So die wesentlichen Punkte hast du ja selber schon angesprochen. Die Anschaffungskosten für das Tier sind minimal, aber die einmaligen Kosten für Terrarium und Technik, und vor allem die noch dazu kommenden laufenden Kosten (vor allem Strom), sind erheblich. Du hast ja selber schon herausgefunden, dass die Tiere nicht nach 3 Jahren sterben, sondern in Gefangenschaft durchaus 15-20 Jahre leben.

Hier eine super Übersicht rund um die Haltung der Kornnatter:

https://www.reptilienauffangstation.de/de/Aktuelles%20und%20Wissen/Ratgeber/CS_Kornnatter

Hier noch ein Youtube-Video (ebenfalls von der Reptilienauffangstation) dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=EE-0E2VczJw&t=675s

Sei dir einfach darüber bewusst: Das Tier hat an dir kein Interesse. Um so weniger du es nervst, um so glücklicher ist das Tier. Es sind reine Beobachtungstiere. Das muss dir vor Anschaffung klar sein, sonst ist man enttäuscht und das Tier wird schnell langweilig oder im Unterhalt einfach zu teuer.

Solltest du dich für eine Anschaffung entscheiden, dann kann ich deine Idee zur Übernahme eines Tieres aus einem Tierheim nur unterstützen. Allein in der von mir hier verlinkten Reptilienauffangstation München suchen zig Kornnattern ein neues zu Hause.

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Ich bin ein großer Fan von den Haltungsempfehlungen der Reptilienauffangstation in München.. Für die Königspython:

"....Ein Terrarium für 1-2 ausgewachsene Königspythons sollte mindestens die Maße 120 x 60 x 60 cm (LBH) aufweisen. Als optimal sehen wir eher 160 x 80 x 80 cm an oder besser noch größer. Der Standort muss ruhig und weitgehend störungsfrei sein (keine Kinder, die an die Scheiben hauen, kein Staubsauger, der gegen das Terrarium stößt, keine Katzen, die darauf springen). Als Terrarien eignen sich Glas- und Kunststoff-Glas Konstruktionen. Bei Holzterrarien muss man wegen der benötigten (Luft-) Feuchtigkeit, gut versiegeln weswegen sie nicht optimal geeignet sind...."

Quelle:

https://www.reptilienauffangstation.de/de/Aktuelles%20und%20Wissen/Ratgeber/CS_K%C3%B6nigspython

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Das Ding stinkt dermaßen, mir wurde im Bruchteil einer Sekunde schlecht. Nicht nur bunte Bilder schauen, sondern die interessanten Texte sich anschauen.

  • Hast du ein Impressum gefunden?
  • Hast du dir mal die Mühe gemacht und mal kurz versucht die Versandbedingungen oder sonstige Texte auf der Seite zu lesen?

"...Rückgaberecht

Ihre Zufriedenheit ist unsere Verfolgung. Wir bieten Ihnen ein Rückgabebedingungen . Sie wollen zurückkehren, kontaktieren Sie uns zuerst , um Ihr Problem zu besprechen. Die meiste Zeit , können wir das Problem durch die Lösung der technischen Unterstützung, die Sie brauchen nichts zurück lösen . Wenn Sie mit dem Produkt nicht wieder gutzumachenden Fehler sind nicht , können Sie. Reparatur oder der Austausch unter unserer Außen hinter uns , 12 Monate Garantie..."

Was für ein Schrott. Wie kann man da bestellen wollen? Es werden genügend darauf reinfallen.

Ich hoffe du hast die Finger davon gelassen!

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Natürlich kann man dir 5000 USD auf dein Bankkonto überweisen. Deine kontoführende Bank wird allerdings die überwiesenen USD zum aktuellen Umrechnungskurs abzüglich einer kleinen Gebühr in Euro umrechnen und dir dann gutschreiben.

Wenn du USD haben willst, dann solltest du vorab ein extra USD Konto bei deiner Bank eröffnen. Dann werden die USD nicht in Euro umgerechnet.

Da Wetteinnahmen steuerneutral sind, musst du den Betrag nicht versteuern.

Es stellen sich mir aber folgende Fragen:

  • Warum wollen dir deine Freunde vorab das Geld überweisen? Macht doch keinen Sinn.
  • Wie kommt hier ein Escrow Service ins Spiel?
  • Sind das wirklich deine Freunde? Also du kennst sie persönlich bereits seit ein paar Jahren und nicht nur irgendwo her aus dem Internet?

Spontan hört sich das danach an, du kennst diese Leute nicht und man versucht dich gerade gepflegt über den Tisch zu ziehen. Früher, vor rund 15-20 Jahren, hat man deutschsprachige sehr gerne über erfundene Escrow-Service Unternehmen abgezogen. Schon lange nicht mehr den Begriff Escrow in Zusammenhang mit längerübergreifenden Zahlungen gelesen.

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Keine Eidechse. Zu den Eidechsen zählen ausschliesslich Tiere aus der Familie der Echten Eidechsen (lat. lacertidae)

Das abgebildete Tier dürfte zu irgendeiner Art der Plattgürtelechsen gehören. Da kenne ich mich viel zu wenig aus um aufgrund einer Bildes eine genaue Bestimmung machen zu konnen. Mein Spezialgebiet sind eben die Echten Eidechsen. Die Plattgürtelechsen haben eine Verbreitung im südlichen Afrika.

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Das ist keine(!) Eidechse (Reptil) sondern ein Molch (Amphibie).

Das Tier hat in einem Terrarium nichts zu suchen. Die Haltung unserer einheimischen Molche ist extremst anspruchsvoll. Ja, diese Tiere ertrinken nicht im Wasser, sofern sie nicht darin eingesperrt sind und es auch mal verlassen können.

Nimm das Tier und setze es schnellst möglich wieder raus in die Natur. Am besten an einem ruhigen leicht feuchten Platz in der Nähe wo es niemand stören kann. Ja, das kannst du auch jetzt noch oder nachts machen.

Du meinst es sicherlich gut aber wie so oft gilt auch hier: Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. Es toll dass du dich für das Tier interessierst und ihm helfen willst, aber vertraue auf den starken Instinkt des Tieres. Es weiss was es tun muss.

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Das Kennzeichen ist weder regelform noch offiziell zugeteilt.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um ein Klebekennzeichen, Das Kennzeichen wurde wahrscheinlich irgendwo im Internet bestellt, zurecht geschnitten (der schwarze Rand fehlt) und einfach aufgeklebt. Das Kennzeichen trägt dazu kein Siegel des Zulassungsbezirks.

Klassischer Weise dürfte dies Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung sein.

++++

Vor Jahrzehnten wurden Klebekennzeichen noch relativ grosszügig erteilt. Dies hat sich aber seit rund 20 Jahren komplett geändert. Ein Klebekennzeichen (selber mit Beziehungen) zu bekommen ist aktuell eigentlich unmöglich. Selber für einen E-Type ist es extrem schwer.

Trotzdem ist es natürlich vor allem im Tuningbereich extremst begehrt und man geht dann auch mal nicht legale Wege (wie oben in dem Bild).

Vor ein paar Jahren erregte dieser Fall besondere Aufmerksamkeit;

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/michael-stoschek-150-000-euro-fuer-klebekennzeichen-a-1064547.html

Gruss

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Euer geplantes Terrarium ist für die Haltung von 1 Bartagame zu klein und dazu auch zu niedrig für die notwendige Beleuchtung (aufgrund Mindestabstand).

Okay sind 150x80x80, besser sind 200x80x80.

Da Bartagamen aus den trockenen und heissen Gegenden Australiens kommen ist eine hochwertige Beleuchung zwingend erforderlich - also sowohl in Bezug auf hohe UV-Leistung, Lichtintensität, aber eben auch Wärme. Sowas kostet in der Anschaffung richtig Geld und frisst auch ordentlich Strom. Das alles geht richtig ins Geld. Nicht umsonst bezeichne ich die Bartagamenhaltung unter Kostengesichtspunkten als den Porsche in der Reptilienhaltung. 300 bis 500 Euro für die Erstanschaffung (natürlich kann man auch locker mehr ausgeben wenn man will) und eben die bereits genannten 30 Euro Betriebskosten pro Monat sollte man schon kalkulieren.

Überlegt euch bitte genau, ob ihr für die Haltung 1 Bartagame so viel Geld ausgeben wollt. Die meisten Bartagamen leben in Deutschland unter richtig üblen Bedingungen. Leider. Bedenkt bitte, dass die Tiere durchaus lange leben. So 15 Jahre sind gut drin. Ihr gebt also für das Tier mal eben 5000 Euro in all den Jahren aus. Wollt ihr das? Für ein Tier was an euch keinerlei Interesse hat und froh ist wenn es seine Besitzer in Ruhe lassen?

Bitte hier nachlesen:

http://www.bartagamen.keppers.de/

http://www.reptilien-forum.info/faq-tiere/36503-faq-pogona-vitticeps.html#post442821

Speziell zum Thema Beleuchtung:

http://www.bartagamen.keppers.de/Beleuchtung.html

http://www.licht-im-terrarium.de/

Besorge dir bitte dieses sehr gute Buch:

"Bartagamen: Biologie, Pflege, Zucht, Erkrankungen, Zuchtformen" von 2013, Autoren Griesshammer und Köhler

Viel Erfolg

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Du hast von jaybee schon eine exzellente Antwort erhalten. Ich möchte aber noch etwas wichtiges ergänzen:

Bei der Haltung von Reptilien bildest du in deinem grossen Terrarium den natürlichen Lebensraum der von dir gehaltenen Art möglichst genau nach - incl. Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Lichtintensität, Pflanzen etc.

Es ist also unerlässlich dass du dich im Vorfeld über die Lebensbedingungen der von dir gehaltenen Art informierst. Man macht es also nicht so wie leider sehr viele und stopft irgendwelche Reptilienarten in irgendeinem Kasten, wirft ab und an Mal Futter rein, befingert die armen Dinger gelegentlich und das war es dann.

Leopardgeckos kommen aus der Region Pakistan, Afghanistan etc. Es ist trocken, karge Vegetation und tagsüber pervers heiss. So heiss, dass die Tiere nur nachts und in der Dämmerung aktiv sind. Die Ringelnatter kommt aus Mitteleuropa. Lebt sehr gerne in Wassernähe und ist eine exzellente Schwimmerin.

Wenn du jetzt darüber nachdenkst ist es unmöglich solche Arten auch nur ansatzweise artgerecht zusammen zu halten. Du würdest beiden Arten das Leben zur Hölle machen.

Ueberlege dir bitte im Vorfeld ob du die Ansprüche der Art erfüllen kannst. Dazu sei erwähnt, dass Reptilienhaltung nicht billig ist. Dazu wollen Reptilien nicht angefasst oder gar rumgetragen werden. Es sind reine Beobachtungstiere.

Zu guter Letzt noch der Hinweis mit der Lebenserwartung. Leopardgeckos leben z.b 20 Jahre und länger - wenn man sie gut pflegt. Willst du dich so lange an ein Tier binden?

Viel Erfolg bei der für dich richtigen Entscheidung.

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Pityusen-Eidechsen sind keine Rasse sondern eine eigenständige Art aus der Familie der Echten Eidechsen.

Obwohl diese Tiere den höchsten Schutzstatus geniesen - sowohl Washingtoner Artenschutzübereinkommen als auch Europäische Artenschutzverordnung - dürfen sie selbstverständlich im Gegensatz zu der Meinung der anderen Poster in Deutschland gehalten werden. Die Haltung der Tiere ist genehmigungspflichtig und sie müssen nach Kauf unverzüglich bei der für dein Bundesamt zuständigen Naturschutzbehörde gemeldet werden. Wichtig dabei ist, dass du vom Verkäufer entsprechende Abstammungsdokumente (mit Fotodokumentation) bekommst mit denen du dann den Besitz der Tiere anmelden kannst. Also einfach auf Ibiza Tiere einpacken und dann mit nach Deutschland nehmen funktioniert nicht bzw. wird bei Entdecken extremen Ärger geben.

Diese Art wird in Deutschland aber extremst selten gehalten und noch seltener nachgezogen. Es ist also sehr schwer hier an Tiere zu kommen und du solltest duchaus 1-2 Jahre Wartezeit einplanen. Halter die auch Jungtiere nachziehen haben durchaus Wartelisten bzw. ziehen nur bei "Bestellung" Tiere nach.

Ich hoffe du bist die bewusst, dass es von der Pityusen-Eidechse viele Unterarten gibt und sich diese Unterarten im Aussehen (hier vor allem die Färbung) extremst unterscheiden. In Deutschland gibt es aber nur für ein paar dieser Unterarten einen Halter. 

Zum Schluss noch was Allgemeines zur Haltung:

Ich hoffe du bist dir bewusst was du dir mit diesen Tieren antust. Es sind sehr aktive und bewegungsfreudige Tiere (wie alle Arten der Echten Eidechsen). Ein grosses Terrarium ist hier Pflicht. Ausserdem haben sie hohe Ansprüche an die Beleuchtung. Du benötigst also teure Technik die dazu auch noch ordentlich Strom braucht. Schliesslich bildest du die klimatischen Verhältnisse auf Ibizia oder einer der umliegenden kleinen Inseln nach.

Es sind tolle Tiere. Meiner Meinung nach sind sie unter den ganzen Arten aus der Familie der Echten Eidechsen sogar relativ einfach zu halten. Machen keine Winterstarre und sind Allesfresser. Regelmässig lebende Insekten sind aber Pflicht. Trotzdem muss man sich bewusst sein, dass es Echte Eidechsen sind und damit schon anspruchsvoller wie viele andere Reptilien. 

Grüsse vom Pityusen-Eidechsen-Fan

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Ich kann deine Eltern verstehen. Warum? Lass uns doch mal nachdenken:

Bartagamen sterben nicht nach 2-3 Jahren wenn man sie artgerecht hält. Sie leben 15 Jahre.

In den kommenden 15 Jahren wird sich dein Leben aber komplett ändern. Du wirst die Schule beenden. Du wirst eine Ausbildung machen, studieren oder sogar eine weile ins Ausland gehen. Du wirst mit deinem Freund zusammen ziehen, heiraten und währscheinlich wirst du auch in den 15 Jahren ein Kind bekommen.

Die Erfahrung zeigt, dass in den allermeisten Fällen mit Auszug des Kindes von ZuHause die ehemaligen ach so unbedingt gewollten Haustiere bei den Eltern bleiben. Ist ja auch verständlich. Das Leben der Kinder ändert sich komplett und da passt das ehemalige Haustier nicht mehr rein.

Die Anschaffung eines so lange lebenden Haustieren in deinem Alter macht also nur Sinn wenn auch die Eltern komplett dahinter stehen und dann irgendwann auch die Pflege übernehmen können.

+++++

Ich erlaube mir noch kurz ein Wort zu den Kosten der Bartagamenhaltung:

Die Haltung dieser Tiere ist sehr teuer. Du brauchst ein extrem grosses Terrarium mit sehr guter Beleuchtung. Du bildest in dem Terrarium die australischem Trockengebiete nach. Extrem hell, richtig heiss und hoher UV-Anteil. Die dafür notwendigen Lampen kosten vile Geld in der Anschaffung und verbrauchen sehr viel Strom. So ein Terrarium kostet gut 30 Euro im Monat Unterhalt. Monat für Monat, Jahr für Jahr... und das über 15 Jahre hinweg.

Man muss schon ein grosser Reptilienfreund sein um so viel Geld für ein Tier auszugeben das man nur beobachten sollte. Kein Anfassen, kein Rumtragen, kein Streicheln oder sonstiges. Ich weiss, dass die Tiere sehr oft als "Anfängertiere" an ahnungslose Interessenten verkauft werden. Das sind sie aber nicht.

+++++

Denke einfach darüber nach ob du heute schon dein Leben für die kommenden 15 Jahre planen kannst. Ich bin der Meinung das geht nicht weil sich eben zu viel ändern wird. Mein Rat ist deshalb auch von der Reptilenhaltung aktuell Abstand zu nehmen


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Definiere bitte was du genau unter" viel Obst fressen" verstehst.

Die von dir erwähnten Bartagamen sollten nämlich überhaupt kein Obst fressen. Wenn man Bartagamen artgerecht und gesund ernähren will besteht die Grünfütterkomponente aus rohfaserreichen Pflanzen. Obst (genauso wie Gemüse) hat dort nichts zu suchen.

Natürlich gilt bei Reptilien ebenfalls: Wenn ungesunde und lebensverkürzende Ernährung angeboten wird so wird die natürlich auch gefressen. Selber wir Menschen sind nicht in der Lage die Finger von Chips, Schokolade, Cola, Pizza etc. zu lassen.


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Ich erlaube mir ein paar Bemerkungen zum Kostenaspekt. Grund ist weil du in deiner anderen Frage geschrieben hast, dass du Leopardgeckos hälst ".... und ein 2. terra.ist zu teuer...".

Die Haltung von Leopardgeckos ist relativ günstig. Von den typischen Echsen in Terrarienhaltung sind sie meiner Meinung nach mit die Günstigsten. Die Haltung von Halsbandleguanen ist dagegen um ein vielfaches teurer. Überschlägig würde ich sagen rund 3mal so teuer. Ich meine dabei auch nicht den Kaufpreis der Tiere, der ist vernachlässigbar günstig. Es geht dabei zum Einen um die Anschaffungskosten der hochwertigen Beleuchtungstechnik und zum Anderen aber vor allem um die sehr hohen Stromkosten, die der Betrieb dieser Technik verursachen wird. Als anschaulicher Vergleich: Leoardgeckos = Golf, Halsbandleguane = Porsche. Steigerung wäre dann noch grüner Leguan = Ferrari. Ich bin mir hier nicht sicher ob ihr diesen enormen Kostenfaktor berücksichtigt habt.

Wie du ja schon gelesen hast sind es Tiere aus den heissen und trockenen Gegenden Nordamerikas. Also muss es in deinem Terrarium ebenfalls sehr hell und warm bis hin zu extrem heiss sein. Dazu gute UV-Beleuchtung und extra Sonneninseln (für 3 Leguane) wo es dann richtig knackig heiss wird. Wie du selber schreibst sind die Tiere sehr agil und können schnell werden. Ein grosses Terrarium ist daher Pflicht. Für 3 Tiere m.M.n. mindestens 150x80x80, grösser darf es natürlich immer sein. Denke daran, die Stromkosten fallen laufend an, jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr - solange die Tiere leben (Ausnahme ist dann die Winterruhe). Als Lebenserwartung sind gut über 10 bis hin zu 15 Jahren anzusehen. Da kommen dann also über die ganze Zeit einige tausend Euros nur an Stromkosten zusammen.

Der Kaufpreis für Terrarium und die ganze Beleuchgtungstechnik haut auch noch einmal gut rein. Das sind aber zum Glück nur einmalige Kosten.

Halsbandleguane sind tolle Tiere, aber der Kostenaspekt ist hier nicht zu vernachlässugen. Bitte überlegt es auch gut, ob ihr dies wollt. Nicht das nach der Stromrechnung das böse Erwachen

Wichtig: Es gibt mehrere Unterarten bei den Halsbandleguanen. Diese unterscheiden sich (logischerweise) alle etwas, u.a. auch bei den Anforderungen an die klimatischen Bedingungen. Frage also welche Unterart du pflegen wirst.

Viel Erfolg und bei Fragen einfach melden



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Leopardgeckos sind dämmerungs- bzw nachtaktiv. Bedeutet also, dass es vollkommen normal ist, wenn die Tiere sich tagsüber kaum zeigen. In ihrer Heimat ist es tagsüber extrem heiss und die Tiere bleiben in ihren kühlen Verstecken. Diese Lebensweise ist auch der Grund warum bei der Haltung dieser Tiere auf UV-Licht verzichtet werden kann (wenn man will).

Wenn du dem Tier etwas Gutes tun willst, dann sei dir einfach bewusst was es heisst ein Reptil zu halten. Bedeutet also, die Tiere haben an dir kein Interesse. Sie werden nicht anhänglich oder ähnliches. - sie werden auch nicht auf ihren Namen hören. Sie wollen auch nicht unnötig angefasst oder rumgetragen werden. Genauso wenig wollen sie spielen, bespasst werden oder gar spazieren gehen etc. Im Laufe der Monate / Jahre kann es sein, dass das Tier sich an dich gewöhnt und dein Erscheinen am Terrarium mit Futter verbindet. Schliesslich sind sie verfressen und kann sie damit eigentlich immer locken. Wichtig: Dies kann so funktionieren, muss aber nicht.

Wenn du deinen Gecko gut hälst wirst du die kommenden +/- 15 Jahre einen ruhigen und angenehmen Mitbewohner haben.

Wenn noch Fragen sind einfach melden.

Grüsse vom Reptilienfan

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Zuerst einmal Glückwunsch zu den Eidechsen in eurem Garten und das du dir um sie Gedanken machst. Alle in Deutschland lebenden Eidechsenarten sind leider selten bis sehr selten geworden und sind somit teilweise sogar vom Aussterben bedroht.

Es gibt wohl mehrere Eidechsenarten in Deutschland, die natürlich individuelle Vorlieben für einen optimalen Lebensraum haben. Trotzdem sind die Grundvoraussetzungen, damit sich eine Eidechse wohlfühlt, bei allen Arten sehr ähnlich. Keine Katzen, kein Einsatz von Pestiziden und gute Versteckmöglichkeiten wie z.b. Steine oder altes bzw. abgestorbenes Holz. Die von dir erwähnte Mauer wird wahrscheinlich optimal sein. Vor allem unsere Hauskatzen sind eine grosse Gefahr. Es reicht eine Katze um eine Eidechsenpopulation an einem Standort innerhalb eines Jahres auszurotten.

Es gibt einige gute Seiten im Netz zum Thema reptilienfreundliche Gartengestaltung. Ich nenne stellvertretend für viele gute Seiten mal diese hier:

http://www.kleingartenmagazin.de/margarete-ratzel/foerderung-von-eidechsen-im-kleingarten

Von der Stadt Karlsruhe gibt es einen Flyer zum Thema Eidechsen im Garten. Er ist kurz gehalten, enthält aber das Wesentliche und es gibt ein paar sehr gute Beispielbilder. Finde den sehr empfehlenswert. Im Titel steht wohl die Zauneidechse, aber auch die anderen Eidechsenarten würden bei den dargestellten Beispielen sehr glücklich sein :)

http://www.karlsruhe.de/b3/natur\_und\_umwelt/naturschutz/artenschutz/zauneidechse/HF\_sections/content/ZZjSWW6OA2RM8Z

Noch ein Wort zum Futter. Alle unsere einheimischen Eidechsenarten stehen auf  lebende Beute in Form von Mücken, Grillen, Raupen, Maden, Spinnen, Heuschrecken etc. Auch ein Regenwurm wird nicht verschmäht, sofern sie einen finden. Tote Tiere werden nicht genommen da sie sich nicht bewegen. Der Jagdinstinkt wird durch Bewegung eines potentiellen Beutetieres ausgelöst.


Viel Freunde an deinem Garten und deinen schuppigen Mitbewohnern. Wenn du noch Fragen rund um das Thema einheimische Eidechsen hast einfach melden.

Grüsse vom Eidechsenfan


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Ich hole meine Futtertiere normalerweise auch immer beim Fressnapf. Preislich gut, Qualität gut und ich weiss an welchem Tag die Tiere frisch geliefert werden. Das ist mir wichtig. Dazu kommt, dass auf Wunsch auch Futterinsekten bestellt werden, die nicht zum Standardsortiment gehören - also z.b. eine andere Grösse oder Art. Inwieweit dies normaler Service ist oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis. Kann auch daran liegen da ich in "meiner" Fressnapf-Filiale bereits seit rund 10 Jahren die Futtertiere kaufe.

Jetzt um diese Jahreszeit hole ich mir von einem örtlichen Imker Drohnenlarven. Diese werden normalerweise herausgeschnitten und entsorgt. Achtung: Diese Larven sind sehr fetthaltig. Sehr sparsam verfüttern.

Bei den von mir gehaltenen Arten gehören auch Regenwürmer zum normalen Speiseplan - sofern die Tiere in freier Natur einen Regenwurm finden. Ich kaufe deshalb auch ab und an mal eine Dose bei einem Anglershop in meiner Nähe.  Dort gibt es auch sehr günstig Fliegenmaden. Kann man ebenfalls verfüttern, aber sind wie Mehlwürmer und alle anderen Larven, Maden etc. sehr fetthaltig. Also sehr vorsichtig damit sein, sonst verfetten deine Tiere. Ich lasse davon auch Fliegen schlüpfen und verfüttere diese dann. Bei den Fliegenlarven aus meinem Anglershop schlüpft eine flugunfähige Mutation aus den Larven - das ist nicht überall so. Also vorher fragen oder ausprobieren.


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Wie schon geschrieben wurde ist das abgebildete Tier zu 100% eine Blindschleiche. Lateinischer Name anguis fragilis (gut zum Googlen). Die Blindschleiche ist in der Schweiz (noch) relativ weit verbreitet, leidet aber auch dort unter der zunehmenden Zerstörung ihres Lebensraumes.  Aufgrund deiner Beschreibung und den Grössenverhältnissen vermutlich ein Jungtier vom letzten Jahr.

Es ist nicht erstaunlich dass das Tier nicht schreckhaft war. Grund liegt vermutlich daran das es wahrscheinlich zu kalt war damit das Tier schnell fliehen konnte. Auf dem Bild ist es nass und das Tier ist mit Wassertropfen bedeckt. Regen ist aktuell noch sehr kalt und es scheint dann i.d.R. auch keine Sonne. Blindschleichen sind wie alle Reptilien wechselwarm und sie sind nur so warm wie die Umgebung. Um so kühler um so langsamer können sie sich nur bewegen.

Sie sind absolut harmlos und in meinen Augen tolle und faszinierende Tiere.



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adult leitet sich von adultus (lat.) ab und bedeutet soviel wie erwachsen.

Unter adulten Tieren versteht man normalerweise Tiere die die Geschlechtsreife erreicht haben.

Die in Wikipedia hinterlegte Definition dafür lautet "Die Geschlechtsreife wird als der Teil der Ontogenese eines Einzelwesens angesehen, wenn es die Phase seines Erwachsenwerdens erreicht und sich fortpflanzen kann" Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsreife

Wie schnell die Lebewesen einer bestimmten Art die Geschlechtsreife erreichen hängt von vielen externen Faktoren ab wie z.b. Futter, Klima etc. Bei Zwergbartagamen lässt sich z.b. durch bewusstes Auslassen der Winterruhe das Wachstum massiv beschleunigen  und auch die Geschlechtsreife somit deutlich nach vorne verschieben. 

Lange Rede kurzer Sinn: Eine pauschale Aussage ist angesichts der geschilderten Problematik nicht möglich.

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Die Idee von Bitterkraut sich an Fachleute in einer Wildtierauffangstation etc. zu wenden finde ich gut. Das örtliche Tierheim / Tierschutzverein in deiner Nähe müsste Kontaktadressen aus der Umgebung haben.

Der normale Hund-Katze-Maus-Tierarzt kennt sich mit Amphibien in der Regel nicht aus. Kann man ihm auch nicht zum Vorwurf machen. Grundwissen über Amphibien ist natürlich da, aber bei speziellen Erkrankungen etc. hört es eben auf.

Noch ein Wort zum Fressen:

1. Du scheinst das Tier in einer Box oder Schale füttern zu wollen. Wahrscheinlich setzt du es dort mit den Händen hinein. Das Tier hat Todesangst wenn du es anfasst. Ausserdem sitzt es ungeschützt ohne Deckung. Damit hat das Tier weiterhin Angst. Amphibien fressen nicht wenn sie Angst haben. Besser dort füttern wo es normal auch ist. Keine hektischen Bewegungen. Alles ganz langsam. Nie von oben nach dem Tier greifen wollen. Schiebe die Hand von unten langsam unter das Tier.

2. Für unsere Amphibien nähert sich das Jahr rasant dem Ende. Sie sind jetzt auf der Suche nach einem Winterquartier. Frostsicher und zudem ausreichend feucht (aber nicht nass). Bereits 1-2 Wochen vor Aufsuchen des Winterquartiers stellen die Tiere automatisch das Fressen ein. Zur Verdauung brauchen die Tiere es ausreichend warm. Ohne Wärme kein Verdauen und damit auch kein Fressen. Unverdaute Nahrung während der Winterstarre kann zur Vergiftung des Tieres führen. Es stellt sich also die Frage ob das Tier bereits das Fressen aufgrund des kommenden Winters eingestellt hat.

Nur gut genährte und gesunde Amphibien haben eine Chance den Winter zu überleben Wie gut der Ernährungszustand deines Tieres und wie Gefährlich die Verletzung / Erkrankung ist ,kann ich leider nicht ausreichend sicher beurteilen.

Grüsse und viel Erfolg

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Salamander und Molche leben am und im Wasser. Da diese zu den Amphibien gehören ist Feuchtigkeit sehr wichtig. Optimal sind Tümpel, Teiche, grosse Pfützen etc. Ein Gartenteich, nicht geclorter Pool wo die Tiere ihre Ruhe haben etc.  stellt damit einen guten Lebensraum dar.

Gibt es in der Nähe einen Ersatzlebensraum für ihn? Also Teich beim Nachbarn oder ein Waldstück oder Wiese mit Tümpeln, Pfützen, Weihern etc. darin? Wenn ja dann bringe ihn dort hin. Ein Kompost dürfte für ihn nicht geeignet sein. Wichtig ist, das Wasser bzw. viel Feuchtigkeit in der Nähe ist.

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