Geographie und Geschichte Test

2 Antworten

1. 1991

2. Ötztaler Alpen

3. Deutschland, Schweiz, Österreich, Belgien, Großbritannien

4. … Rom

5. Lenin

6. Der Nil wurde immer dann überflutete, wenn der Stern Sirius am Himmel erschien. So teilten sie das Jahr in 365 Tage ein

7. Chile und Ecuador

8.

🇷🇺 (Russland) → 3. Buchstabe = s

🇦🇱 (Albanien) → 1. Buchstabe = A

🇳🇵 (Nepal) → 1. Buchstabe = N

🇸🇲 (San Marino) → 4. Buchstabe = M

🇦🇫 (Afghanistan) → 1. Buchstabe = A

🇷🇺 (Russland) → 1. Buchstabe = R

🇮🇹 (Italien) → 1. Buchstabe = I

🇫🇷 (Frankreich) → 4. Buchstabe = n

🇴🇲 (Oman) → 1. Buchstabe = o

Losungswort: San Marino

9. einer der kleinsten Staaten der Welt, älteste bestehende Republik


6. Die Ägypter haben den Kalender vermutlich nicht erfunden - jedes Volk hat den Himmel beobachtet und die regelmäßigen Zyklen von Sonne und Mond erkannt.

Die Ägypter haben aber in der Tat einige interessante Methoden entwickelt.

Sie haben Tag und Nacht in jeweils 12 Stunden unterteilt, allerdings waren es, wie bei den Römern, variable Stunden, deren Länge sich nach der Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang richtete.

Sie haben viel Zeitmessung anhand der Sterne betrieben, besonders wichtig waren ihnen die Dekane: Sterne und Sternbilder, die im Abstand von je 10 Tagen am Horizont sichtbar werden und so das Jahr in 36 "Wochen" von je 10 Tagen einteilen. Dazu kommen noch die 5 Zusatztage vor Neujahr - eine Idee, auf die später auch die Maya gekommen sind (12 ist die Zahl, die man mit einer Hand an den Fingergliedern abzählen kann, und sie ist sehr praktisch durch 2, 3 und 4 teilbar. 36/360 sind Vielfache von 12. Aber das Problem ist, dass dann noch 5,25 Tage fehlen um das Sonnenjahr voll zu machen... daher die pragmatische Lösung, einfach noch 5 Tage "zwischen den Jahren" einzufügen)

Einen Schalttag, der den Vierteltag ausgleicht, den hatten die Ägypter jedoch nicht.. weswegen sich der bürgerliche Kalender gegenüber dem Sonnenjahr verschob und nur alle 1400 Jahre wieder übereinstimmte... ein Phänomen, das den Ägyptern bewusst war, und welches sie mit erstaunlicher Gelassenheit hinnahmen.

Jedenfalls, Neujahr legten die Ägypter logischerweise auf den Beginn der Nilflut im Juli/August - denn mit dem Wasser kehrte das Leben zurück. Die astronomische Bestimmung hierzu ist der heliakale Frühaufgang des Sterns Sodpet (Sirius). Das bedeutet: das erste Mal im Jahr, wenn man kurz vor Sonnenaufgang am Osthorizont den Stern sehen kann, bevor er dann von der aufgehenden Sonne überstrahlt wird. Dummerweise kann man dieses Ereignis aber nicht ganz präzise fassen... Denn: wann man den Stern morgens sehen kann, das hängt von der geographischen Position und den Sichtverhältnissen ab... wenn viel Staub in der Luft ist, entdeckt man den Stern vielleicht erst ein paar Tage später, wenn er schon höher am Horizont steht. Nach dem großen Neujahrsfest folgten die 4 Monate der Achet-Jahreszeit (Überschwemmung), dann 4 Monate "Peret" (Herauskommen/Wachstum) und dann schließlich 4 Monate Schemu (Sommer/Hitze).

Die Ägypter kannten also Jahreszeiten, und genau wie in Europa war die Jahreszeit eng mit der Landwirtschaft verknüpft. Nur, dass in Ägypten nicht die Temperatur, sondern das Wasser der limitierende Faktor ist... und die Phasen für säen und ernten entsprechend verschoben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Grundstudium Ägyptologie und Geschichtswissenschaft