Wie schlimm war euer Cannabis-Nikotin-Entzug? Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Hallo, wiedermal bezieht sich meine Frage auf den Canabis- und Nikotinentzug, in welchem ich mich gerade befinde.
Wie war es bei euch? Wie lange und intensiv hat euch der Entzug begleitet?
Leider bin ich ein sehr verkopfter Mensch, sprich ich denke zu viel nach. Habe das Kiffen, nachdem ich vor 10 Tagen eine Panikattacke erlitten habe, nach vielen Jahren eingestellt. Das Rauchen von Zigaretten gleich mit.
Meine Entzugssymptome WAREN Schwindel mit Angstzuständen, Enge in der Brust und starke Unruhezustände. Gegen diese Symptome habe ich einen Therapeuten aufgesucht und Opipranol verschrieben bekommen. Nehme nun täglich 75mg und es wird besser.
Meine Symptome SIND Schlaflosigkeit, depressive Verstimmungen und Reizbarkeit.
Ich habe i.d.R. keinen Schmacht. Weder auf Kippen noch auf Joints. Nehme trotzdem täglich zweimal ein Nikotinkaugummi, um die anderen Entzugssymptome irgendwie zu lindern.
Bin mir unsicher, ob ich nicht doch zusätzlich unter einer Depression leide...
Deswegen meine Frage: Kommt meine derzeitige Situation jemandem bekannt vor? War es ähnlich, schlimmer (hoffe nicht!) oder grundsätzlich anders? Teilt eure Erfahrungen mit mir. Ich danke euch :)
2 Antworten
Am besten auch den Kaugummi weglassen. Was wirklich hilft, sind neue Rituale und Gewohnheiten, die auf Dauer gesünder sind und bisherige Automatismen ersetzen. Also eine gesunde Lebensweise, körperliches Training (z. B. Joggen) und Bewegung an der frischen Luft. Jede neue Gewohnheit benötigt allerdings erst einmal einige Wochen, um sich einzuspielen. Also: Geduld und dran bleiben.
Bei mir war es nur das Nikotin und es war ganz easy. Ich hatte einfach den Schalter im Hirn umgelegt und es lief ganz von allein, ich hatte einfach auch keine Lust mehr zu rauchen. Mit dem Alkohol machte ich es genau so.