Wieso sind Homophobe homophob?

2 Antworten

Wir leben im Jahr 2025 und die Religion ist für mich keine Ausrede dafür, dass man Menschen wegen ihrer Sexualität anfeindet und diskriminiert.

Meiner bescheidenen Meinung nach, fehlt es diesen Menschen, ganz unabhängig welcher Religion sie angehören, an Menschlichkeit, Empathie, Wohlwollen und ganz gehörig an Offenheit.

Ganz besonders, wenn sie sogar die eigenen Kinder, Verwandte oder Freunde dafür verurteilen.

Wenn jemand ein Leben lang (z.b. durch die Religion) eingeimpft bekommen hat, dass Homosexualität nicht "normal" ist, muss ich mir aus Liebe zu meinem Kind spätestens bei dessen Outing Gedanken darüber machen, ob es wirklich so falsch ist. Oder ob mir das Glück meines Kindes mehr am Herzen liegt als z.b. die Außenwirkung.

Auch wenn sie dann etwas länger brauchen um ihre Ansichten anzupassen, ist ein Verhalten das anspucken beinhaltet, auf jeden Fall way too much.

Homophobie dürfte mehrere Ursachen haben. So gibt es Menschen mit einer sehr beschränkten Weltsicht, die alles extrem kritisch sehen, ablehnen oder sogar fürchten, was sie nicht kennen. Diese Furcht/Ablehnung kann dann leider sehr massiv sein. Andere sind wohl nicht sehr souverän und sicher in ihrer eigenen Sexualität, wodurch sie Homosexualität als Bedrohung und ekelhaft empfinden.
Manche sind von ihren Eltern und ihrem Umfeld so sozialisiert worden.
Grundsätzlich ist homophobes Verhalten furchtbar und diese Leute disqualifizieren sich in extremen Maße. So bin ich sehr froh, dass es in meinem Umfeld keine homophoben Personen gibt, denn eine solche Sichtweise könnte ich wohl nicht akzeptieren – allein schon, weil ich natürlich Freunde und Freundinnen habe, die homosexuell sind.