Bundestagswahl 2021 im Vergleich zur Landtagswahl 2024: das totale Debakel der Ampel-Parteien. Wie wertet Ihr das? Was sollen SPD, Grüne und FDP jetzt tun?
Ich mir das am Beispiel von Thüringen angeschaut. Bei der Landtagswahl gestern wurden insgesamt 4,5 Prozent weniger Stimmen abgegeben als bei der Bundestagswahl 2021. Also nur etwas weniger. Die Wahlbeteiligung war fast auf dem Niveau der letzten Bundestagswahl, was die hohe Politisierung der Deutschen belegt.
Für die Ampel-Parteien ist der Wählerverlust dramatisch:
Die Grünen verloren 54 Prozent der Stimmen
Die SPD verlor 76 Prozent der Stimmen
Die FDP verlor 88 Prozent der Stimmen
Das muss man sich mal vorstellen. So brutal habe ich das noch nicht gesehen.
3 Antworten
Die Ampel und sollten unbedingt ihren bisher schon so erfolgreichen "Kampf gegen Räächts" fortsetzen und noch verstärken. Das ist mit Abstand die wichtigste Aufgabe, denn ansonsten gibt es in dieser Republik doch kaum Probleme. Marginale illegale Zuwanderung, die Wirtschaft brummt, kaum Insovenzen, Städte und Gemeinden wissen kaum noch, wohin mit ihrem Geld, Kriminalität kaum messbar. Das einzige Problem sind die Leerstände hundertausender Sozialwohnungen. Also Ampel, auf gehts!
Wie wertet Ihr das?
Schade aber so ist das eben.
Was sollen SPD, Grüne und FDP jetzt tun?
Nochmal etwas mehr den Fokus auf konstruktive Arbeit legen.
Erst einmal ist das eine Bestandsaufnahme aus BRD-Ost.
Ich vermutel mal eine Wahl in NRW oder Bayern wäre nicht ähnlich ausgefallen. AfD und BSW sagt denen dort deutlich weniger zu und man steht weniger auf Nazis, Putinisten und ehemalige DDR-IMs. Dort ist man stolz darauf, dass Deutschland eine Demokratie ist und gefährdet das nicht leichtfertig.
Das Gesamtergebnis einer landesweiten Wahl würde allerdings von dem Wahlverhalten dieser Ost-Bürger immerhin deutlich beeinflußt, wenn auch nicht entschieden. Ich könnte mir sogar französische Verhältnisse vorstellen, bei denen sich alle demokratischen Parteien zusmmenschließen um ein Sieg der Faschisten zu verhindern, auch wenn man sich nicht "grün" ist.
Nach diesem brutalen Absturz wird „etwas mehr“ (egal wovon) nicht reichen.