Gibt es noch Hoffnung für Menschen wie mich?
Aufgewachsen in einer kaputten Familie. Autismus, mit 24 hole ich mein Abi nach, noch nie gearbeitet. Mit 17 habe ich in einen staatlichen Internat ein Probejahr gemacht, weil es mir das Arbeitsamt empfohlen hat. Für alles war ich nicht geeignet. Für die meisten Bereiche zu Low IQ und für handwerkliche Sachen zu ungeschickt.
Dazu kommt das ich immer extreme Probleme hatte Autoritäten zu akzeptieren und immer feindlich auf sie reagiert habe.
Was soll ich in Zukunft machen? Ich hab das Gefühl mich stellt keiner ein, da ich überall rausfliegen würde lol.
Die meiste Zeit verbringe ich in meinen Zimmer im Bett. Traue mich nicht raus, ich habe immer Angst Menschen zu sehen. Nur wenn ich einkaufen gehe oder irgendwas anderes renne ich schnell dahin, damit mich keiner sieht, denn ich kenne.
7 Antworten
Es ist nie zu spät!
Lg
Ja, es gibt Hoffnung. Jeder Mensch hat Stärken und kann seinen Weg finden, auch wenn es schwieriger ist. Wichtig ist, dass du dir kleine, erreichbare Ziele setzt und dich nicht entmutigen lässt. Suche nach Unterstützung, vielleicht durch einen Therapeutin oder Beraterin, derdie dir hilft, deine Ängste anzugehen und passende Möglichkeiten zu finden. Es gibt Programme und Hilfen speziell für Menschen in schwierigen Situationen, die dir helfen können, deinen Weg zu finden. Gib nicht auf – es gibt immer einen Weg nach vorne, auch wenn er nicht sofort klar ist.
Geht vielen so. Mach einfach weiter …
Es ist niemals zu spät. Jeder kann etwas finden, was er oder sie gut kann. Manchmal dauert es nur etwas. Trau dich, neue Dinge auszuprobieren.
Such dir vielleicht einen Therapeuten, der bereits Erfahrung mit Autismus hat und dir bei deinen Ängsten helfen kann. Du kannst anfangen, Praktika zu machen, um Erfahrung zu sammeln, und findest so vielleicht sogar schon den richtigen Job. Du schaffst das!