in einer Season unterbringen kann. Und gegen Ende von S3 hätte man dann die Rebellion einführen können, die dann vielleicht auch erfolgreich wäre und die Spieler es schaffen, die Spiele zu beenden usw. Ich finde so hätte man ein besseres Finale erzählen können...