Was da beim Gläserrücken passiert, ist ein gut erforschter und in keiner Weise "paranormaler" Vorgang (von denen es ohnehin keine gibt).

In den meisten Fällen passiert gar nichts. Manchmal schummelt mindestens ein Mitspieler, und das Glas wird absichtlich geschoben (geht bei zwei Eingeweihten natürlich leichter), und im letzten Fall wird es interessant: Das Glas wird von den Spielern unbewusst bewegt. Dies geschieht durch minimale Muskelanspannungen, von denen man selbst gar nichts merkt. Das nennt sich Carpenter-Effekt (oder auch ideomotorischer Effekt). Voraussetzung für diesen Effekt ist ein gewisses Maß an Aberglaube.

Jetzt kommen wir zum gefährlichen Teil. Es kann dazu kommen, dass man nachträglich unter einer verstärkten, selektiven Wahrnehmung leidet. Und je nach Grad des Aberglaubens wird es definitiv dazu kommen. Selektive Wahrnehmung heißt, dass man vollkommen belanglose Ereignisse um sich herum falsch bewertet bzw ihnen eine tatsächlich nicht vorhandene Bedeutung, nämlich im Bezug auf das zuvorige Spielen des Spiels zukommen lässt. Ereignisse, die zwar auch zuvor schon auftraten, die man aber, so wie es normal ist, nicht als ungewöhlich betrachtete.

Unter einer solchen Wahrnehmungsstörung leiden Geistergläubige mehr oder weniger immer, je nachdem, wie aktiv sie sich zu gegebener Zeit mit dem Aberglauben auseinandersetzen. Nach dem Gläserrücken setzt man sich extrem damit auseinander. Auch weil man meist zuvor Geschichten gehört hat, was danach angeblich schon alles passiert ist, dass man dabei Regeln befolgen muss und Fehler machen kann usw. Ist natürlich alles Unsinn. Dies kann jedoch im schlimmsten Fall zu einer Psychose führen.

Kommen wir abschließend noch zu einem weiteren, großen Problem. Selbst ein "eigentlich glaub ich ja nicht daran" genügt. Manchmal ist man sich gar nicht bewusst, dass man doch ein wenig abergläubig ist. Also sollte man die Finger von diesem Spiel lassen, wenn man nicht begriffen hat, dass man damit keine Geister ruft. Wenn man das allerdings begriffen hat, ist der Anreiz zum Spielen sowieso futsch. Und wenn man dies nicht begriffen hat, sollte man es sich noch nicht einmal als Dekoartikel anschaffen. Denn die pure Anwesenheit eines solchen Bretts kann einem Abergläubigen Menschen bereits zum Problem werden.

Geister gibt es nicht, und es ist mir immer wieder ein Rätsel, warum genau die Menschen sie rufen wollen, die sie so sehr fürchten.

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Jinns gibt es nicht. Dein Aberglaube daran scheint jedoch so stark zu sein, dass du dir diese Dinge einbildest. Unser Gehirn ist da zu beachtlichen Leitungen in der Lage, wenn man es lässt. Man kann Dinge hören, riechen, sehen und spüren, obwohl sie nicht da sind. Du solltest also schnellstens begreifen, dass es deratige Wesen in der Realität nicht gibt. Dann verschwinden sie sofort.

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Da es keine Hölle gibt, kommt man da grundsätzlich nicht hin. Selbstbefriedigung ist ein natürlicher und gesunder Vorgang, und den Drang danach zu unterdrücken ist hochgradig ungesund.

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Dämonen gibt es nicht. Tut mir leid, aber es ist ja so. Wenn du der Meinung bist, du seist von einem Dämon besessen, dann wende dich bitte umgehend an deinen Hausarzt, und lasse dir von ihm eine Adressenliste lokaler Therapeuten mitgeben.

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Hallo allerseits, ich habe heute durch Zufall am Handy meines Vater schmutzige Videos von ihm gefunden

Was bitte sind denn "schmutzige" Videos? Hat er sich gefilmt, wie er schmutzig von der Arbeit kam?

und nun weiß ich nicht ob ich ihn darauf ansprechen soll.

Wenn du mit deinen Schuldgefühlen nicht klarkommst, dann gestehe es ihm. Sage, dass es dir aufrichtig leid tut, und du dich schlecht fühlst. Zwingend nötig ist es nicht, ihn so zu enttäuschen. Hauptsache, du bereust es.

Mir persönlich würde es schon sehr weiterhelfen wenn ihr mir ein paar Tipp geben könntet wie ich damit besser fertig werde.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Wenn du es bereust, dann lass es hinter dir. Nimm es als Lektion, die dich schlauer gemacht hat. Dauerhafte Scham ist ungesund. Du hast da ja nun kein Kapitalverbrechen begangen.

Korrektur: Habe doch tatsächlich über das Wort Zufall hinweggelesen. Na dann trifft dich doch gar keine Schuld. Wo ist das Problem?

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Das ewige Nichts
Ewiges Nichts wäre wie ein ewiger Schlaf, wo man nichts fühlt und keinen Gedanken fassen kann.

Nein, das ist nicht wie Schlaf. Man existiert einfach nicht mehr. Davon spüre ich nichts. Und alles deutet ja darauf hin, dass es auch so sein wird bzw dass sich Menschen die Alternative nur ausgedacht haben.

Und die Wiedergeburt wäre als Mensch, so ziemlich das selbe Leben das ihr jetzt habt.

Wie kannst du mir das versichern? Da es mir in diesem Leben sehr gut geht, stehen die Chancen gut, dass es mir im nächsten schechter ginge. Da nehme ich doch lieber dieses eine Leben und verzichte auf einen ungewissen Nachschlag.

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Ich glaube schon an griechische Götter (bitte kein Hate dafür).

Na meinetwegen.

Ich würde gerne beten, ich weiß nur nicht wie oft man am Tag betet.

Die griechischen Götter wurden eher weniger angebetet. Es ging hier mehr um Opfergaben. Wenn du sie gerne anbeten willst, dann musst du Art und Häufigkeit des Gebets wohl selbst für dich bestimmen.

Ist das Unterschiedlich von Religion zu Religion oder hängt es von etwas ab?

Natürlich ist die Form des Gebets von Religion zu Religon unterschiedlich. Das ist soger innerhalb einer Religion unterschiedlich. Wie gesagt: Die alten Griechen hatten es nicht so sehr mit Gebeten.

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Absurde Frage. Warum sollte man Sternzeichen hassen? Wenn dein Glaube an Sternzeichen dich dazu bringt, alle Menschen eines Sternzeichens über einen Kamm zu scheren und zu hassen, dann bist du ein Mensch, mit dem ich micht nicht weiter abgeben möchte. Warum bist du eigentlich noch wach? Lief das Sandmännchen nicht schon?

Deine Reaktion auf die Nachfrage von BlumenFreund666 finde ich zudem hochgradig dreist und verachtenswert. Mit deiner Art kommst du sicher seeehr weit im Leben.

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Wenn ich deine Frage jetzt mal im übertragenen Sinne betrachte, dann könnte vielleicht Meditation das sein, wonach du suchst. Entgegen der allgemeinen Ansicht lässt sich Meditation gänzlich frei von Religionen betreiben. Ich selbst bin Atheist, halte gar nichts von Religion, und betreibe Meditation.

Die positiven Effekte der Meditation sind real erfassbar und haben auch nichts mit Spiritualität oder Esoterik zu tun. Natürlich darf man sie auch gerne spirituell betreiben. Dadurch wird man auch nicht gleich Buddhist. ;)

Man wird ruhiger, entspannter und ist dem alltäglichen Stress besser gewachsen. Auch geht es speziell darum, wie man mit emotionalen "Altlasten" umgeht, die einem oft wie ein Klotz am Bein hängen. Und übrigens geht es keinesfalls darum, dass einem alles egal wird. Im Gegenteil. Man wird lediglich fokussierter.

Das alles passiert natürlich nicht von heute auf morgen, und auch will es einem nicht immer gelingen (auch ich stehe da vergleichsweise erst am Anfang), jedoch machen sich positive Effekte sehr schnell bemerkbar. Man muss jedoch Geduld mitbringen. Gerne will man da zu schnell die Flinte ins Korn werfen. Dranbleiben lohnt sich.

Beschäftige dich doch zB einmal mit der Achtsamkeit, einer speziellen Form der Meditation.

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Also ich sitze gleich schön mit nem Bierchen auf meiner Terasse und warte gespannt.

Ich habe übrigens gehört, dass sich Sonntag 10.000 Krokodile vor dem Brandenburger Tor versammeln wollen, um dort die erste Krokodil-Weltmeisterschaft im Schach auszutragen. Stimmt das?

NUR AN KROKODILE!

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Nein, natürlich darf sie dir das nicht verbieten. Welcher Religion man angehört, darf man übrigens auch schon vor dem 14. Lebensjahr entscheiden. Zwang darf es da auch zuvor nicht geben. Ab der Vollendung des 14. Lebensjahres darfst du lediglich ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten deine Konfesion ändern bzw aus der Kirche austreten.

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Abgesehen davon, dass es natürlich keinen plausiblen Grund gibt, an den Himmel zu glauben, da sämtliche Anzeichen dafür sprechen, dass dieser Ort nur der menschlichen Phantasie entsprungen ist:

Wie kann man an einem Ort glücklich sein, den man sich mit sämtlichen strengreligiösen Menschen teilen muss? Also da nehme ich doch grundsätzlich lieber die Hölle. Da ist der ganze Rest. Also alles wie im Hier und Jetzt, nur ohne die Gläubigen. Paradiesisch! :)

Und da keiner der mir wichtigen Menschen an Gott glaubt, und ich auch nicht, bleiben wir ohnehin alle zusammen.

Oder es ist doch ganz anders, und nur der Skeptiker kommt in den Himmel. Wäre logischer und fairer.

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Gegenfrage: Gibt es auch nur den geringsten Grund diesen Unsinn zu glauben? Mir wäre da keiner bekannt.

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Stolz ist im Christentum eine große Sünde. Zudem muss man sich ja auch fragen, warum man da Stolz empfinden sollte.

Das Zurschaustellen des Glaubens (also zB durch das Tragen einer Kette) ist einem Christen laut Bibel untersagt.

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Da keinerlei Anteichen für die Existenz Gottes, eines Himmels oder einer Hölle sprechen und sämtliche Anzeichen dafür sprechen, dass diese Dinge nur der meschlichen Phantasie entsprungen sind, kommt ein "Ungläubiger" wohl weder an den einen, noch an den anderen Ort.

Sollte es diese Orte doch geben, zu welcher Annahme keinerlei plausibler Grund besteht, so kann dir logischerweise auch niemand beantworten, wer wo hinkommt, da uns ja keine brauchbaren Informationen vorliegen. Vielleicht wird ja am Ende gar der Skeptiker belohnt. :)

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