Seit 3 Monaten Nichtraucher, Rückfall, was nun?

Verfalle nicht in Hektik. Das suggeriert dir das du deine alten Gewohnheiten wieder aufleben lassen musst. Das ist nur Schein. Wenn du jetzt stark genug bist nicht wieder anzufangen hast du es geschafft von der Sucht weg zukommen.

Standhaft bleiben! Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens: http://www.krebsgesellschaft.de/rauchen_rauchenundgesundheit,1051.html
dein Körper wird es dir danken, wenn du nicht rückfällig wirst.

Zuviel auf einmal - das passiert immer mal im Leben. Aber Du hast schon rausgefunden, daß Du deshalb besonders anfällig für einen Rückfall bist. Alkoholiker, die sich von ihrer Sucht befreien konnten, sind davon überzeugt, daß totale Abstinenz die einzige Lösung ist. Die Stärke dafür mußt Du einfach irgendwie aufbringen! Versuch doch mal, ein total neues Hobby zu entdecken! Lern was Neues - am besten was, wobei nicht nur Dein Kopf sondern auch Deine Hände beschäftigt sind. Du kannst sogar im Bus häkeln und/oder stricken! Tritt irgendeiner Interessengemeinschaft bei in Deinem neuen Ort, geh zur VHS, züchte Zimmerpflanzen, lerne Dein Lieblinbsgericht zu kochen.... Ich wünsche Dir guten Erfolg, es wird nicht leicht sein - aber Du mußt!!! es schaffen!

Beruhige Dich erstmal:)

Ein Rückfall ist doch nicht dramatisch.

Leider merkt man an solchen Rückschlägen aber auch besonders, wie schnell Nikotin abhängig machen kann.

Du bist nun quasi wieder "angefixt" durch das Wochenende, an dem Du mit Deinen Freunden mitgeraucht hast.

Versuch Dich in Ruhe Deiner Argumente von vor 3 Monaten zu besinnen. Dieselben Gründe sind noch immer aktuell!

Wenn Du es jetzt schaffst, wieder 1-2 Wochen dauerhaft rauchfrei zu bleiben, hast Du die körperlichen Erscheinungen wieder abgelegt.

Du bist gerade psychisch aufgewühlt. Dein Körper bekam wieder Nikotin,alte, Jahrelang aktiv gehaltene Rezeptoren,die auf dem Weg waren zu verkümmert, konnten nun wieder aufleben und darum willst Du mehr!

Dein Körper ist nicht das Problem. Die Psyche ist es und die kondiitionierten Assoziationen.

Du musst es natürlich auch wirklich wollen.

Versuch Dich an die Zeit zurückzuerinnern,als Du voller Überzeugung den Entschluss gefasst hast nichtg mehr zu rauchen. Erinnere Dich daran, warum Du diesen Entschluss gefasst hast, wie Du Dich gefühlt hast, was Du gedacht hast, wie es Dir körperlich ging usw.

Nach 3 Monaten ist man eben noch nicht soweit, dass man mal gefahrlos eine Zigarette rauchen kann, ohne wieder in die Sucht zu geraten. Wie gesagt, die Rezeptoren sind noch nicht verkümmert.

Es wird der Tag kommen, an dem Du ab und zu mal eine Zigarette rauchen kannst, einfach weil Dir danach ist und danach dennoch wieder Wochen, Monate oder sogar ein Jahr ohne weitere ZIgaretten sehr gut leben kannst und Dir nichts fehlt.

Sag Dir bloß nicht, dass das die letzte Zigarette Deines Lebens war, sonst kommt gleich wieder Stress auf und bei Stress willst Du rauchen;)

Auf jeden Fall ist ein Rückfall kein Beinbruch.

Aufstehen, Krone richten, weitergehen...rauchfrei natürlich:)

Quelle: Eigene Erfahrung

Hallo breno87, ich habe früher auch viel geraucht und hatte zwischendurch immer Phasen,in denen ich nicht geraucht habe. Letzendlich aufgehört habe ich,als ich mit meiner Freundin zusammengezogen bin;das hat gut funktioniert. Man kann auch Zeit mit Rauchern verbringen,ohne selbst zu rauchen. Ich habe auch Leute kennengelernt,die nur zu bestimmten Anlässen rauchen;Festivalbesuch oder Ähnliches. Alles eine Sache des Willens. Lass es sein !