Einige Informationen vorab: ich bin 25 Jahre alt, derzeit seit einem Jahr auf Grund psychischer Probleme im Krankenstand und wohne in Österreich.
Mein Vater, 63, ist seit einem Jahr in einem Pflegeheim untergebracht, da sein Parkinson und die beginnende Demenz eine häusliche Pflege zunehmend unmöglich machten.
Da ich Einzelkind bin und meine Eltern seit über 20 Jahren geschieden sind, ist nun die Schwester meines Vaters der Meinung, dass ich verpflichtet bin, mich um ihn zu kümmern.
Es gab (vor dem Einzug im Pflegeheim) bereits etliche Familiendiskusionen, Beschuldigungen, dass ich mich nicht kümmere etc. Ich habe bis dato immer alles für meinen Vater getan, das Pflegeheim organisiert, die Notartermine mit ihm wahrgenommen, war ihn auch jeden zweiten Tag besuchen.
Seine Schwester besucht ihn höchstens 2 Mal im Monat und meint, mir nun Vorhaltungen zu machen, ich muss für ihn da dein da ich ja sein Kind bin und macht mir deshalb Schuldzuweisungen. (die restlichen Geschwister meines Vaters kümmern sich um nichts)
Auf Grund meiner Psyche bin ich froh, morgens überhaupt aus dem Bett zu kommen. Bin ich verpflichtet, ständig mit meinem Vater in Kontakt zu sein, ihn ständig zu besuchen? Bin ich verpflichtet, mich gänzlich um ihn zu kümmern?