Freundin lässt mich seit 6 Monaten nicht ran?
Also ; ich m/17 bin mittlerweile ziemlich naja , verzweifelt?
Ich habe seid 6 Monaten eine Freundin und bin Eigentlich verdammt glücklich mit ihr. Aber sie möchte irgendwie einfach keinen Sex. Sie ist selbst keine jungfrau mehr und am Anfang habe ich noch verstanden dass ich warten soll, aber mittlerweile macht es mich ziemlich fertig zu warten. Ihre ausreden waren erst :"Ich will einfach noch warten" etwas später "ich habe irgend ein Gefühl was mich nicht lässt" und mittlerweile " ich habe angst vor den Schmerzen, deshalb warte ich noch" . Letzteres macht für mich persönlich keinen Sinn, weil sie es schon hatte und warten die schmerzen auch nicht verringert. Zur Zeit komme ich einfach nicht mehr auf die Antwort klar und fühle mich irgendwie etwas verarscht obwohl ich sie dennoch extrem liebe. ; was soll ich nur tun?
19 Antworten

Entweder wartest du weiterhin bis deine Freundin irgendwann von sich aus wirklich will (ohne gedrängt zu werden, ohne das sie denkt das sie das zulassen muss um dich nicht zu verlieren).
Oder aber du trennst dich, suchst dir eine die sofort und ohne Umschweife dir zu Willen ist wann immer du willst. Deine (dann) Ex kann dann denken "okay, mein Gefühl hat mich nicht im Stich gelassen, gut das ich noch gewartet hatte" und wird irgendwann einem Mann begegnen der bis ans Ende aller Tage warten würde für sie bzw. bei dem sie das Gefühl hat es mit dem Sex erneut probieren zu wollen.
Diese 2 Möglichkeiten gibt es. Mehr nicht.
Kurze Erklärung: Nur weil man "schon mal" Sex hatte, heißt es nicht das man supererfahren ist und der damalige Sex total unproblematisch war.
Sie sagt doch das sie Angst hat das es wieder weh tut. Also verbindet sie Sex mit Schmerzen. Sie hat also in der Vergangenheit mindestens beim letzten Mal (wenn nicht sogar jedes Mal) heftige Schmerzen ertragen. Dies prägt enorm und von dieser Erfahrung weg zu kommen dauert es.
Okay stimmt... es deshalb zu vermeiden verringert potentielle Schmerzen nicht, aber sie vermeidet diese Schmerzen eben dadurch. Sie will sich damit (noch) nicht auseinandersetzen.

Redet darüber. In einer Beziehung, in der eine Seite Sex will, die andere aber nicht, treten zwangsläufig Spannungen auf.
Ich persönlich könnte einer Beziehung ohne Sex nichts abgewinnen. Das gehört einfach dazu. Gibt es einen wirklichen Grund für die Enthaltsamkeit wie z.B. Krankheit etc., dann kann man damit umgehen und auf Besserung warten.
Tut sich allerdings gar nichts und du wirst immer nur auf den Sankt Nimmerleinstag vertröstet, dann stellt sich wirklich die Frage, ob du diese Beziehung so weiterführen willst. Die Antwort auf diese Frage musst du allerdings selber finden. Dabei kann dir niemand helfen.

Mein Freund hat 8 Monate auf mich gewartet, einfach weil ich diese Zeit gebraucht habe um ihm voll und ganz vertrauen zu können. Ich habe mich geschämt mich vor ihm auszuziehen und wollte einfach alles richtig machen. Wir Mädchen machen uns viele Gedanken. Vielleicht war ja das erste Mal deiner Freundin sehr schmerzhaft und sie hat jetzt angst davor es nochmal zu tun. Vielleicht hat sie dich aber auch angelogen um erfahrener zu wirken und ist eigentlich noch jungfrau. Zudem kann es sein das sie angst hat schwanger zu werden, sie noch keine passende Verhütung gefunden hat, schlechte Erfahrungen mit Sex gemacht hat oder sonst was. Außerdem finde ich sind 6 Monate nicht sehr viel Zeit und sich komplett auf jemanden einzulassen können.

Bedeutet das denn, ihr tauscht gar keine Zärtlichkeiten aus? Wie ist es mit Kuscheln, Schmusen, Streicheln, Fingern, Lecken oder Blasen? Das ist auch Sex - und für eine Frau oft schöner und befriedigender als das "gute alte Rein-Raus-Spiel", was die Männer als Krönung ihrer Bemühungen ansehen.
Wenn sie schon mal Sex hatte und immer noch Angst vor Schmerzen hat, dann war sie wahrscheinlich dabei an einen Partner geraten, der ihr sehr weh getan hat. Das Jungfernhäutchen ist nämlich nur zu einem kleinen Teil für die Schmerzen beim ersten Mal - oder besser den ersten Malen - verantwortlich! Die Schmerzen kommen meist daher, dass die Frau unbewusst verkrampft. Erst wenn sich ihr Unterbewusstsein ganz für Dich öffnet, könnt ihr für beide Seiten schönen und erfüllenden Sex zusammen haben!
Dieses hierzu notwendige Vertrauen musst Du Dir verdienen - vor allem dadurch, dass Du zärtlich, einfühlsam und geduldig bist und sofort reagierst, wenn sie zu erkennen gibt, dass ihr etwas unangenehm oder gar schmerzhaft ist!
Verwöhne sie mit Händen und Zunge am ganzen Körper und wenn Du ihr mit Fingern (nicht reinstecken - kümmere Dich damit um den Kitzler!) und Zunge ein paar Orgasmen verschafft hast, DANN hat sie auch viel eher das Bedürfnis Dich ganz in ihr zu spüren... .
Seid nett aufeinander!
R. Fahren

Es ist immer bitter für einen Mann, eine Frau verlassen zu müssen, die er sehr liebt. Manchmal bleibt man aber von einer bitteren Erfahrung nicht verschont.
Sechs Monate sind nicht wirklich ganz viel. Ich habe einmal dreieinhalb Jahre gewartet. Aber hat das was genützt ? Nein. Es hat auch keinen Sinn, zu warten bis zum Sankt Nimmerleins - Tag. Und so gesehen sind sechs Monate eine angemessene Frist, über Konsequenzen nachzudenken.
Die Frau, die Du liebst, hat offenbar eine Störung, und zwar eine, die sie beziehungsuntauglich macht. Denn es ist unter anderem Sinn einer Beziehung, für die Erfüllung der normalen sexuellen Bedürfnisse zu sorgen, die gesunde Menschen, jedenfalls Männer, nun mal haben. Das hat mit "nur Sex" nichts zu tun. Sex ist nicht alles in einer Beziehung, aber ohne Sex ist es auf die Dauer keine Beziehung.
Es wäre jetzt eigentlich das Angemessenste, die Frau würde eine Therapie machen. Das wird sie nicht wollen. Früher oder später werdet ihr Euch trennen. Es kann gut sein, dass sie daraufhin eine Depression erleidet. Dann wird sie eine Therapie machen. Aber für Euch wird es wohl zu spät sein.
Es tut mir leid. So ist das Leben.