Je größer der Markt, desto größer (im Normalfall) die absolute Wohlfahrt.

Die relative Wohlfahrt (je Einwohner) kann aber gleichzeitig sinken; das kommt darauf an, ob die bei einem größeren Markt hinzukommende Wohlfahrt je Einwohner größer, kleiner oder gleich zur derzeitigen Wohlfahrt je Einwohner ist.

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"Marktkontrolle" ist ein eher unübliches Wort. Du wirst mehr Informationen finden, wenn du unter "Marktregulierung" oder "Regulierung" suchst.

Tritt in einer Marktwirtschaft ein Marktversagen auf oder nimmt der Staat an, dass ein Marktversagen vorliegt, dann kann der Staat regulierend eingreifen (er kontrolliert dann gezielt den Markt).

Üblicherweise werden Eingriffe des Staates in den Markt als negativ gesehen; bei einem echten Marktversagen kann dieser Eingriff aber sinnvoll sein. Ziel des Eingriffs (der Regulierung) ist es, diesen "Funktionsmangel" des Marktmechanismus zu korrigieren.

Die Arten des Marktversagens sind im Internet hinreichend beschrieben.

Vorteile der Regulierung:

• der Mangel wird reduziert (z.B. durch Berücksichtigung von Umweltkosten, Informationszwang der Hersteller zu ihren Produkten, Kontrolle von Monopolen)

Nachteile der Regulierung:

• eine wirksame Regulierung setzt voraus, dass das richtige Instrument der Regulierung im richtigen Umfang eingesetzt wird. Aber kein Instrument ist ohne Nebenwirkungen; jedes Instrument erlaubt Ausweichbewegungen/Hintertüren)

• effektive Regulierung setzt voraus, dass der Staat den notwendigen Durchblick und die notwendige Kenntnis vom Funktionieren des Marktes hat. Dies ist aber nur begrenzt möglich.

• Regulierungen können zu Ungerechtigkeiten führen, wenn diese nicht individuell gestaltet sind; gleichzeitig ist die Individualität nur eingeschränkt umsetzbar (so können z.B. allgemeine Umweltauflagen ungerecht sein, weil sie kleinere Unternehmen genauso belasten, wie große)

• Regulierungen können immer nur im Einflussgebiet des jeweiligen Staates wirksam sein (was nützt z.B. eine Emissionskontrolle an einem Fluss, der im Nachbarland flussaufwärts keiner Kontrolle unterliegt; was nützt die Regulierung eines inländischen Monopols, wenn dieses auch im Ausland aktiv ist)

• Regulierungen sollen den Wohlstand eines Landes erhöhen; gleichzeitig verbrauchen sie aber auch enorme Ressourcen durch den administrativen Apparat, den die Durchführungskontrolle mit sich bringt)

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Wir nennen uns eine "soziale Marktwirtschaft".

" Marktwirtschaft" bedeutet, wir lassen dem Markt seine Souveränität, d.h. die Akteure im Markt können ihr Angebot und ihre Nachfrage frei bestimmen und dem Markt wird die Preisbildung überlassen. Das Gegenteil wäre eine Planwirtschaft, in der nicht die Akteure über Angebot, Nachfrage und Preise entscheiden, sondern eine (wie auch immer gestaltete) Institution.

"Sozial" bedeutet, der Staat übernimmt die Rolle, den Markt - wo erforderlich - "sozial gerecht" zu gestalten. Hierzu setzt der Staat diverse Steuerungsinstrumente ein (Ausgaben, Steuern, Abgaben, Sozialleistungen, Gebote/Verbote, Bereitstellung öffentlicher Güter, ...). Die Festlegung, was "sozial" ist und die Wahl und Gestaltung der Instrumente unterliegt unserer jeweiligen Regierung.

Die "soziale Marktwirtschaft" schränkt somit den freien Markt durch Eingriffe des Staates ein und gleicht hierdurch Mängel in der sozialen Gerechtigkeit aus (da die "freie Marktwirtschaft" nur für Leistungsgerechtigkeit sorgt, unabhängig vom Leistungsvermögen  der Akteure und ungeachtet von nicht-wirtschaftlichen/nicht-monetären Zielen).

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Besteht auf Anbieterseite ein Monopol (Angebot durch einen) oder Oligopol (Angebot durch wenige), dann bildet sich ein höherer Angebotspreis bei geringerer Angebotsmenge heraus, weil sich die Anbieter nicht mehr an den Preisen der Mitbewerber orientieren müssen und somit zu Grenzkosten anbieten, sondern sich nur noch am maximalen Gewinn orientieren. Der Wettbewerb ist dann verzerrt. In der volkswirtschaftlichen Mikrotheorie spricht man von einem Wohlfahrtsverlust.

Folgen also: höherer Preis, vermindertes Angebot, Wohlfahrtsverlust

Der fehlende Wettbewerb senkt allerdings auch den Druck auf den Anbieter nach Kostenoptimierung und Innovation. Somit können sich suboptimale Produktionsfinktionen ergeben und Produkte veraltern. Die hierdurch suboptimalen Gewinne führen zu einem weiteren Wohlfahrtsverlust.

Folgen also auch: geringerer technischer Fortschritt; Produktionsineffizienz

Durch die höheren Preise werden u.U. Substitutionsprodukte wettbewerbsfähig, wenn diese in nicht-monopolistischen Märkten gefertigt/angeboten werden. Gleiches gilt bei regionalen/nationalen Monopolen, bei denen dann überregionale Substitute wettbewerbsfähig werden können.

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Der Begriff "Unternehmensberatung" sagt eigentlich alles aus. Hier geht es um Ablaufoptimierung innerhalb des Unternehmens - Also klassische BWL.

Dehnt man den Begriff "Unternehmensberatung" allerdings auf "Marktstrategien von Unternehmen" aus, dann kommt auch VWL ins Spiel.

Ich denke, dass die großen, international agierenden Wirtschaftsberatungen Bedarf an VWLern haben könnten, die kleineren/lokalen Unternehmensberatungen eher nicht.

Als VWLer ist man sicherlich in Marktforschungsunternehmen besser aufgehoben als in Unternehmensberatungen.

Wenn du beides abdecken willst (BWL und VWL), dann mache eine kaufmännische Ausbildung und studiere danach VWL oder mache ein duales Studium (Ausbildung+Studium); ich kenne allerdings keine dualen Studiengänge mit VWL (nur mit BWL oder Wi-Ing).

Die Praxiserfahrung, die du in einer klassischen Ausbildung gewinnst, sollte nicht unterschätzt werden... Theoretiker mit tollen Bachelor und Master Degrees, die sich bewerben, aber keine Ahnung vom echten Berufsleben und wenig soziale Kompetenz erlernen konnten, gibt es genug.

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Deine Kurve liegt stets über der Diagonalen, wenn die Anteile der Produkte unterschiedlich sind. Wenn alle Anteile identisch sind, dann entspricht die Kurve der Diagonalen.

Die Steigung der Diagonale gibt den Gesamt-Durchschnittswert wieder (z.B. bei 20 Produkten, die den Umsatz zu 100% wiedergeben, ist die Steigung der Geraden = 100/20 = 5; bedeutet: im Schnitt bringt jedes Produkt einen Umsatz von 5%).

Die Kurve verläuft immer oberhalb (bzw. auf) der Diagonalen, weil die Produkte in der ABC-Analyse den Anteilen entsprechend der Größe nach sortiert sind. Dabei wird mit dem größten Anteil angefangen.

Somit kumulierst du zuerst alle Anteile, die größer als der Durchschnitt sind, erst danach folgen die Anteile, die kleiner als der Durchschnitt sind. Am Ende (also bei 100%) landest du genau beim Durchschnitt (sonst wäre es nicht der Durchschnitt). Du musst dich dabei stets von oben annähren; würdest du theoretisch unter die Diagonale geraten, müsste wieder ein Produkt folgen, welches im Anteil über dem Durchschnitt liegt. Dies kann aber nicht sein, wenn zuvor bereits Produkte mit einem Anteil unter dem Durchschnitt an der Reihe waren.

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Diese Aufgabe ist eigentlich ein Beispiel für "Nash-Gleichgewichte in gemischten Strategien" und gehört zur Spieletheorie. Als Spiel somit nicht durch einfache Schul-Stochastik zu ermitteln. Hintergrund: du entscheidest dich ja nicht zufällig für eine Antwort, sondern unter Berücksichtigung dessen, welche Antwort du von deinem Mitspieler erwartest. Genauso anders herum.

Dein Spiel kann in ein Zufallsexperiment umgewandelt werden, wenn du die Auswahl rein zufällig und als unabhängig definierst (quasi zweimaliges Ziehen aus 4 Ereignissen mit Zurücklegen). Dann kannst du die Wahrscheinlichkeiten aller Kombinationen (stets 1/4 x 1/4) berechnen und die Wahrscheinlichkeiten für die Gewinnkombinationen addieren.

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Ich habe erst einmal versucht, herauszufinden, wer der weißhaarige alte Mann auf dem Bild ist...

Die Karikatur ist von Kostas Koufogiorgos und ist am 28.05.2013 veröffentlicht worden, also bereits etwas älter.

Der Herr neben Angela Merkel soll Wolfgang Schäuble darstellen... gut dass das Web diese Frage aufklärt (ich hätte hier den eigentlichen Brillenträger Schäuble nicht erkannt).

Die Karikatur drückt aus, dass Schäuble nicht zufrieden mit den Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa ist, sein Ausspruch "nicht 100%ig" suggeriert, er hätte gern höhere Zahlen gesehen.

Beurteilung:
• Sicherlich ist Schäuble ein 100%iger, der alles zur Perfektion umsetzen will; hier stimmt sein genereller Ausspruch
• Was erst einmal nicht passt, ist der suggerierte Zusammenhang, denn gerade Schäuble ist ein starker Vertreter der Meinung, dass die EU mehr gegen die Jugendarbeitslosigkeit tun muss.
• Am 16.05.2013 (also direkt vor dem Erscheinen dieser Karikatur) erhob Schäuble auf dem WDR-Europaforum deutliche Vorwürfe gegen die in dieser Sache untätige EU-Kommission. Somit kann man ihn eigentlich nicht als Befürworter der EU-Jugendarbeitslosigkeit bezeichnen.

• Die Karikatur ist somit aus meiner Sicht eher hinsichtlich der Rolle Deutschlands bei der Entstehung der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa zu verstehen. Merkel und Schäuble stehen dann stellvertretend für Deutschland.
• Dahinter verbirgt sich die Ansicht, das dominante Deutschland sei der eigentliche Verursacher der Arbeitslosigkeit in Südeuropa. Zumindest wird Deutschland hier die Rolle zugeschrieben, durch eine rigorose Verschuldungspolitik und Forderungen nach Reformen in diesen Ländern die Situation zumindest nicht zu verbessern (Schäuble darin stellvertretend für die dominante Rolle der Deutschen in der Europäischen Finanzpolitik/Schuldenpolitik).
• Auf dieser Basis kann man Schäubles Ausspruch dann tatsächlich so verstehen, dass er sein Ziel nicht erreicht hat, denn die 100% Arbeitslosigkeit wurde nicht erreicht.
• Legt man den Ausspruch von Schäuble tatsächlich als Sorge um die Arbeitslosigkeit aus, dann wirkt er vor dem Hintergrund der angenommenen Ursächlichkeit Deutschlands bei dieser Krise zynisch.

Mit dieser provokativen Aussage schafft die Karikatur viel Raum für intensive kontroverse Diskussionen über die Frage der Ursache und Wirkung der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa und die Haltung/Rolle Deutschlands. Die Bandbreite der Meinungen kann dabei - je nach politischer Positionierung der Diskutierenden - sicherlich zwischen "Hegemon Deutschland" und "Eigenverschulden Südeuropas" schwanken.

Ein eher konservativ oder rechts orientierter Empfänger dieser Nachricht wird über die Karikatur gar nicht lachen können... ein eher sozialistisch oder links orientierter Empfänger wird sich in dieser Karikatur voll wiederfinden.

Du solltest somit abwägen, ob die Karikatur für dich - mit Blick auf deine Zuhörer bzw. deinen Lehrer - hilfreich oder störend sein wird...

Ich finde die Karikatur deshalb ungünstig, da ein spontanes Verstehen bei mir ausgeblieben ist. Für mich ist das wie ein Witz, den man erst erklären muss, damit er komisch ist.

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Der Ansatz von Friedemann sieht sehr gut aus und passt genau zu meiner vorherigen Annahme, dass die Flächen aus kleinen gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt sein müssen. Vielen Dank!

Prüft man die notwendigen Längenverhältnisse der Seiten der Figuren, dann ergibt sich für das Überschneidungsdreieck in der Kinderfläche eine Seitenlänge von 1/12 der Seite des Gesamt-Grundstücks.

Es reicht also nicht, die Seiten in Sechstel zu teilen, wie im meinem früheren Bild, sondern es werden Zwölftel benötigt. Hierdurch entstehen 144 kleine Dreiecke, die sich im Verhältnis 1:1:4 in 24:24:96 Dreiecke aufteilen.

Mit Friedemanns Aufteilungsplan ergibt sich so das beigefügte Bild als Lösung (sofern die kleinen Kinderflächen spiegelverkehrt zur Mutterfläche sein dürfen).

Diese Problemstellung war interessant und die gemeinsame Grübelei über Tage hinweg hat mir Spass gemacht!

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700€ -> Einfluss auf das BIP

Sofern die Ware im Geschäft gekauft wurde, wurde dieser Betrag "vor Jahren" im BIP berücksichtigt, weil der Verkäufer diesen Umsatz bilanziert hat.

200€ -> kein Einfluss auf das BIP

Das BIP kann nur Vorgänge erfassen, die der Bilanzierung unterliegen. Somit werden Verkäufe auf einem Flohmarkt nicht erfasst, weil sie nirgendwo "gemeldet" werden und somit nicht erfasst werden können.

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Wenn ein Atom mit der Wahrscheinlichkeit von 0,15 nach einem Tag zerfällt, bedeutet dies, dass in einer größeren Menge von Atomen jefen Tag 15% zerfallen (15% = 15/100 = 0,15).

Der Wachstumsfaktor in dieser Exponatialfunktion beträgt somit -15% (also eigentlich ein Abnahmefaktor).

Der Wachstumsfaktor q berechnet sich als q = 1 + p/100. In deinem Fall ist p= -15%.

Der Wachstumsfaktor nach n Zyklen (hier Tagen) berechnet sich aus q^n und beschreibt den Anteil der Ursprungsmenge nach n Zyklen (n Tagen). Man kann diesen dann - wie in deiner Aufgabenstellung gefordert - wieder in % umwandeln.

Einsetzen - Rechnen - Viel Erfolg!

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Deine Frage ist unklar, da aus dem Zusammenhang gerissen. Du solltest ggf. einen Satz oder eine Aufgabe aufschreiben, in dem das "S" vorkommt.

Ich vermute einmal, deine Frage bezieht sich auf folgendes stochastisches "S":

S wird alternativ für [Omega] zur Bezeichnung der Ergebnismenge verwendet.

Beim Würfel z.B.
S = { 1, 2, 3, 4, 5, 6 }

Beim 2maligen Münzwurf z.B.
S = { (K;Z) , (K;K) , (Z;K) , (Z;Z) }

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Nach vielem Hin- und Herrechnen mit diversen Dreiecksformen innerhalb der Ursprungsfläche, kann die Lösung m.E. nur auf zusammengesetzten gleichseitigen Dreiecken beruhen.

Teilt man die Seiten eines gleichseitigen Dreiecks auf, dann nimmt die Zahl der kleinen Dreiecke quadratisch zu. Ohne Teilung = 1 Dreieck, Seite durch 2 = 4 Dreiecke, Seite durch 3 = 9 Dreiecke, ...

Wir suchen nach einer Flächenteilung 1:1:4, benötigen also eine Dreiecksanzahl, die durch 6 teilbar ist. Die kleinste, die hier geht, ist 36 (bei Teilung der Seiten durch 6).

Bild anbei - jetzt muss (hoffentlich) nur noch eine Lösung gefunden werden, wie die kleinen Dreiecke im Verhältnis 6:6:24 zusammengefügt werden und dann auch noch formgleich sind.

Freue mich über eure Ideen...

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Ich denke, wir benötigen 6 gleiche Teile, von denen die Kinder je 1 Teil bekommen und die Mutter 4 Teile.

Mittelsenkrechte auf jede Seite -> schneiden sich in einem Punkt -> 6 gleichgroße Stücke

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1. Ableitung der Funktion bilden:

f'(x) = 6x

2. Nullstelle der Ableitung suchen

0 = 6x
x = 0

3. Prüfen, welche Art des Extremas bei x=0 vorliegt anhand der 2. Ableitung

f''(x)=6
6 > 0, also liegt ein Minumum vor (und kein Sattelpunkt)

Somit wissen wir dann schon einmal, dass sich der Verlauf der Funktion bei x=0 ändert

4. Prüfung, ob die Funktion vor x=0 steigt oder fällt

f' = 6x für alle x<0 ist f'<0
denn
6x < 0    | :6
x < 0

Zusammen mit der Aussage in 3. muss die Funktion also bei x>0 steigen.

Ergebnis: die Funktion 3x^2 fällt für alle x<0 und steigt für alle x>0; bei x=0 liegt ein Minimum vor.

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Deine Aussage zur Kostenfunktion bildet auch deinen Lösungsansatz:

a) Du hast zwei Wertepaare gegeben:

K(25) = 3930
K(40) = 4800

Aus diesen kannst du ein lineares Gleichungssystem aufstellen (2 Gleichungen mit 2 Unbekannten) und hieraus k und F berechnen.

Hierdurch erhälst du die vollständige Kostenfunktion, bei der dir ja k und F fehlen.

Danach berechnest du K(50).

b) Hier wird gefragt, wann deine Kostenfunktion den Wert 8000 GE erreicht, wann also K(x) = 8000 ist.

Du stellst mit der Kostenfunktion die entsprechende Gleichung auf und berechnest x.

Viel Erfolg!

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Vorteile (+) und Nachteile (-) bzgl. Kapital:

Für Nachfrager von Kapital im Inland
(a) wenn inländisches Kapital für Ausländer günstig ist (niedrige Inlands-Zinsen, niedriger Wechselkurs = hoher Wechselkurs für Ausländer)
• Kapitalangebot verknappt sich (wg. steigender konkurrierender Nachfrage) (-)
• Zinsen (Preis des Geldes) steigen (- Nachfrager/+ Anbieter)
• Inlandsinvestitionen werden teurer und sinken (-)
• Wechselkurs steigt

(b) wenn ausländisches Kapital für Inländer günstig ist (niedrige Auslands-Zinsen, hoher Wechselkurs)
• sinkende Nachfrage nach Inlandskapital; Kapitalverfügbarkeit steigt (-)
• Zinsen sinken (+/-)
• Inlandsinvestitionen steigen (+)
• Wechselkurs sinkt

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Vorteile (+) und Nachteile (-) bzgl. Warenverkehr:

(1) Für die Nachfrager von Waren im Inland:
(a) sofern Angebot NICHT BEGRENZT ist (z.B. Getreide, Autos)
• höheres Angebot (+)
• vielfältigeres Angebot (+)
• niedrigerer Preis (+)
(b) sofern das Angebot BEGRENZT ist (z.B. Stahl, Kohle)
• Verknappung des Angebotes (-)
• höherer Preis (-)

(2) Für die inländischen Anbieter von Waren
(a) sofern deren Kosten gegenüber dem Weltmarkt WETTBEWERBSFÄHIG sind
• höhere individuelle Nachfrage (+)
• höherer individueller Verkaufspreis/Erlös (+)
(b) sofern deren Kosten gegenüber dem Weltmarkt NICHT WETTBEWERBSFÄHIG sind
• geringere individuelle Nachfrage (-)
• geringerer individueller Verkaufspreis/Erlös (-)

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Das ist leider heute in vielen Lehrplänen der Fall: die Exponentialfunktion wird gelehrt, die Umkehrfunktion Logarithmus nicht.

Stattdessen erwartet man von den Schülern, dass die Ergebnisse (z.B. Verdopplungszeit und Halbwertszeit) durch iterative Annäherung des Wachstumsfaktors an die Werte 1/2 bzw. 2 ermittelt werden (also durch ausprobieren).

Dies ist sicherlich auch hier der Fall. So kommt man um das Thema "Logarithmus" im Lehrplan herum.

Der Logarithmus findet im G8 Schul-System keinen Platz mehr... ist neben weiteren Themen, die ähnlich behandelt werden, schon bedenklich.

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