MDMA, Tilidin, alkhol?

Support

Hallo Luisderic,

Deine Frage zum Drogenkonsum klingt besorgniserregend und deutet auf einen unsicheren Umgang mit Drogen hin. Zwar ist Drogenkonsum immer gefährlich und eigentlich abzulehnen, wenn Du Dich aber dennoch dazu entscheidest, Drogen zu konsumieren, achte bitte darauf, Dich an die Safer-Use Regeln zu halten. Diese verringern das gesundheitliche Risiko, welches Drogenkonsum mit sich bringt und können Leben retten.


Mehr Informationen zu Safer Use kannst Du unter anderem auf der folgenden Seiten finden:

https://drogennotdienst.de/


Beim Drogennotdienst besteht außerdem unter der Nummer 030 / 19237 jederzeit die Möglichkeit zu einer anonymen Telefonberatung, solltest Du Dir Sorgen über Deinen Drogenkonsum machen.


Dir alles Gute!


Viele GrüßeLeonardo, Support82 von gutefrage

3 Antworten

Hallo Luisderic,

super, dass du nun so weit bist und dir Unterstützung suchen möchtest.

Es gibt viele verschiedene Angebote, die alle für eine erste Beratung, Infos und auch weitere Hilfen in Anspruch genommen werden können.

Du kannst dir hier eine Beratungsstelle vor Ort suchen: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis

Oder aber du kannst ein Online-Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Z.B. gibt es da DigiSucht (https://www.suchtberatung.digital/) <- auch hier wirst du an eine Beratungsstelle in deiner Nähe weitergeleitet, kannst Beratung aber eben auch nur online oder online und persönlich im Wechsel.

Hier kann man dir helfen, z.B. einen Entgiftungsplatz zu bekommen oder aber auch weitere Maßnahmen (Therapie, weitere Gespräche),... zu planen.

Die Angebote sind alle kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

Wenn du noch Fragen dazu hast, stell die gerne - kannst mich auch privat anschreiben. Wie es dir lieber ist :)

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mitarbeiter*innen bei der Drogenhilfe Schwaben

Es gibt sogenannte Suchtambulanzen. An die kannst du dich direkt wenden und dich beraten lassen. Online kannst du dich bei diesen auch informieren lassen. Da gibt es viele Angebote.

Alternativ wäre es auch über Suchtstationen möglich. Häufig laufen die über Psychiatrien. Eine Solche wäre bei deinen Depressionen ja garnicht verkehrt.

Hilfreich wäre es natürlich, wenn du bei einem Psychiater angebuden wärst. Je nach dem kann es aber etwas dauern bis du da einen Termin bekommst. Dazu kannst du die Patientenservicestelle 116117 nutzen. Das geht in der Regel schneller.

Am besten googlest du dich da mal durch, was es bei dir in der Nähe so gibt und womit du dich am wohlsten fühlst :)

Geh am besten zum Hausarzt, erzähl ihm alles(Sucht, Depression..) und frag ihn was jetzt in welcher Reihenfolge am sinnigsten wäre.

Ich bin kein Arzt, aber ich denke zuerst kommt die Entgiftung, dann die Entzugstherapie, dann Psychotherapie, die auch in Langzeit-/ambulante Therapie übergehen kann.