Ist es meine sünde?

4 Antworten

Streng gesehen sind Beziehungen haram, da man sich nicht der Unzucht nähern soll (Sure 17,32). Man muss diesen Vers allerdings nicht so restriktiv interpretieren. Zum Thema Alkohol zitiere ich diesen Passus hier:

Dem Muslim ist nicht nur der Genuss alkoholischer Getränke verboten, sondern auch die Produktion von Alkohol und dessen Verkauf an Nichtmuslime. Deshalb darf ein Muslim weder in seinem Geschäft Alkohol verkaufen, noch darf er in einem Geschäft arbeiten, in dem Alkohol verkauft wird.
Der Prophet (s.a.w.s.) sagte dazu Folgendes:
"Verflucht wurde der Alkohol auf zehnfache Weise: Er selbst und der, der ihn produziert oder produzieren lässt, ihn verkauft oder kauft, ihn transportiert oder zu sich transportieren lässt, von seinem Erlös lebt, ihn trinkt oder ausschenkt."
In einer von Umer (r.a.) überlieferten Hadith sagte der Prophet (s.a.w.s.):
"Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der setze sich an keinen Tisch, an dem der Alkohol kreist."

Quelle: Halal und Haram - Erlaubtes und Verbotenes im Islam von Hasip Asutay, Seite 32

Du selbst solltest also keinen Alkohol trinken.

Natürlich ist es deine Sünde, weil du schon seit einem Jahr in einer verbotenen Beziehung bist. Du darfst sie gar nicht küssen, wenn ihr unverheiratet seid. Und willst du eine heiraten, die Alkohol trinkt? Hast du gar keine Prinzipien als Muslim? Wahrscheinlich willst du noch nicht mal heiraten. Hoffe du weißt, dass du auch nur eine praktizierende, jungfräuliche Jüdin oder Christin heiraten darfst.

Also wie gesagt, dass Küssen ist schon eine Sünde, da kommt es gar nicht mehr darauf an, in welchem Zustand sie dabei ist. (Aber mal rein gedanklich: Du schleckst doch nicht sofort ihren Rachen aus, wenn die sich Alkohol reingezogen hat.....mann mann...)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

NEIN, keine Sünde!

Es ist LIEBE:

UND: Es ist Sünde, Liebe als Sünde zu bezeichnen!

"Sünde/sündigen" ist ein künstliches Konstrukt der Religionen, um die Gläubigen zu kontrollieren/manipulieren und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.