Woher stammt die Idee der "Matrix", in der die Welt lebt?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Idee der Matrix stammt nicht aus einem Science Fiktion Roman oder Film.

Die stammt von der Astrophysik, denn Quantenmechanik und Gravitation lassen sich mathematisch nur über das Modell einer Projektion zusammenbringen.

gookies 
Fragesteller
 08.03.2024, 08:46

danke, hologr. Universe.

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Ja das hat schon Hintergründe viel kann man in SF. Romanen nachlesen und vieles sind Ergebnisse von Denkschulen /  Philosophien. Natürlich wurden die zusammen gemixt.

Die Matrix ist eine virtuelle Welt, die von Maschinen mit KI = künstlicher Intelligenz erschaffen wurde. Die Menschen "leben" in dieser Welt, die sich für sie real anfühlt. In Wirklichkeit werden aber die Menschen von Maschinen gezüchtet und dienen als Energiequelle.

Der Film weist auch deutliche Bezüge zur Grundidee des 1964 erschienenen Romans Simulacron-3 von Daniel F. Galouye auf. Auch auf einem Science-Fiction-Longress in Metz sprach Philip K. Dick 1977 darüber, dass „wir alle in einer computerprogrammierten Wirklichkeit leben, und der einzige Hinweis, den wir darüber haben, ist wenn eine Variable verändert wird und eine Änderung in unserer Wirklichkeit geschieht. Wir würden dann den Eindruck haben, die Gegenwart erneut zu erleben, also ein Déjà-vu zu haben.

Es gibt auch Ansätze zu den sogenannten Multiversen und damit auch zu den Stringtheorien, dem Kosmos des Allerkleinsten. Ihr zufolge setzt sich das Universum aus vibrierenden „Saiten“ (Strings) zusammen. Und noch theoretischer zu dem mathematischen Universum von Max. Tegmark. Er ist der Ansicht, dass der Kosmos inklusive der Menschheit reine Mathematik ist. Ein Mensch ist für Tegmark nur ein „Muster in der Raumzeit“. Eine von unendlichen Möglichkeiten eines komplexen Formelaufbaus.

Elementarteilchen.

gookies 
Fragesteller
 28.02.2024, 11:42

Danke

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Die Idee ist uralt. Schon in Platons Höhlengleichnis wird das Bild gezeichnet, dass das, was wir wahrnehmen, gar nicht die Realität ist, sondern nur schattenhafte Abbilder derselben.
Die moderne Variante davon ist, wir in einer Simulation leben. Schaut man sich an, wie eine simulierte Welt im Computer aussieht, z.B. in Minecraft, sieht man Klötzchen. Diese Klötzchen kennt man auch in der Physik, man nennt sie dort Quanten - sie sind lediglich feiner.
Das ist kein Beweis, dass wir in einer Simulation leben, aber würden wir eine erstellen: es gäbe ähnliche Effekte wie Quanten oder endliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten.

gookies 
Fragesteller
 28.02.2024, 11:43

ja, die Quantentheorie ist ein guter Hinweis - alles ist zwei Mal da.

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zalto  28.02.2024, 11:45
@gookies

Ja, die Wellenfunktion ist (vielleicht?) die Realität und die Observable der Schatten an der Wand.

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gookies 
Fragesteller
 28.02.2024, 11:49
@zalto

Ich denk da eher an Leonard Susskind.

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Wahrscheinlich von dem Film "Welt am Draht".

Die Idee wurde bereits 1973 in dem Fassbinder-Film "Welt am Draht" umgesetzt und Fassbinder bezog sich dabei auf den 1964 erschienenen Roman Simulacron-3 von Daniel F. Galouye.

Vanaheim  28.02.2024, 11:22

Perfekt !!

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