Möglicher Betrug beim verkauf von Bauland?

Hallo zusammen,

alles begann vor ein paar Monaten. Ein angeblicher Architekt aus Holland möchte ein Grundstück von uns kaufen und dort ein Haus bauen das er bereits gekauft hat und ihm andere Bauplätze in der Umgebung zu klein sind.

Zu seiner Person: er ist ca. 70 Jahre Alt, Architekt aus den Niederlanden, Arbeitet mit einem Büro in Österreich zusammen das das Holzhäuser verschiedener Hersteller Vertreibt und muss regelmäßig nach Lettland zu den Firmen fahren mit denen er über dieses Büro Zusammenarbeitet. Da ihm die Strecke Österreich - Lettland zu weit ist möchte er sich nun ein Haus bauen das ca. auf der Hälfte des Weges liegt.

Er selbst möchte gern die komplette zusammenhängende Fläche von mir erwerben und in mehrere Bauplätze teilen. Fläche gesamt ca.11000m²

Nun hat dieser Herr einen Termin mit mir vereinbart und hat mit bei dem Treffen Stundenlang über die Qualität der Holzhäuser erzähl und weniger über den eigentlichen Kauf/Verkauf der Fläche.

Er hat nur in wenigen Sätzen erwähnt zu welchem Preis er das Grundstück kaufen würde. Das waren 50€/m². Da diese Fläche allerdings nicht erschlossen ist und noch als Landwirtschaftliche Nutzfläche gilt liegt der Wert eigentlich nur bei ca. 1,50€/m².

Da er diesen Preis von sich aus vorgeschlagen hat und zusätzlich erwähnte er habe sich ein anderes Objekt angeschaut das er für 42€/m² kaufen hätte können und er dem Verkäufer sogar mehr geboten hat weil das angeblich zu günstig sei.

Das ganze kommt mir schon sehr seltsam vor. Da kommt jemand wild fremdes und scheint gar nicht zu wissen wohin mit seinem Geld.

Nun ging das Gespräch weiter. Er meinte das es noch Landwirtschaftliche Fläche ist und wir beim verkauf als Bauland knapp 50% Steuern zahlen müssten würde er uns eine Art Tauschgeschäft vorschlagen. Er baut auf ein Grundstück einen Wohnblock und übergibt uns daraus Eigentumswohnungen die dem Kaufpreis des Grundstücks entsprechen.

Dass ein solches Tauschgeschäft nicht rechtens ist hat er selbst auch erwähnt.

Noch dazu kommt dass der Kauf nicht über ihn Persönlich abgewickelt werden würde sondern über eines der Büros aus dem Ausland mit denen er zusammen arbeitet.

Man liest in letzter Zeit viel von Geldwäsche die nach ähnlichem Prinzip abläuft.

noch dazu kommen Aussagen durch den Herren wie: "er kann mehr zahlen als andere weil er mit dem Grundstück keinen Gewinn machen muss" oder "selbst ein kleiner Verlust wäre für ihn in Ordnung"

Wie ist diese Situation einzuschätzen und ist meine Skepsis doch berechtigt?

Betrug, Recht, bauland, Verkauf
Wir möchten unser Feld/Grundstück nicht verkaufen. Was können wir tun, gegen die Gemeinde?

Die Gemeinde möchte unser Land und es als Bauland umfunktionieren, was können wir dagegen tun?

Wir haben eine Ackerlandfläche (verpachtet seit längerer Zeit an eine Agrargenossenschaft) genau hinter unserem Grundstück auf dem wir in unserem Haus wohnen, angrenzend an die Ortschaft und nahe am Wald gelegen. Eigentlich hatten wir vor ca. 15 Jahren vor, auf dieser Ackerlandfläche unser Haus zu bauen, dies wurde uns jedoch von der Gemeinde nicht genehmigt, Grund: Ortserweiterung und Landschaftsschutzgebiet, unmöglich. Mittlerweile wurde jetzt die Landschaftsschutzgebietsgrenze verschoben, so dass unser Grundstück nicht mehr darunter fällt. Nun kommt die Gemeinde auf uns zu und möchte eine Baulanderschließung vornehmen. Entweder sie kauft es uns ab oder wir müssen zum größten Teil die Erschließungskosten zahlen, die wegen der Grundstücksgröße immens ausfallen. Nun gibt es auch noch andere Grundstücksbesitzer, die auf der zukünftigen Gesamtbaufläche Land besitzen, allerdings wohnen dies nicht angrenzend. Wir sind die Einzigen. Wir möchten unser Land jedoch nicht verkaufen und auch nichts verändern, momentan. Man weiss nicht, wie sich die Zeiten ändern und was unsere Kinder für Pläne haben. Das Land gehört uns seit Generationen und nun sollen wir es einfach hergeben. Es würde außerdem auch unseren Grundstückswert mindern, da wir bis jetzt nur auf Feld und Wald schauen und es doch sehr ruhig haben, aber wenn dann erst eine Wohnsiedlung steht, ist es damit vorbei. Wir wissen wirklich nicht weiter. Vielleicht kann uns ja hier jemand helfen. Vielen Dank im Voraus!!!!

Recht, bauland, Erschließungskosten
Grundstückspreise für nicht bebaubares Bauland?

Meine Frau und ich möchten einen Resthof in Mecklenburg Vorpommern kaufen. Dieser besteht aus drei Gebäuden, die alle so marode sind, daß ein Abriß eigentlich geboten ist.

Nur da das Objekt im Außenbereich liegt, dürfte dort nichts neu gebaut werden.

Das Gelände besteht gemäß Flächennutzungsplan von anno dazumal aus drei Teilen:

Bauland. Damit ist die Hofstätte gemeint, die bebaut ist, aber nicht wieder bebaut werden dürfte. Dann gibt es einen Teil Ackerfläche und einen Teil Wald.

Da die Gebäude so marode sind, ist die Verkäuferin ebenfalls der Ansicht, daß für das Objekt eigentlich nur die Grundstückswerte herangezogen werden können.

Hierfür habe ich beim zuständigen Bauamt Zahlen bekommen. Für die Hoffläche wurden mir als Bauland 40,00 €/m² genannt.

Es liegt der Verkäuferin ein Angebot vor von einem Interessenten, die ihre anderen 32 ha Land kaufen möchte, der die Hofstelle auch nehmen würde, aber nur wenn er die Gebäude abreissen dürfe, um dort Ackerfläche draus zu machen.

Da dann ja noch die Abrißkosten anfallen würden, wird der doch niemals 40,00 €/m² zahlen, oder?

Wir möchten einen fairen Preis aushandeln, ohne die Verkäuferin über den Tisch zu ziehen, aber wir werden jeden Euro brauchen, die Gebäude wieder herzustellen.

Nun meine Frage:

Ist es angemessen, für das Gelände, daß ja heute faktisch kein Bauland in dem Sinne ist, daß man dort eine Baumaßnahme genehmigt bekäme, diesen Preis in voller Höhe zu veranschlagen?

Immobilien, bauland, Baurecht

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