Bis wann gab es die 1,1-Promille-Grenze beim Autofahren?

"In der Bundesrepublik Deutschland legte der Bundesgerichtshof 1953 erstmals eine Grenze von 1,5 Promille Alkohol im Blut fest, ab welcher, ohne weitere Voraussetzungen, eine Ordnungswidrigkeit vorliegt. Am 14. Juni 1973 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz über die höchstzulässige Grenze der Alkoholkonzentration bei Benutzung von Kraftfahrzeugen auf 0,8 Promille und 2001 wurde die Grenze auf 0,5 Promille gesenkt."

— https://de.wikipedia.org/wiki/Promillegrenze#Geschichte

Von 1966 bis 1972 gab es einen Grenzwert von 1,3 Promille. Hier ist auch noch einmal der zeitliche Verlauf dargestellt: https://www.was-war-wann.de/historische_werte/promillegrenze.html

Die 1,1 kommt aber daher:

"In Deutschland liegt für Kraftfahrzeugführer spätestens ab 1,1 ‰ absolute Fahruntüchtigkeit vor (bereits ab 0,3 ‰ relative Fahruntüchtigkeit, wenn man augenscheinlich nicht mehr zum Fahren in der Lage ist). Wer gleichwohl ein Kraftfahrzeug führt, macht sich wegen Trunkenheit im Verkehr strafbar und die Fahrerlaubnis wird unter Anordnung einer Sperrfrist entzogen. Ab 1,6 ‰ wird die Führerscheinstelle vor Neuerteilung der Fahrerlaubnis die Durchführung einer MPU anordnen. In jedem Fall hat man ab 0,5 ‰ eine Ordnungswidrigkeit begangen und bekommt ein Fahrverbot (§ 24a Abs. 1 StVG). Ein Fahrradfahrer ist spätestens ab 1,6 ‰ absolut fahruntüchtig (bei alkoholbedingten Ausfallerscheinungen bereits ab 0,3 ‰, wie bei KFZ). Sollte der Fahrradfahrer Inhaber einer Fahrerlaubnis sein, droht auch hier die Aufgabe eines Verkehrspsychologischen Gutachtens (MPU/„Idiotentest“) und damit verbunden der Entzug der Fahrerlaubnis."

— https://de.wikipedia.org/wiki/Promillegrenze#Promillegrenze_im_Stra%C3%9Fenverkehr

Bis 0,1 Promille bei anderen Autofahrern mehrmals unterschritten wurden und trotzdem zu viele Unfälle passiert sind.