Die postkoitale Dynamik
Habe in einem "Ratgeber" von der postkoitalen Dynamik gelesen, welche folgendes besagt:
Nach den ersten Malen Sex nach oder in der Kennenlernphase ziehen sich Männer zurück, weil sie glauben, dass nach dem Sex zuviel von ihnen erwartet wird. Die Frau ihn also öfter sehen will, glaubt sie sind zusammen, er solle sich wie ihr Freund verhalten usw.. Deswegen meldet er sich unregelmäßiger oder weniger und zieht sich zurück, da für ihn Regelmäßigkeit + Kontinuität = feste Bindung ist. Diese wollen die Männer allerdings gerne rauszögern.
Gibt es hier Mädels, die ähnliches erlebt haben oder Männer, die sich dementsprechend verhalten? Jetzt bitte keine Antworten von 16-jährigen Jungs, sorry ;-)...
1 Antwort
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Liebe, Beziehung, Sex
- Ich habe es bisher immer so gehalten, dass man ERST zusammen ist und DANN Intimitäten tauscht. Dann kommt die Titelfrage gar nicht erst auf.
- Sex sollte keine bloße Form der Freizeitgestaltung sein, sondern gehört in Beziehungen, die von Verliebtheit und Zuneigung geprägt sind.
- Dennoch ist Deine These nicht völlig falsch. Gewiss ist es schon öfter mal so, dass Frauen eher schnell eine engere Beziehung wollen, während sich Männer gerne etwas mehr Freiheit bewahren. Dies gilt aber keineswegs immer, sondern gerade dann, wenn Männer sich nicht wirklich verliebt haben, sondern eigentlich das ganze eher als Freundschaft mit Sex sehen. Je verliebter beide Geschlechter sind, desto mehr Nähe und Bindung wünschen sie auch -- mit den üblichen Schwankungen im Einzelfall.
- Ich stimme Dir aber schon zu, dass es durchaus viele Frauen gibt, die mit ihrem Bedürfnis und Einfordern von Nähe Männer eher verschrecken, anstatt eine Beziehung etwas langsamer und allmählicher sich entwickeln zu lassen. Schließlich muss verändertes Freizeitverhalten ja auch meist schrittweise eingeführt werden. Plötzliche Änderungen fühlen sich für kaum jemanden wirklich gut an.