Wir wärs mit Macbeth?
Wie schon mehrmals gesagt wurde: du hast richtig gerechnet und die Aufgabenstellung lässt in dieser Form eigentlich auch keine andere Interpretation zu.
Nein, aus physikalischer Sicht ist das nicht der Fall. Entgegen den anderen Antworten ist das aber nicht der Fall, weil die Geschwindigkeit zu langsam und der Effekt der Zeitdilatation zu gering ist. Es wäre auch seltsam, wenn gerade etwas völlig beliebiges wie deine Geschwindigkeit gegenüber zur Erde "deine" Physik änderte.
Für dich vergeht die Zeit immer völlig normal.
Lass dich nicht zu schnell abschrecken. Du bist erst in der 10. Klasse -
leg nicht zu viel Wert auf die Noten die du bisher hattest. Kleiner Erfahrungsbericht: Ich bin gerade am Ende meines Physik-Masters. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich im Abschlusszeugnis zur 10. Klasse nur eine 4 in Mathe. Im Abi dann eine 1,0, genauso wie in der Bachelorarbeit, die ich in der Mathematik geschrieben habe.
Vergiss aber nicht, dass Astrophysik ein Teil der Physik ist wie jeder andere und dass das Physikstudium eines ist, in dem man nicht so viel von dem, was man im Bachelor gelernt hat, vergessen darf. Es baut alles sehr stark aufeinander auf. Je nach Uni (z.B. in Heidelberg) kannst du dich im Master aber sehr stark spezialisieren und wirklich nur noch das machen, was dich interessiert / dir liegt.
"Und was sind die wichtigsten mathematischen Gebiete im Physikstudium?"
Das kommt ein bisschen darauf an, in welche Richtung es einen verschlägt. Was jeder lernt und idR auch braucht sind gute Kenntnisse in AnaIysis und lineare Algebra wie man sie in einem Physik-/Mathematikstudium in den ersten Semestern erhält.
Mit Blick auf Quantenmechanik sind solide Kenntnisse der FunktionaIanalysis sehr nützlich bis unabdingbar.
Ganz wichtig ist auch Funktionentheorie
Was mir im Studium viel zu kurz kam, aber wichtig ist, wenn es in Richtung Teilchenphysik (Quantenfeldtheorien, Stringtheorie) geht, ist Gruppentheorie, zumindest in Grundzügen.
Gerade als Astrophysikerin musst du dich mit der allgemeinen Relativitätstheorie auskennen und dazu idealerweise mit Differentialgeometrie. Ist aber kein fester Bestandteil der Physikausbildung, zumindest soweit ich weiß.
Falls du weitere Fragen hast, schieß los.
Viele Grüße
Schreib vor die Integrale jeweils ein 1/V und betrachte den Limes V -> 0.
In den Bachelor solltest du auch so kommen - das Auswahlverfahren besteht wohl aus einem recht lockeren Gespräch. Ich bin erst zum Master nach Heidelberg - für den kann man sich bis zu einem Bachelorschnitt von 2,9 bewerben, muss dann aber im Zulassungsgespräch (was eher eine Prüfung ist) wirklich glänzen.